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"Langfassung der Studie zur Lebenssituation von Frauen mit ...

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Seite 129<br />

Kapitel III<br />

Die in vereinfachter Sprache befragten <strong>Frauen</strong> werden bei etwas mehr Tätigkeiten<br />

unterstützt als die in allgemeiner Sprache befragten <strong>Frauen</strong> (Mittelwert 4,8 versus 4,3).<br />

Tabelle 41: Anzahl <strong>der</strong> Tätigkeiten, bei denen die <strong>Frauen</strong> in Einrichtungen unterstützt<br />

werden<br />

Anzahl <strong>der</strong> Tätigkeiten, bei denen die <strong>Frauen</strong> unterstützt werden:<br />

<strong>Frauen</strong>, die Unterstützung erhalten und dazu konkrete Angaben gemacht haben.<br />

Mehrfachnennungen.<br />

Anzahl <strong>der</strong> Tätigkeiten, bei denen die<br />

<strong>Frauen</strong> unterstützt werden<br />

Einrichtungen/<br />

allgemeine<br />

Sprache<br />

N=77<br />

(%)<br />

Einrichtungen/<br />

vereinfachte<br />

Sprache<br />

N=294<br />

(%)<br />

Signifikanz<br />

1 7 6 *<br />

2 18 12<br />

3 16 14<br />

4 21 13<br />

5 10 15<br />

6 12 17<br />

7 9 12<br />

8 3 7<br />

9 4 2<br />

10 1 1<br />

11 0 1<br />

Mittelwert 4,3 4,8<br />

Es zeigte sich, dass nicht da<strong>von</strong> ausgegangen werden kann, dass bestimmte <strong>der</strong><br />

abgefragten Formen <strong>von</strong> Beeinträchtigungen per se <strong>mit</strong> einer höheren o<strong>der</strong> geringeren<br />

Einschränkung o<strong>der</strong> einem höheren Unterstützungsbedarf einhergehen.<br />

Die in Einrichtungen befragten <strong>Frauen</strong> werden vor allem durch Pflegekräfte bzw.<br />

medizinisches Personal, Betreuerinnen und Betreuer im Rahmen des betreuten Wohnens<br />

o<strong>der</strong> gesetzliche Betreuerinnen und Betreuer unterstützt. Wenn Probleme <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />

Unterstützung geäußert wurden, beziehen sie sich vor allem auf Zeitmangel des Personals,<br />

auf Bevormundungen durch gesetzliche Betreuerinnen bzw. Betreuer o<strong>der</strong> den Wunsch nach<br />

gleichgeschlechtlicher Pflege.<br />

Während für die Haushaltsbefragung und die Einrichtungsbefragung in allgemeiner Sprache<br />

eine Gruppierung <strong>der</strong> Stärke <strong>der</strong> Beeinträchtigung anhand <strong>der</strong> Fragen nach <strong>der</strong><br />

Einschränkung in verschiedenen Lebensbereichen vorgenommen wurde, erscheint für die in<br />

vereinfachter Sprache befragten <strong>Frauen</strong> eher eine Kategorisierung nach dem Grad <strong>der</strong><br />

Unterstützung sinnvoll zu sein, da hier fast alle <strong>Frauen</strong> Unterstützung angegeben haben.<br />

Hierzu wurden die im Folgenden beschriebenen drei Gruppen gebildet:<br />

129

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