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"Langfassung der Studie zur Lebenssituation von Frauen mit ...

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Seite 353<br />

Kapitel IV<br />

Krankenkassen schlecht behandelt fühlen, was bereits in <strong>der</strong> repräsentativen<br />

Haushaltsbefragung einen sehr großen Raum eingenommen hat, setzt sich bei den <strong>Frauen</strong><br />

<strong>der</strong> Zusatzbefragung auf noch höherem Niveau fort. Dies wird auch in Kapitel 4.5 in<br />

Zusammenhang <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Diskriminierung <strong>von</strong> gehörlosen, blinden und körperbehin<strong>der</strong>ten<br />

<strong>Frauen</strong> noch weiter vertieft.<br />

In Bezug auf psychische Gewalt im sozialen Nahraum fällt auf, dass die <strong>Frauen</strong> <strong>der</strong><br />

Zusatzbefragung, insbeson<strong>der</strong>e gehörlose und blinde <strong>Frauen</strong>, etwa doppelt so häufig wie<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>der</strong> repräsentativen Haushaltsbefragung <strong>von</strong> psychischer Gewalt durch Freundinnen<br />

bzw. Freunde, Bekannte und Nachbarschaft berichten und da<strong>von</strong> drei- bis viermal häufiger<br />

betroffen waren als <strong>Frauen</strong> im Bevölkerungsdurchschnitt <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>studie 2004. Sie sind<br />

zudem deutlich häufiger <strong>von</strong> psychischer Gewalt durch Familienangehörige betroffen (42–<br />

54% vs. 30% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>der</strong> Haushaltsbefragung und 13% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>studie<br />

2004).<br />

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