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"Langfassung der Studie zur Lebenssituation von Frauen mit ...

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Seite 323<br />

Kapitel IV<br />

Basis: Alle befragten <strong>Frauen</strong>. Mehrfachnennungen.<br />

Zusatz- Zusatz- Zusatz-<br />

Signifikanz 165<br />

gehörlose<br />

<strong>Frauen</strong><br />

N=83<br />

blinde<br />

<strong>Frauen</strong><br />

N=128<br />

körperbehin<strong>der</strong>te<br />

<strong>Frauen</strong><br />

N=130<br />

Unterstützte Tätigkeiten (%)<br />

(%) (%)<br />

Die Wohnung sauber<br />

0 40 79 **<br />

machen<br />

Medikamente richten und 0 10 22 n.s.<br />

einnehmen<br />

Telefonieren,<br />

47 0 3 **<br />

Kontaktaufnahme und<br />

Verständigung <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Personen<br />

Finanzielle Angelegenheiten 11 34 20 **<br />

regeln (z.B. Überweisungen<br />

ausfüllen)<br />

Bewegung außer Haus (z.B. 29 43 68 **<br />

Lebens<strong>mit</strong>tel einkaufen,<br />

Arztbesuche, öffentliche<br />

Verkehrs<strong>mit</strong>tel benutzen,<br />

Erreichen <strong>von</strong> Arbeitsplatz<br />

und Einrichtungen)<br />

Ämter- und<br />

36 36 42 n.s.<br />

Behördenkontakte<br />

Keine Unterstützung 46 42 15<br />

Die hörbehin<strong>der</strong>ten <strong>Frauen</strong> werden erwartungsgemäß vor allem im Bereich <strong>der</strong><br />

Kommunikation <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en (47%) und bei Ämter- und Behördenkontakten (36%)<br />

unterstützt. 29% <strong>der</strong> hörbehin<strong>der</strong>ten <strong>Frauen</strong> nannten auch eine Unterstützung bei <strong>der</strong><br />

Bewegung außer Haus und 11% beim Regeln finanzieller Angelegenheiten. Die<br />

sehbehin<strong>der</strong>ten <strong>Frauen</strong> nannten am häufigsten eine Unterstützung bei <strong>der</strong> Bewegung außer<br />

Haus (43%), beim Saubermachen <strong>der</strong> Wohnung (40%), bei Ämter- und Behördenkontakten<br />

(36%) und beim Regeln finanzieller Angelegenheiten (34%). 10% bis 14% <strong>der</strong><br />

sehbehin<strong>der</strong>ten <strong>Frauen</strong> erhielten eine Unterstützung beim Vorbereiten und Einnehmen <strong>von</strong><br />

Medikamenten und beim Zubereiten <strong>von</strong> Mahlzeiten. In den weiteren Bereichen wurden nur<br />

sehr wenige sehbehin<strong>der</strong>te <strong>Frauen</strong> (bis 3%) unterstützt. Die körperbehin<strong>der</strong>ten <strong>Frauen</strong><br />

wurden zu 79% beim Saubermachen <strong>der</strong> Wohnung und zu 68% bei <strong>der</strong> Bewegung außer<br />

Haus unterstützt. 42–52% nannten auch Tätigkeiten wie Ämter- und Behördenkontakte, das<br />

Bettverlassen und/o<strong>der</strong> das An- o<strong>der</strong> Ausziehen, das Zubereiten <strong>von</strong> Mahlzeiten und die<br />

Körperpflege. Bei <strong>der</strong> selbstständigen Bewegung in <strong>der</strong> Wohnung, beim Zu-sich-Nehmen<br />

<strong>von</strong> Mahlzeiten und Getränken, Regeln finanzieller Angelegenheiten sowie Einnehmen <strong>von</strong><br />

Medikamenten erhielten 13% bis 22% Unterstützung.<br />

Betrachtet man die Anzahl <strong>der</strong> Tätigkeiten, bei denen die <strong>Frauen</strong> unterstützt werden, zeigt<br />

sich, dass die körperbehin<strong>der</strong>ten <strong>Frauen</strong> bei den meisten genannten Tätigkeiten Hilfe<br />

erhalten.<br />

323

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