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"Langfassung der Studie zur Lebenssituation von Frauen mit ...

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Seite 303<br />

Kapitel IV<br />

Tabelle 114: Körperliche Beeinträchtigungen<br />

Basis: Sehbehin<strong>der</strong>te <strong>Frauen</strong>. Mehrfachnennungen.<br />

Zusatz-sehbehin<strong>der</strong>te <strong>Frauen</strong><br />

N=128<br />

(%)<br />

Fehlen o<strong>der</strong> Funktionsbeeinträchtigung <strong>von</strong> 23<br />

Gliedmaßen<br />

Funktionsbeeinträchtigung des Rumpfes 4) 27<br />

Funktionsbeeinträchtigungen innerer Organe 31<br />

o<strong>der</strong> Organsysteme<br />

Sonstige, im täglichen Leben stark<br />

20<br />

beeinträchtigende körperliche Auffälligkeiten<br />

o<strong>der</strong> Beson<strong>der</strong>heiten 1)<br />

Schmerzen, die im alltäglichen Leben stark 26<br />

beeinträchtigen<br />

Lähmungen 6<br />

Neurologische Erkrankungen 2) 12<br />

Chronische Erkrankung 33<br />

Hirnorganische Schädigung o<strong>der</strong> Störung 3) 9<br />

Keine körperliche Beeinträchtigung 28<br />

1) Z.B. Fehlbildungen, Hautverän<strong>der</strong>ungen, Feuermale, Narben, bleibende Verletzungsfolgen, Verlust einer o<strong>der</strong> bei<strong>der</strong> Brüste.<br />

2) Z.B. Morbus Parkinson, multiple Sklerose, Epilepsie, Erkrankungen des Rückenmarks.<br />

3) Z.B. durch eine Operation o<strong>der</strong> Hirnverletzung, eine Hirnhautentzündung o<strong>der</strong> schwere Gehirnerschütterung.<br />

4) Z.B. Wirbelsäule, Becken, Hüfte, Brustkorb.<br />

Gruppe 3: Körperbehin<strong>der</strong>te <strong>Frauen</strong><br />

Die körperbehin<strong>der</strong>ten <strong>Frauen</strong> <strong>der</strong> Zusatzbefragung waren überwiegend auf einen Rollstuhl<br />

angewiesen. Sie waren zumeist <strong>von</strong> mehreren unterschiedlichen körperlichen Beeinträchtigungen<br />

betroffen. Nur 9% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> gaben eine bis zwei körperliche Beeinträchtigungen<br />

an, 27% benannten drei bis vier, 42% fünf bis sechs und 22% sogar sieben bis neun körperliche<br />

Beeinträchtigungen.<br />

Tabelle 115: Anzahl <strong>der</strong> genannten körperlichen Beeinträchtigungen<br />

Basis: Körperbehin<strong>der</strong>te <strong>Frauen</strong>.<br />

Zusatz-körperbehin<strong>der</strong>te <strong>Frauen</strong><br />

N=130<br />

Anzahl <strong>der</strong> körperlichen Beeinträchtigungen (%)<br />

1–2 9<br />

3–4 27<br />

5–6 42<br />

7–9 22<br />

Gesamt 100<br />

Von den körper-/mehrfachbehin<strong>der</strong>ten <strong>Frauen</strong> <strong>der</strong> Zusatzbefragung hatten fast alle (93%)<br />

Funktionsbeeinträchtigungen <strong>der</strong> Gliedmaßen 155 und gut drei Viertel (77%)<br />

Funktionsbeeinträchtigungen des Rumpfes (Mehrfachnennungen möglich). 62% <strong>der</strong><br />

körperbehin<strong>der</strong>ten <strong>Frauen</strong> und da<strong>mit</strong> ähnlich viele <strong>Frauen</strong> wie in <strong>der</strong> repräsentativen<br />

Haushaltsbefragung (58%) litten unter Schmerzen, die sie im Alltag stark beeinträchtigten.<br />

63% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> hatten Lähmungen, wobei <strong>der</strong> größte Teil dieser <strong>Frauen</strong> die Lähmung<br />

155 Ein Fehlen <strong>von</strong> Gliedmaßen wurde nur in 10 Fällen angegeben.<br />

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