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"Langfassung der Studie zur Lebenssituation von Frauen mit ...

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Seite 276<br />

Kapitel IV<br />

Diagramm 37: Erwerbsarbeit und berufliche Einbindung<br />

Basis: Alle befragten <strong>Frauen</strong>. Mehrfachnennungen.<br />

80<br />

70<br />

69<br />

60<br />

57<br />

50<br />

49<br />

(%) Prozent<br />

40<br />

30<br />

37<br />

32*<br />

31<br />

28<br />

20<br />

18<br />

18 18*<br />

10<br />

0<br />

Anteil erwerbstätiger <strong>Frauen</strong><br />

Anteil <strong>von</strong> in Vollzeit erwerbstätigen <strong>Frauen</strong><br />

<strong>Frauen</strong>studie (2004), N=8.445 Haushalte, N=800 Zusatz-gehörlose <strong>Frauen</strong>, N=83<br />

Zusatz-blinde <strong>Frauen</strong>, N=128 Zusatz-körperb. <strong>Frauen</strong>, N=130<br />

* Inklusive 8% <strong>Frauen</strong> in Werkstatt für Menschen <strong>mit</strong> Behin<strong>der</strong>ungen (Wfmb)<br />

Die Einkommenssituation <strong>der</strong> befragten <strong>Frauen</strong> <strong>der</strong> Zusatzbefragung ist sehr schwer<br />

vergleichbar <strong>mit</strong> jener <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Befragungsgruppen, da höhere Anteile <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>der</strong><br />

Zusatzbefragung keine Angaben über das eigene o<strong>der</strong> das Haushaltsnettoeinkommen<br />

gemacht haben. In <strong>der</strong> Tendenz zeigt sich, dass die gehörlosen <strong>Frauen</strong> am häufigsten sehr<br />

geringe Haushaltseinkommen bis unter 1.500 € angegeben haben, was umso gravieren<strong>der</strong><br />

einzuschätzen ist, als sie häufiger als die an<strong>der</strong>en Befragungsgruppen <strong>der</strong> Zusatzbefragung<br />

erwerbstätig sind und zudem Kin<strong>der</strong> im Haushalt zu versorgen haben. Geringe eigene<br />

Nettoeinkommen bis unter 400 bzw. 800 € haben alle befragten <strong>Frauen</strong> <strong>der</strong> Zusatzbefragung<br />

allerdings seltener als die <strong>Frauen</strong> <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>studie 2004 und als die <strong>Frauen</strong> <strong>mit</strong><br />

Behin<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> repräsentativen Haushaltsbefragung angegeben. Dies dürfte auch da<strong>mit</strong><br />

zusammenhängen, dass sie häufiger staatliche Leistungen in Anspruch nehmen wie zum<br />

Beispiel Arbeitslosen- und Sozialhilfe, Leistungen aus <strong>der</strong> Pflegeversicherung, Blindengeld<br />

sowie Erwerbs- und Berufsunfähigkeitsrenten. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass<br />

die erhöhten Ausgaben dieser Zielgruppen aufgrund <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung, etwa für<br />

Unterstützung bei Kommunikation, Pflege und Assistenz, auch erheblich höher sind. Insofern<br />

ist die Frage relevant, ob das monatlich <strong>zur</strong> Verfügung stehende Geld <strong>von</strong> den Befragten als<br />

ausreichend o<strong>der</strong> nicht ausreichend angesehen wird.<br />

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