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"Langfassung der Studie zur Lebenssituation von Frauen mit ...

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Seite 307<br />

Kapitel IV<br />

Diagramm 40: Eintreten <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung<br />

Basis: Alle befragten <strong>Frauen</strong>.<br />

70<br />

64<br />

60<br />

54<br />

50<br />

46<br />

(%) Prozent<br />

40<br />

30<br />

30<br />

25<br />

27<br />

23<br />

20<br />

18<br />

10<br />

6<br />

0<br />

Geburt Kindheit und Jugend Erwachsenenleben<br />

Zusatz-gehörlose <strong>Frauen</strong>, N=83 Zusatz-blinde <strong>Frauen</strong>, N=128 Zusatz-körperb. <strong>Frauen</strong>, N=130<br />

Ursachen <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ungen<br />

Die Frage nach den Ursachen <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ungen bezog sich bei den gehörlosen <strong>Frauen</strong><br />

ausschließlich auf die Ursachen <strong>der</strong> Gehörlosigkeit, während sie bei den an<strong>der</strong>en<br />

Befragungsgruppen einen Bezug zu allen erhobenen Behin<strong>der</strong>ungen und Beeinträchtigungen<br />

haben konnte. Dadurch sind die Aussagen <strong>der</strong> Befragungsgruppen nicht direkt<br />

vergleichbar. Neben den Behin<strong>der</strong>ungen <strong>von</strong> Geburt an wurden <strong>von</strong> den <strong>Frauen</strong> aller<br />

Befragungsgruppen am häufigsten (chronische) Erkrankungen als Ursache <strong>der</strong><br />

Behin<strong>der</strong>ungen genannt (<strong>von</strong> 25% <strong>der</strong> hörbehin<strong>der</strong>ten, 35% <strong>der</strong> sehbehin<strong>der</strong>ten und 47%<br />

<strong>der</strong> körperbehin<strong>der</strong>ten <strong>Frauen</strong>). An<strong>der</strong>e Ursachen spielten für die hörbehin<strong>der</strong>ten <strong>Frauen</strong><br />

keine Rolle. Unfälle als Ursachen nannten 8% <strong>der</strong> seh- und 16% <strong>der</strong> körperbehin<strong>der</strong>ten<br />

<strong>Frauen</strong>, Verschleißerscheinungen durch zu schweres Arbeiten und an<strong>der</strong>e Belastungen 13–<br />

18% <strong>der</strong> seh- und körperbehin<strong>der</strong>ten <strong>Frauen</strong>. Ein körperlicher o<strong>der</strong> sexueller Angriff war in<br />

2–5% <strong>der</strong> Fälle in diesen beiden Befragungsgruppen die Ursache. Zu berücksichtigen ist<br />

hier, dass ein großer Teil <strong>der</strong> Befragten an<strong>der</strong>e Ursachen nannte (25–34%) und ein Teil <strong>der</strong><br />

<strong>Frauen</strong> die Ursache <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung nicht kannte o<strong>der</strong> keine Angabe machte (2–6%).<br />

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