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"Langfassung der Studie zur Lebenssituation von Frauen mit ...

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Seite 138<br />

Kapitel III<br />

Tabelle 47: Zufriedenheit <strong>mit</strong> <strong>der</strong> gesundheitlichen Versorgung<br />

Zufriedenheit <strong>mit</strong> <strong>der</strong> gesundheitlichen Versorgung: Alle befragten <strong>Frauen</strong>.<br />

Haushalte<br />

N=800<br />

(%)<br />

Einrichtungen/<br />

allgemeine<br />

Sprache<br />

N=102<br />

(%)<br />

Einrichtungen/<br />

vereinfachte<br />

Sprache<br />

N=318<br />

(%)<br />

(1) sehr zufrieden 19 28 Eher<br />

(2) 36 42<br />

zufrieden: 86<br />

Signifikanz<br />

** 2)<br />

(3) 22 14<br />

(4) 10 8 Eher<br />

(5) 5 2 1)<br />

unzufrieden: 7<br />

(6) sehr unzufrieden 5 4 1)<br />

<strong>mit</strong>tel 2<br />

manchmal so, manchmal an<strong>der</strong>s 2<br />

Keine Angabe 1 1 1) 4<br />

Weiß nicht, habe keine<br />

gesundheitliche Versorgung<br />

3 1) 1 1)<br />

Gesamt 100 100 100<br />

1) Fallzahl zu gering.<br />

2) Signifikanz bezieht sich nicht auf die Einrichtungsbefragung in vereinfachter Sprache.<br />

Verletzungen im Lebensverlauf<br />

Die <strong>Frauen</strong> in den Haushalten weisen im Vergleich <strong>mit</strong> allen vier Befragungsgruppen die<br />

häufigsten Nennungen bei unterschiedlichen Verletzungen im Lebensverlauf auf, die<br />

größtenteils nicht <strong>mit</strong> Gewalt in Zusammenhang stehen. Der Vergleich <strong>mit</strong> <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>studie<br />

2004 zeigt, dass die <strong>Frauen</strong> <strong>mit</strong> Behin<strong>der</strong>ungen in Haushalten die Verletzungen teilweise<br />

erheblich häufiger, teilweise geringfügig häufiger erleben. In beiden Befragungsgruppen<br />

wurden Verstauchungen (61% versus 76%), Knochenbrüche (31% versus 46%),<br />

Brandwunden (28% versus 33%), Verletzungen im Gesicht/blaues Auge (18% versus 29%)<br />

am häufigsten genannt. Muskelrisse (12% versus 18%), schwere Stich- o<strong>der</strong><br />

Schnittverletzungen (9% versus 19%), ausgekugelte Gelenke (6% versus 10%) und an<strong>der</strong>e<br />

schwere Verletzungen (6% versus 17%) wurden seltener beschrieben. Betrachtet man, wie<br />

viele Verletzungen angegeben werden, so zeigt sich, dass die <strong>Frauen</strong> in Haushalten auch<br />

mehr Verletzungen erleiden als die Befragten <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>studie 2004 (Mittelwert 2,5 versus<br />

1,7), mehr als die in allgemeiner Sprache befragten <strong>Frauen</strong> in Einrichtungen (Mittelwert 2,0)<br />

und als die in vereinfachter Sprache befragten <strong>Frauen</strong> (Mittelwert 1,0).<br />

Zwar sind die <strong>Frauen</strong> in Haushalten bei allen Verletzungen im Vergleich aller<br />

Befragungsgruppen am häufigsten betroffen, die schweren Stich- und Schnittverletzungen<br />

und ausgekugelten Gelenke bilden hier jedoch eine Ausnahme. Diese wurden <strong>von</strong> den in<br />

allgemeiner Sprache befragten <strong>Frauen</strong> in Einrichtungen häufiger erlebt (schwere Stich- und<br />

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