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"Langfassung der Studie zur Lebenssituation von Frauen mit ...

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Seite 121<br />

Kapitel III<br />

5 6 8<br />

6 4 5<br />

7 1 3<br />

8 1 0<br />

Gesamt 100 100<br />

Für die weitere Analyse wurde die Stärke <strong>der</strong> Beeinträchtigung nach den Angaben <strong>zur</strong><br />

Anzahl <strong>der</strong> stark beeinträchtigten Lebensbereiche gruppiert. 86 Von einer geringen<br />

Beeinträchtigung wird hier gesprochen, wenn die <strong>Frauen</strong> in keinem <strong>der</strong> genannten<br />

Lebensbereiche eine starke o<strong>der</strong> sehr starke Beeinträchtigung angaben. Von einer <strong>mit</strong>tleren<br />

Beeinträchtigung ist die Rede, wenn die <strong>Frauen</strong> in ein bis zwei Lebensbereichen eine starke<br />

o<strong>der</strong> sehr starke Beeinträchtigung angaben. Zu einer hohen Beeinträchtigung wurden die<br />

Befragten zugeordnet, wenn sie eine starke o<strong>der</strong> sehr starke Beeinträchtigung in drei bis<br />

acht Lebensbereichen benannt hatten. 87<br />

Tabelle 37: Gruppen <strong>mit</strong> geringer, <strong>mit</strong>tlerer und hoher Beeinträchtigung in<br />

Lebensbereichen 88<br />

Basis: Alle befragten <strong>Frauen</strong>.<br />

Haushalte<br />

Einrichtungen/<br />

Stärke <strong>der</strong> Beeinträchtigung (gruppiert) N=800<br />

allgemeine Sprache<br />

N=102<br />

Gruppe 1: geringe Beeinträchtigung 25 28<br />

Gruppe 2: <strong>mit</strong>tlere Beeinträchtigung 39 34<br />

Gruppe 3: hohe Beeinträchtigung 37 38<br />

Gesamt 100 100<br />

Betrachtet man nur die am stärksten beeinträchtigte Gruppe (siehe Tabelle 38), so zeigt sich,<br />

dass sowohl die <strong>Frauen</strong> dieser Gruppe 3 in den Haushalten (81%) als auch die in<br />

allgemeiner Sprache in Einrichtungen befragten <strong>Frauen</strong> dieser Gruppe (92%) am häufigsten<br />

starke Einschränkungen im Berufs- und Erwerbsleben genannt haben. In <strong>der</strong> Gruppe 3 <strong>der</strong><br />

Haushaltsbefragung sind darüber hinaus jeweils 69% bis 78% in den Bereichen soziale<br />

Aktivitäten, familiäre und häusliche Tätigkeiten sowie Freizeit und Erholung eingeschränkt<br />

und 29% bis 41% in <strong>der</strong> Selbstversorgung, in Gesprächen <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en sowie im<br />

Paarbeziehungsleben. Nur 10% <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>der</strong> Gruppe 3 sind jedoch in lebensnotwendigen<br />

Tätigkeiten beeinträchtigt.<br />

86<br />

87<br />

88<br />

Um den Bereich <strong>der</strong> „Partnerschaft/Sexualleben“ im Verhältnis zu den an<strong>der</strong>en Bereichen nicht stärker zu<br />

gewichten, wurde in <strong>der</strong> Gruppierung ausschließlich <strong>der</strong> Bereich „Partnerschaft“ berücksichtigt, nicht aber die<br />

Antwortmöglichkeiten „bei <strong>der</strong> Partnersuche“ und „im Sexualleben“.<br />

Eine parallel durchgeführte Clusteranalyse unterstützt diese Gruppierung im Rahmen <strong>der</strong> Indexlösung.<br />

Die leichten Differenzen zu den Angaben <strong>der</strong> vorangegangenen Tabelle ergeben sich daraus, dass für diesen<br />

Auswertungsteil zwei Items weniger berücksichtigt wurden, um den Bereich Partnerschaft/Sexualleben im<br />

Verhältnis zu an<strong>der</strong>en wichtigen Lebensbereichen nicht zu stark zu gewichten. S. vorletzte Fußnote.<br />

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