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"Langfassung der Studie zur Lebenssituation von Frauen mit ...

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Seite 287<br />

Kapitel IV<br />

lich Cafés o<strong>der</strong> Restaurants (60% im Bevölkerungsdurchschnitt). <strong>Frauen</strong> <strong>der</strong><br />

Zusatzbefragung sind demnach in vieler Hinsicht bei außerhäuslichen Freizeitaktivitäten<br />

gleich aktiv o<strong>der</strong> aktiver als <strong>der</strong> weibliche Bevölkerungsdurchschnitt. Nur bei Sport und<br />

Bewegung außer Haus wird bei den körperbehin<strong>der</strong>ten <strong>Frauen</strong> ein geringerer Aktivitätsgrad<br />

sichtbar, was aber auch auf körperliche Funktionseinschränkungen <strong>zur</strong>ückgeführt werden<br />

könnte.<br />

Tabelle 103: Freizeitaktivitäten außer Haus<br />

Allgemein<br />

(da<strong>von</strong><br />

häufig/gelegentlich)<br />

Freundinnen/Freunde,<br />

Verwandte, Bekannte<br />

besuchen<br />

Mitarbeit in<br />

Organisationen<br />

(Kirche, Verein etc.)<br />

Besuch <strong>von</strong> Kino,<br />

Theater,<br />

Kulturveranstaltungen<br />

Basis: Alle befragten <strong>Frauen</strong>. Mehrfachnennungen.<br />

<strong>Frauen</strong>- Haushalte<br />

studie 2004<br />

N=8.445<br />

(%)<br />

99<br />

(87 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

46<br />

(25 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

85<br />

(48 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

Restaurant, Café 92<br />

(60 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

Sport, Bewegung<br />

außer Haus<br />

An<strong>der</strong>e<br />

Freizeitaktivitäten<br />

außer Haus<br />

An<strong>der</strong>e<br />

Freizeitaktivitäten zu<br />

Hause<br />

74<br />

(53 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

78<br />

(57 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

N=800<br />

(%)<br />

98<br />

(81 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

44<br />

(28 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

80<br />

(41 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

91<br />

(61 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

78<br />

(62 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

71<br />

(52 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

-- 1) 89<br />

(72 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

Zusatzgehörlose<br />

<strong>Frauen</strong><br />

N=83<br />

(%)<br />

99<br />

(78 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

72<br />

(59 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

87<br />

(40 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

96<br />

(64 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

74<br />

(57 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

87<br />

(71 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

96<br />

(72 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

Zusatzblinde<br />

<strong>Frauen</strong><br />

N=128<br />

(%)<br />

99<br />

(85 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

69<br />

(56 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

91<br />

(59 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

98<br />

(81 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

87<br />

(74 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

80<br />

(66 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

95<br />

(91 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

Zusatzkörperb.<br />

<strong>Frauen</strong><br />

N=130<br />

(%)<br />

92<br />

(70 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

59<br />

(44 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

85<br />

(55 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

95<br />

(70 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

59<br />

(47 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

74<br />

(55 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

92<br />

(81 häufig/<br />

gelegentlich)<br />

1) Frage hier nicht gestellt.<br />

Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser hohe Aktivitätsgrad in Bezug auf außerhäusliche<br />

Aktivitäten bei den gehörlosen, blinden und körperbehin<strong>der</strong>ten <strong>Frauen</strong> <strong>der</strong> Zusatzbefragung<br />

auch auf die spezifische Selektivität dieser Gruppen und ihre Gewinnung über Verbände und<br />

Multiplikatorinnen bzw. Multiplikatoren <strong>zur</strong>ückgeführt werden kann. Möglicherweise sind<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>mit</strong> entsprechenden Behin<strong>der</strong>ungen, die über diese Zugänge nicht erreicht wurden,<br />

zu einem geringeren Grad in Freizeitaktivitäten außer Haus eingebunden.<br />

Besuch in <strong>der</strong> eigenen Wohnung<br />

Auch <strong>der</strong> Besuch <strong>von</strong> Nachbarinnen bzw. Nachbarn und Verwandten in <strong>der</strong> eigenen<br />

Wohnung ist bei den Befragten <strong>der</strong> Zusatzbefragung nicht generell geringer ausgeprägt als<br />

bei den <strong>Frauen</strong> im Bevölkerungsdurchschnitt <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>studie 2004 und <strong>der</strong> repräsentativen<br />

Haushaltsbefragung dieser <strong>Studie</strong>. Nur gehörlose <strong>Frauen</strong> geben hier eine etwas geringere<br />

287

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