06.06.2015 Aufrufe

"Langfassung der Studie zur Lebenssituation von Frauen mit ...

"Langfassung der Studie zur Lebenssituation von Frauen mit ...

"Langfassung der Studie zur Lebenssituation von Frauen mit ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Seite 352<br />

Kapitel IV<br />

Tabelle 145: Tatkontexte bei psychischer Gewalt im Erwachsenenleben<br />

Basis: Alle Befragten. Mehrfachnennungen.<br />

<strong>Frauen</strong>studie<br />

2004<br />

N=8.445<br />

(%)<br />

Haushalte<br />

N=800<br />

(%)<br />

Zusatzgehörlose<br />

<strong>Frauen</strong><br />

N=83<br />

(%)<br />

Zusatzblinde<br />

<strong>Frauen</strong><br />

N=128<br />

(%)<br />

Zusatzkörperb.<br />

<strong>Frauen</strong><br />

N=130<br />

(%)<br />

Öffentliche Orte/Unbekannte<br />

Genannt 18 25 46 56 49<br />

häufig/gelegentlich 5 11 19 30 29<br />

Arbeit/Schule/Ausbildung<br />

Genannt 30 35 61 62 45<br />

häufig/gelegentlich 16 23 40 41 32<br />

Gesundheitliche Versorgung<br />

Genannt -- 23 36 41 40<br />

häufig/gelegentlich -- 13 23 23 25<br />

Einrichtungen/Dienste<br />

Genannt -- 14 33 31 27<br />

häufig/gelegentlich -- 6 13 16 1) 13<br />

Behörden/Ämter<br />

Genannt -- 23 52 44 46<br />

häufig/gelegentlich -- 14 35 29 37<br />

Freundinnen bzw.<br />

Freunde/Bekannte/<br />

Nachbarschaft<br />

Genannt 14 26 53 49 39<br />

häufig/gelegentlich 5 12 24 25 18<br />

(Ehe-)Partnerin bzw.<br />

(Ehe-)Partner<br />

Genannt 13 25 45 1) 33 1) 28 1)<br />

häufig/gelegentlich 8 18 25 1) 19 1) 15 1)<br />

Familienangehörige<br />

Genannt 13 30 54 49 42<br />

häufig/gelegentlich 7 20 33 34 29<br />

1) 6–8% keine Angabe.<br />

Darüber hinaus haben die <strong>Frauen</strong> <strong>der</strong> Zusatzbefragung in sehr hohem Maße psychische<br />

Gewalt und psychisch verletzende Handlungen durch Personen in Ämtern und Behörden<br />

angegeben (44–52%); sie waren zudem auch im Rahmen <strong>der</strong> gesundheitlichen Versorgung<br />

(36–41%) und im Kontext <strong>von</strong> Einrichtungen und Diensten (27–33%) deutlich häufiger da<strong>von</strong><br />

betroffen als <strong>Frauen</strong> <strong>der</strong> repräsentativen Haushaltsbefragung. Wenn psychische Gewalt in<br />

o<strong>der</strong> durch Institutionen genannt wurde, gaben die <strong>Frauen</strong> <strong>der</strong> Zusatzbefragung beson<strong>der</strong>s<br />

häufig Ämter und Behörden sowie Ärztinnen und Ärzte in Krankenhäusern und Praxen an. In<br />

den offenen Nennungen zu den Ämtern und Behörden, in denen dies erlebt wurde, gaben<br />

die <strong>Frauen</strong> am häufigsten Arbeitsämter und Sozialämter sowie Krankenkassen an. Die<br />

Problematik, dass <strong>Frauen</strong> <strong>mit</strong> Behin<strong>der</strong>ungen sich <strong>von</strong> Arbeitsämtern, Sozialbehörden und<br />

352

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!