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Jahrgang 2009 - Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Nr. 1 · <strong>2009</strong> Amtsblatt der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong><br />

㤠9a<br />

Geschäftsführung<br />

(1) Der Verbandsvorstand überträgt die Leitung des<br />

laufenden Geschäftsbetriebes der Diakoniestation<br />

e<strong>in</strong>er Geschäftsführer<strong>in</strong>/e<strong>in</strong>em Geschäftsführer als<br />

Leiter<strong>in</strong>/ Leiter der Geschäftsstelle gemäß § 43<br />

Verbandsgesetz.<br />

(2) Dies betrifft <strong>in</strong>sbesondere die Aufgaben nach § 9<br />

Abs. 1 dieser Satzung.<br />

(3) Entscheidungen von gr<strong>und</strong>sätzlicher Bedeutung<br />

<strong>und</strong> Angelegenheiten mit öffentlicher Wirkung bleiben<br />

dem Vorstand vorbehalten. Er kann e<strong>in</strong>e<br />

Aufgabe im E<strong>in</strong>zelfall jederzeit an sich ziehen.<br />

(4) Ist e<strong>in</strong>e kirchenaufsichtliche Genehmigung vorgeschrieben<br />

(§ 29 KGO), hat die Geschäftsführung den<br />

Vorgang vorher dem Vorstand vorzulegen.<br />

(5) Das Nähere wird durch den Vorstand <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Geschäftsordnung geregelt.<br />

(6) Der Geschäftsführer<strong>in</strong>/dem Geschäftsführer wird<br />

die Siegelberechtigung gemäß § 3 Abs. 1 Siegelgesetz<br />

übertragen.<br />

(7) Der Geschäftsführer<strong>in</strong>/dem Geschäftsführer wird<br />

die Anordnungsbefugnis von Kassenanordnungen<br />

nach § 55 der Kirchlichen Haushaltsordnung (KHO)<br />

übertragen <strong>und</strong> dabei auf die zweite Unterschrift<br />

verzichtet, soweit dies zulässig ist.<br />

(8) Ist die Geschäftsführer<strong>in</strong>/der Geschäftsführer verh<strong>in</strong>dert,<br />

nimmt die/der Vorstandsvorsitzende bzw. die<br />

Stellvertretung die übertragenen Aufgaben wahr.“<br />

3. § 12 Buchstabe c erhält folgende Fassung:<br />

„c) die Anordnungsbefugnis von Kassenanordnungen<br />

nach § 55 KHO unter Verzicht auf die zweite<br />

Unterschrift.“<br />

Artikel 2<br />

Diese Änderungen der Verbandssatzung treten mit Wirkung<br />

vom 1. Januar <strong>2009</strong> <strong>in</strong> Kraft.<br />

***<br />

Vorstehende Satzungsänderung wurde am 25. September<br />

2008 von der <strong>Kirche</strong>nleitung genehmigt <strong>und</strong> am<br />

10. November 2008 vom <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand im<br />

E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Rechtsausschuss der <strong>Kirche</strong>nsynode<br />

anerkannt.<br />

Darmstadt, den 24. November 2008<br />

Für die <strong>Kirche</strong>nverwaltung<br />

Dr. Schulze<br />

__________<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Verbandssatzung<br />

des <strong>Evangelische</strong>n Kirchlichen Zweckverbandes<br />

e<strong>in</strong>er Zentrale für ambulante Pflegedienste<br />

(Sozialstation) <strong>in</strong> L<strong>in</strong>den<br />

Vom 8. September 2008<br />

Die Verbandsvertretung des <strong>Evangelische</strong>n Kirchlichen<br />

Zweckverbandes e<strong>in</strong>er Zentrale für ambulante Pflegedienste<br />

(Sozialstation) <strong>in</strong> L<strong>in</strong>den hat folgende Satzung<br />

beschlossen:<br />

Artikel 1<br />

Die Verbandssatzung des <strong>Evangelische</strong>n Kirchlichen<br />

Zweckverbandes e<strong>in</strong>er Zentrale für ambulante Pflegedienste<br />

(Sozialstation) <strong>in</strong> L<strong>in</strong>den vom 9. Oktober 1981<br />

(ABl. 1983 S. 29), geändert am 29. November 1994 (ABl.<br />

1996 S. 170), wird wie folgt geändert:<br />

1. Die Überschrift wird wie folgt gefasst:<br />

„Verbandssatzung des <strong>Evangelische</strong>n Kirchlichen<br />

Zweckverbandes L<strong>in</strong>dener Diakonie“<br />

2. Die Präambel wird wie folgt gefasst:<br />

„Die praktische Sorge um den Menschen ist Teil des<br />

christlichen Zeugnisses. Denn christlicher Glaube<br />

weiß sich <strong>in</strong> vielen Lebenslagen <strong>und</strong> Notsituationen<br />

dem Menschen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Ganzheit verpflichtet <strong>und</strong><br />

verb<strong>in</strong>det Leib- <strong>und</strong> Seelsorge unmittelbar mite<strong>in</strong>ander.<br />

Dies gilt <strong>in</strong> besonderer Weise für die christliche<br />

Geme<strong>in</strong>dekrankenpflege, deren Tradition unter sich<br />

verändernden Bed<strong>in</strong>gungen laufend fortzuentwikkeln<br />

ist, um dem Menschen <strong>in</strong> geeigneter Form beistehen<br />

zu können.“<br />

3. § 1 wird wie folgt gefasst:<br />

㤠1<br />

Name <strong>und</strong> Sitz des Zweckverbandes<br />

(1) Innerhalb des Gebietes der Stadt L<strong>in</strong>den bilden<br />

die <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den Großen-<br />

L<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Leihgestern e<strong>in</strong>en <strong>Evangelische</strong>n<br />

Kirchlichen Zweckverband mit Sitz <strong>in</strong> L<strong>in</strong>den.<br />

(2) Der Zweckverband führt den Namen „<strong>Evangelische</strong>r<br />

Kirchlicher Zweckverband L<strong>in</strong>dener<br />

4.<br />

Diakonie“.“<br />

§ 2 wird wie folgt gefasst:<br />

㤠2<br />

Aufgaben des Zweckverbandes<br />

(1) Der Zweckverband gründet die „Diakoniestation<br />

L<strong>in</strong>den geme<strong>in</strong>nützige GmbH“ zur Erfüllung folgender<br />

Aufgaben im Stadtgebiet von L<strong>in</strong>den:<br />

a) Pflege von Kranken, <strong>in</strong>sbesondere von Langzeitkranken,<br />

b) Pflege von frühentlassenen Krankenhauspatienten,<br />

c) Pflege von beh<strong>in</strong>derten <strong>und</strong> alten Menschen<br />

sowie Hilfe für psychisch Kranke,<br />

d) Hilfe für Familien <strong>in</strong> besonders belasteten<br />

Lebenssituationen,<br />

e) Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge <strong>und</strong> -erziehung durch Beratung<br />

<strong>in</strong> den Familien,<br />

f) Sem<strong>in</strong>are für häusliche Krankenpflege <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heitserziehung.<br />

(2) Zur Erfüllung der <strong>in</strong> Absatz 1 genannten Aufgaben<br />

kann sich der Zweckverband an weiteren rechtlich<br />

selbständigen E<strong>in</strong>richtungen beteiligen oder<br />

solche gründen.<br />

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