Jahrgang 2009 - Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Jahrgang 2009 - Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
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Nr. 5 · <strong>2009</strong><br />
Was wir erwarten<br />
E<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>/E<strong>in</strong>en Pfarrer, die/der<br />
Amtsblatt der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> 195<br />
- theologisch f<strong>und</strong>iert, mit e<strong>in</strong>er authentischen Spiritu a -<br />
lität <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er zeitgemäßen Verkündigung das vielfältige<br />
gottesdienstliche Leben unserer Geme<strong>in</strong>de mit<br />
sei nen unterschiedlichen Frömmigkeitsformen mit<br />
Freu de lebendig <strong>und</strong> lebensnah nach unserem Leit -<br />
satz (s. oben) bereichert.<br />
- teamfähig ist <strong>und</strong> zugleich Leitungsqualitäten <strong>und</strong><br />
Füh rungskompetenzen besitzt.<br />
- e<strong>in</strong>e gute Zusammenarbeit mit dem <strong>Kirche</strong>nvorstand,<br />
den haupt- <strong>und</strong> nebenamtlichen Kolleg<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kol -<br />
legen <strong>und</strong> den vielen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbei -<br />
tern als gr<strong>und</strong>legend wichtig ansieht.<br />
- Mut <strong>und</strong> Kreativität mitbr<strong>in</strong>gt für neue, zukunftsweisende,<br />
e<strong>in</strong>ladende Geme<strong>in</strong>dekonzepte mit Respekt<br />
vor Bewährtem <strong>und</strong> gewachsenen Traditionen.<br />
- geistliche Kle<strong>in</strong>gruppen/Hauskreise sowie glaubensweckende<br />
<strong>und</strong> -fördernde Angebote als e<strong>in</strong> wichtiges<br />
F<strong>und</strong>ament der Geme<strong>in</strong>de ansieht.<br />
- Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter geistlich <strong>und</strong> gabenorientiert<br />
fördern <strong>und</strong> begleiten kann.<br />
- die vielfältige kirchenmusikalische Arbeit wertschätzt<br />
<strong>und</strong> fördert.<br />
- auf der Gr<strong>und</strong>lage der vorhandenen lebendigen K<strong>in</strong> -<br />
der arbeit e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Konfirmandenarbeit ebenso<br />
mit vorantreibt wie die weitere Begleitung der Ju -<br />
gend lichen <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong> christlich orientiertes<br />
Leben.<br />
- Begeisterung mitbr<strong>in</strong>gt für die Arbeit mit jungen Fa -<br />
milien.<br />
- sich darauf freut, mit e<strong>in</strong>em Kollegen die vielen pas -<br />
to ralen Aufgaben e<strong>in</strong>er großen <strong>und</strong> vielfältigen Ge -<br />
me<strong>in</strong>de anzupacken <strong>und</strong> sich nach Gaben <strong>und</strong> Nei -<br />
gungen zu ergänzen.<br />
Die Pfarrstelle ist zum 01.12.<strong>2009</strong> neu zu besetzen, da<br />
der bisherige Stellen<strong>in</strong>haber nach 16 Jahren <strong>in</strong> den Ru -<br />
hestand geht.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an den derzeitigen<br />
Vorsitzenden des <strong>Kirche</strong>nvorstandes, Pfarrer<br />
Mart<strong>in</strong> Kuhlmann, Tel.: 06126 3106. Auch Dekan<strong>in</strong><br />
He<strong>in</strong>ke Geiter, Tel.: 06126 4017710 <strong>und</strong> Propst Dr. Sigurd<br />
R<strong>in</strong>k, Tel.: 0611 522475 stehen für Rückfragen zur Ver -<br />
fügung.<br />
__________<br />
Montabaur, Pfarrstelle 1 (Pauluskirche), Modus B<br />
Die Stadt Montabaur liegt <strong>in</strong> landschaftlich reizvoller<br />
Umgebung des Westerwaldes <strong>und</strong> ist Kreisstadt mit<br />
12.900 E<strong>in</strong>wohnern (<strong>in</strong> der Verbandsgeme<strong>in</strong>de ca.<br />
40.000), hat sehr gute Verkehrsanb<strong>in</strong>dung (A 3 <strong>und</strong> ICE-<br />
Bahnhof an der Strecke Köln - Frankfurt), <strong>in</strong>sgesamt gute<br />
Infrastruktur, Krankenhaus <strong>und</strong> alle Schulformen bis h<strong>in</strong><br />
zum Landesmusikgymnasium Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz.<br />
Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de Montabaur hat 4.272 Geme<strong>in</strong>de -<br />
glieder <strong>und</strong> umfasst neben der Kreisstadt auch siebzehn<br />
Ortsgeme<strong>in</strong>den aus der Verbandsgeme<strong>in</strong>de Montabaur.<br />
Es gibt drei Pfarrbezirke <strong>und</strong> neben der ausgeschriebenen<br />
Stelle (Pfarrstelle 1 – Pauluskirche) s<strong>in</strong>d 1,5 Pfarrstel -<br />
len besetzt.<br />
Die Pauluskirche mit Wagner-Orgel wurde 1870 (250-<br />
300 Sitzplätze) <strong>und</strong> die Lutherkirche mit Weigle-Orgel im<br />
Jahr 1967 erbaut. Es f<strong>in</strong>den sonntäglich Morgen- <strong>und</strong><br />
Abend gottesdienste statt, die von den Pfarrern im<br />
Wechsel gehalten werden. Oft werden Abend-Gottes -<br />
dien ste <strong>in</strong> unterschiedlichen Formen (Jugendgottesdien -<br />
ste, Gottesdienste <strong>in</strong> neuer Form, Anbetungsfeiern,<br />
Musik-Gottesdienste) gestaltet; außerdem f<strong>in</strong>den ökumenische<br />
Gottesdienste, Gottesdienste <strong>in</strong> den Altenhei -<br />
men <strong>und</strong> bis zu 20 Schulgottesdienste pro Jahr statt.<br />
Zu jeder <strong>Kirche</strong> gehören e<strong>in</strong> Pfarrhaus <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong> -<br />
dezentrum. Das Pfarrhaus an der Pauluskirche liegt zentral<br />
am Rande der Fußgängerzone <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em großen<br />
Pfarrgarten. Dach, Dachgeschoss <strong>und</strong> Außenfassade<br />
s<strong>in</strong>d gerade aufwändig renoviert worden, ebenso wurde<br />
das Erdgeschoss <strong>in</strong>nen renoviert. Im Erdgeschoss bef<strong>in</strong>det<br />
sich das Pfarrbüro, welches durch e<strong>in</strong>en Vorflur von<br />
der Wohnung getrennt ist. Die Pfarrwohnung hat neben<br />
Küche, Bad <strong>und</strong> WC acht Wohnräume <strong>in</strong> unterschiedlicher<br />
Größe <strong>und</strong> bietet ausreichend Platz für e<strong>in</strong>e Familie.<br />
Über h<strong>und</strong>ert ehrenamtliche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen ermöglichen<br />
e<strong>in</strong> sehr reges Geme<strong>in</strong>deleben mit vielfältigen<br />
Aktiv i täten <strong>in</strong> Haus- <strong>und</strong> Gebetskreisen, Kantorei, K<strong>in</strong> -<br />
derchor, Posaunenchor, K<strong>in</strong>der-, Jugend-, Erwachse nen-<br />
<strong>und</strong> Seniorengruppen sowie seelsorgerliche <strong>und</strong> diakonische<br />
Initiativen. Die <strong>Kirche</strong>nmusik spielt e<strong>in</strong>e große Rolle,<br />
da der Dekanatskantor unserer Geme<strong>in</strong>de mit e<strong>in</strong>er halben<br />
Stelle zugeordnet ist. Die Jugendarbeit wird hauptamtlich<br />
von e<strong>in</strong>em Jugendleiterehepaar verantwortet,<br />
ihre Stellen werden ausschließlich aus Spenden f<strong>in</strong>anziert.<br />
E<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong> ist halbtags für Bürotä -<br />
tigkeiten angestellt.<br />
Erwartungen an die Pfarrer<strong>in</strong>, den Pfarrer:<br />
Der gute sonntägliche <strong>Kirche</strong>nbesuch bildet den Mittel -<br />
punkt des Geme<strong>in</strong>delebens. Daher wünscht sich die Kir -<br />
chen geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e Pfarrer<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>en Pfarrer, die/der die<br />
frohe Botschaft auf authentische Weise lebendig <strong>und</strong> le -<br />
bens nah verkündigt.<br />
Das vielseitige ehrenamtliche Engagement <strong>in</strong> unserer<br />
Ge me<strong>in</strong>de sollte sie/er als Teamplayer motivierend be -<br />
gleiten, Organisationstalent besitzen <strong>und</strong> lebendige Kir -<br />
chenmusik als mitgestaltendes Element verstehen. Ge -<br />
spür für soziale Fragen, <strong>in</strong>sbesondere für die große<br />
Gruppe der Russlanddeutschen <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong><br />
Senioren sowie Offenheit für die Ökumene (Diaspora-<br />
Situation) s<strong>in</strong>d wünschenswerte Eigenschaften. Sie/Er<br />
sollte <strong>in</strong> Kooperation mit den beiden anderen Pfarrern<br />
auch eigene Schwerpunkte setzen. In Ergänzung zu den<br />
älteren Stellen<strong>in</strong>habern würde sich die Geme<strong>in</strong>de über