Jahrgang 2009 - Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
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Amtsblatt der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> Nr. 11 · <strong>2009</strong><br />
<strong>Kirche</strong>nverwaltung kann hierfür e<strong>in</strong> Formblatt verb<strong>in</strong>dlich<br />
vorgeben.“<br />
5. § 11 wird wie folgt geändert:<br />
a) Der bisherige Absatz 3 wird aufgehoben.<br />
b) Der bisherige Absatz 4 wird neuer Absatz 3.<br />
c) Nach Absatz 3 wird folgender Absatz 4 e<strong>in</strong>gefügt:<br />
„(4) <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, die aus e<strong>in</strong>em Zusammenschluss<br />
mehrerer <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den hervorgehen,<br />
erhalten für die Dauer von fünf Jahren e<strong>in</strong>e<br />
Ausgleichszahlung <strong>in</strong> Höhe des Unterschieds<br />
zwischen der neuen Gr<strong>und</strong>zuweisung <strong>und</strong> der<br />
Summe der bisherigen Gr<strong>und</strong>zuweisungen der<br />
E<strong>in</strong>zelgeme<strong>in</strong>den. Die Ausgleichszahlung wird für<br />
fünf Jahre <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Summe nach Wirksamwerden<br />
des Zusammenschlusses gezahlt. Anspruchsberechtigt<br />
s<strong>in</strong>d alle <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den, die seit<br />
dem 1. Januar <strong>2009</strong> aus e<strong>in</strong>em Zusammenschluss<br />
hervorgegangen s<strong>in</strong>d.“<br />
Artikel 2<br />
Diese Rechtsverordnung tritt am 1. Januar 2010 <strong>in</strong> Kraft.<br />
Der <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand hat zugestimmt.<br />
Darmstadt, den 28. September <strong>2009</strong><br />
Für die <strong>Kirche</strong>nleitung<br />
Dr. Jung<br />
__________<br />
Geschäftsordnung des Schlichtungsausschusses<br />
der Arbeitsrechtlichen Kommission der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>in</strong> <strong>Nassau</strong><br />
Vom 6. Oktober <strong>2009</strong><br />
Der Schlichtungsausschuss der Arbeitsrechtlichen Kommission<br />
der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> des Diakonischen<br />
Werkes <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>in</strong> <strong>Nassau</strong> gibt sich folgende Geschäftsordnung:<br />
§ 1. Geltungsbereich. (1) Diese Geschäftsordnung gilt<br />
für den Schlichtungsausschuss der Arbeitsrechtlichen<br />
Kommission der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Nassau</strong>.<br />
(2) Sie beruht auf Abschnitt III des Arbeitsrechts-Rege -<br />
lungsgesetzes (ARRG) der EKHN vom 29. November<br />
1979 (ABl. 1979 S. 228), <strong>in</strong>sbesondere § 14 Absatz 7<br />
ARRG.<br />
(3) Diese Geschäftsordnung wurde durch e<strong>in</strong>stimmigen<br />
Beschluss der Mitglieder des Schlichtungsausschusses<br />
vom 6. Oktober <strong>2009</strong> <strong>in</strong> Kraft gesetzt.<br />
§ 2. Berufung, Amtszeit <strong>und</strong> rechtliche Stellung der<br />
Mitglieder des Schlichtungsausschlusses. (1) Für den<br />
Rechtsverordnung<br />
zur Änderung der Rechtsverordnung über<br />
Jubiläumsgaben für Pfarrer <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte<br />
Vom 10. September <strong>2009</strong><br />
Die <strong>Kirche</strong>nleitung der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Nassau</strong> hat aufgr<strong>und</strong> von § 29 Absatz 3 des Pfarrdienstgesetzes<br />
sowie § 9 Absatz 4 des Ausführungsgesetzes<br />
zum <strong>Kirche</strong>nbeamtengesetz der EKD folgende<br />
Rechtsverordnung beschlossen:<br />
Artikel 1<br />
§ 2 der Rechtsverordnung über Jubiläumsgaben für<br />
Pfarrer <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>nbeamte vom 2. April 1984 (ABl. 1984<br />
S. 129), geändert am 18. Dezember 2001 (ABl. 2002<br />
S. 47), wird wie folgt gefasst:<br />
Die Jubiläumsgabe beträgt<br />
Arbeitsrechtliche Kommission<br />
„§ 2<br />
bei e<strong>in</strong>er Dienstzeit von 25 Jahren 320,-- Euro,<br />
bei e<strong>in</strong>er Dienstzeit von 40 Jahren 420,-- Euro,<br />
bei e<strong>in</strong>er Dienstzeit von 50 Jahren 520,-- Euro.“<br />
Artikel 2<br />
Diese Rechtsverordnung tritt am 1. September <strong>2009</strong> <strong>in</strong><br />
Kraft.<br />
Darmstadt, den 28. September <strong>2009</strong><br />
Für die <strong>Kirche</strong>nleitung<br />
Dr. Jung<br />
Fall der Nichte<strong>in</strong>igung <strong>in</strong>nerhalb der Arbeitsrechtlichen<br />
Kommission ist der ständige Schlichtungsausschuss<br />
gebildet worden.<br />
(2) Der Schlichtungsausschuss setzt sich gemäß § 14<br />
Absatz 1 ARRG zusammen aus e<strong>in</strong>em oder e<strong>in</strong>er stimmberechtigten<br />
Vorsitzenden <strong>und</strong> je zwei stimmberechtigten<br />
Beisitzer<strong>in</strong>nen oder Beisitzern der Arbeitnehmer <strong>und</strong><br />
der Arbeitgeberseite. Für jedes Mitglied wird e<strong>in</strong> stellvertretendes<br />
Mitglied bestellt, das die für das zu vertretende<br />
Mitglied erforderlichen Voraussetzungen erfüllen<br />
muss <strong>und</strong> im Falle der Verh<strong>in</strong>derung stimmberechtigt<br />
e<strong>in</strong>tritt. Alle Mitglieder <strong>und</strong> stellvertretenden Mitglieder<br />
des Schlichtungsausschusses müssen zu kirchlichen<br />
Ämtern <strong>in</strong> der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Deutschland<br />
wählbar se<strong>in</strong>.<br />
(3) Jede der <strong>in</strong> der Arbeitsrechtlichen Kommission vertretenen<br />
Gruppen nach § 6 Absatz 1 ARRG entsendet<br />
e<strong>in</strong>e/n Beisitzer/<strong>in</strong> <strong>und</strong> dessen/deren Stellvertreter/<strong>in</strong>.<br />
(4) Die Amtszeit des/der Vorsitzenden des Schlichtungsausschusses<br />
<strong>und</strong> der Beisitzer/<strong>in</strong>nen sowie die Amtszeit<br />
des/der Stellvertreter/<strong>in</strong> beträgt vier Jahre. Sie bleiben<br />
bis zur Bildung des neuen Schlichtungsausschusses im