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Trainingshandbuch Recherche : Informationsbeschaffung

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Wissensmanagement in Medienunternehmen<br />

Fünf Schritte zum Wissensmanagement<br />

Ziele definieren, z. B.: Bis Ende des Jahres soll eine Adressdatenbank<br />

laufen.<br />

Vom Nutzen des Wissensmanagements beziehungsweise seiner<br />

Werkzeuge überzeugen.<br />

Werkzeug einführen und prüfen: Ist das Ziel erreicht worden?<br />

Welche Schwächen gibt es?<br />

Nachjustieren oder neues Ziel stecken.<br />

157<br />

Wer Wissensmanagement implementieren will, denkt meist zuerst an technische<br />

Lösungen wie Datenbanksysteme. Der große Vorteil der modernen Technologien<br />

ist, dass bei ihnen die Infrastrukturen der Wissensverteilung quer durch die<br />

Hierarchie verlaufen können. Anstelle einer automatisierten Verteilung erlauben<br />

sie auch das bedarfsgerechte, fallweise Zugreifen auf das im Unternehmen vorhandene<br />

Wissen. Wie die technische Lösung auch gestaltet ist, sie sollte über<br />

benutzerfreundliche Oberflächen nutzbar sein, die eine leichte <strong>Recherche</strong> und<br />

intuitive Bedienung ermöglichen. Je attraktiver sie ist, desto besser wird der<br />

Informationsaustausch funktionieren.<br />

Aber Vorsicht: Technik sollte nicht allein zum schönen und teuren Spielzeug<br />

werden. Technik wird nur dann von den Mitarbeitern als Unterstützung ihrer<br />

Tätigkeit empfunden, wenn sie sinnvoll in die Arbeitsabläufe einbezogen werden<br />

kann.<br />

Werkzeuge für journalistisches Wissensmanagement<br />

Doch der Werkzeugkasten erstreckt sich nicht nur auf Bits und Bytes. Gerade im<br />

Journalismus spielt die direkte Kommunikation, der persönliche (Erfahrungs-)<br />

Austausch und die Kooperation zwischen Kollegen eine große Rolle.<br />

Adressdatenbanken verwalten Kontakte<br />

Zur täglichen Arbeit des Journalisten gehört der Kontakt zu Ansprechpartnern<br />

der Kommunen, politischen Gremien, Verbänden und Experten. Damit diese<br />

Quellen nicht nach wenigen Kontakten wieder versiegen, notiert der professionell<br />

arbeitende Journalist neben den Namen der Kontaktpersonen auch deren<br />

Telefon- und Faxnummern sowie E-mail- und Postadressen. Einige Stichworte<br />

über die Person, Position, Vorlieben und Fähigkeiten gehören – so man sie kennt<br />

– ebenso archiviert. Jedem Kontakt wird ein Datenblatt mit Hinweisen auf frühe-

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