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Trainingshandbuch Recherche : Informationsbeschaffung

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Lernen ermöglichen<br />

203<br />

Das Ziel wird anhand folgender Kriterien überprüft: Das Ziel ist selbstständig<br />

erreichbar. Es muss in einem abgegrenzten Umfeld definiert sein (wo, wann, mit<br />

wem). Es sollte zeitnah erreichbar sein. Es besitzt konkrete Zielkriterien. (Woran<br />

lässt sich sehen, dass das Ziel erreicht ist?) Das Ziel ist positiv formuliert, enthält<br />

also keine Verneinungen.<br />

Transfergruppen: Der mögliche Transfer des Seminars kann in Kleingruppen<br />

in regelmäßigen Abständen bearbeitet werden. Auf diese Weise soll die Eigenverantwortung<br />

gestärkt werden. Außerdem liegt in der gegenseitigen Unterstützung<br />

eine hohe Motivation, die auch langfristig helfen kann, den Transfer zu sichern.<br />

Mögliche Kriterien für die Gruppenbildung sind: solche Teilnehmer, die sich<br />

auch nach dem Seminar noch gegenseitig unterstützen können; solche Teilnehmer,<br />

die sich untereinander nicht kennen, um neue Impulse zu bekommen.<br />

Die praktische Arbeit der Transfergruppen sieht so aus: Am Ende des Seminartages<br />

bekommt die Gruppe 30-60 Minuten Zeit, sich über den möglichen Transfer<br />

auszutauschen. Fragen können die Transfergruppen aktivieren: Welche der<br />

heute behandelten Themen haben für mich Transferbezug? Was lässt sich in die<br />

Praxis umsetzen? Welchen konkreten Nutzen hätte ich davon? Was verändert sich<br />

dadurch für mich? Mit welchen Widerständen und Schwierigkeiten muss ich<br />

rechnen? Wie kann ich mit den Schwierigkeiten umgehen? Was brauche ich noch<br />

in diesem Seminar, damit der Praxisbezug stärker wird?<br />

Danach kann im Plenum besprochen werden, welche Fragen in der Gruppe<br />

aufgetaucht sind, welche Einwände zum Seminarablauf besprochen wurden,<br />

welche Verbesserungsvorschläge die Teilnehmer dafür haben und welche konkreten<br />

Transferideen die Gruppen erarbeitet haben.<br />

Diese Transfergruppen, die zunächst während des Trainings zusammenarbeiten,<br />

können auch nach dem Seminar gemeinsame Projekte betreuen und sich so<br />

gegenseitig beim Transfer unterstützen. (vgl. Besser, 2002).<br />

Transfertransport: Am einen Ende eines Seiles oder einer gemalten Linie ist<br />

symbolisch die Praxis abgebildet, auf der anderen stehen die Seminarinhalte. Wie<br />

kommt man nun in die Praxis? Ein Teilnehmer demonstriert entlang der Linie in<br />

seiner Gangart und Bewegungsform den Transport der Lerninhalte in die Praxis.<br />

Die anderen folgen jeweils in der selben Art und Weise.<br />

Speaker’s Corner: Diese Übung soll durch emotionales Engagement ein starkes<br />

„inneres Ja“ zum Umsetzungsvorhaben ansprechen. Dazu stellen sich mehrere<br />

Teilnehmer gleichzeitig auf ihre Stühle verkünden „von oben herab“ ihr persönliches<br />

Vorhaben, ihre Motivation dazu und die Veränderungen, die sie damit<br />

einleiten. Die übrigen Teilnehmer wandern herum und hören sich die Reden an,<br />

feuern die Redner an und geben abschließend Applaus.

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