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677<br />
680 (680)<br />
Heinrich Nikolaus 1955 München – lebt in Florenz<br />
Studium an verschiedenen Instituten (u.a. 6 Semester Graphik, Muthesiusschule, Kiel), arbeitet seit 1978 als freischaffender<br />
Künstler. Nikolaus ist Mitglied der Künstlergruppe „Dormice“ und lebt und arbeitet seit 1981 nahe Florenz. Der Künstler war Verleger,<br />
Kurator und Leiter verschiedener Kulturbewegungen, immer mit dem Anspruch, Ausdrucksformen, die eindeutig ihrer<br />
Zeit voraus waren, miteinander zu verschmelzen. Seine Malerei entstand in einem Umfeld des deutschen Neo-Expressionismus,<br />
mit besonderem Bezug zu Martin Kippenberger, und führt ein chaotisches Universum vor, in dem sich Zeichen, Bilder und<br />
Botschaften miteinander vermengen.<br />
182 GRAFIK 20. JH. | FARBTEIL<br />
678<br />
679<br />
677 Ernst Wilhelm Nay „ Farblitho 1961 (NOR) nach einer<br />
Aquarellvorlage“. 1961.<br />
Farblithographie auf Offsetpapier. Unsigniert. Eines von 350 Exemplaren.<br />
Die Ecken mit Reißzwecklöchlein, Randbereich leicht<br />
angeschmutzt, minimal stockfleckig, verso Reste einer alten<br />
Montierung.<br />
WVZ Gabler 64.<br />
St. 42 x 61 cm, Bl. 53,5 x 67,5 cm. 300 €<br />
678 Heinrich Nikolaus „Ohne Bilder leben“. 1984- 1988.<br />
Heinrich Nikolaus 1955 München – lebt in Florenz<br />
Collage, auf Harfaser montiert. Signiert „Nikolaus“ und datiert<br />
o.Mi. Hinter Glas gerahmt.<br />
Bl. 40,7 x 28,7, Ra. 52,3 x 40,5. 360 €<br />
679 Emil Oelinden „Arme Seelen“. Ohne Jahr.<br />
Emil Oelinden 1875 – 1934<br />
Aquarell und farbige Kreide auf Bütten. Signiert „Emil Oelinden“<br />
u.li. und betitelt u.re., in Blei wohl von fremder Hand nummeriert<br />
„N 24“ u.re. und „A658“ u.li.<br />
Besonders im Randbereich angeschmutzt und knickspurig. Verso<br />
Reste einer alten Montierung.<br />
61 x 45 cm. 220 €<br />
680 Karl Ortelt, Zwei Kinderdarstellungen.<br />
2. Viertel 20. Jh.<br />
Karl Ortelt 1907 Mühlhausen – 1972 Jena<br />
Federzeichnungen in Tusche, die kleinere der Zeichnungen laviert.<br />
U.re., bzw. u.li. signiert „ORTELT“.<br />
Bl. 29,5 x 21 cm/ 20,8 x 15 cm. 120 €<br />
Karl Ortelt 1907 Mühlhausen – 1972 Jena<br />
1921–27 Lehre als Bauschlosser in Mühlhausen. 1931/32 Bühnenmaler in einem<br />
Theaterverlag. 1932–34 Besuch der Abendklasse für Zeichnen u. Malen. 1934–<br />
40 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Weimar bei A. Hierl,<br />
Meisterschüler von Hierl. 1946–50 Freischaffender Maler u. Graphiker. 1951/52<br />
Dozent für Wandmalerei an der Hochschule für Architektur in Weimar.