Download PDF-Katalog - Schmidt Kunstauktionen Dresden
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194 Melchior Küsel, Klytämnestra/Bacchantin.<br />
2. H. 17. Jh.<br />
Melchior Küsel 1626 Augsburg – 1683 ebenda<br />
Kupferstiche auf Bütten, ein Blatt mit Wasserzeichen.<br />
In den Platten unterhalb der Darstellung ausführlich<br />
bezeichnet. Im Passepartout.<br />
„Bacchantin“ an den Blatträndern etwas stockfleckig.<br />
25,5 x 27,4 cm. 240 €<br />
195 Daniel Meißner „Vera Amicitia“. 1636–1642.<br />
Daniel Meißner 1585 Komotau/Böhmen –<br />
1625 Frankfurt Sachsenhausen (?)<br />
Kupferstiche. Wohl aus „Meißner´s Schatzkästlein“,<br />
Ausgabe Paul Fürst (1636-1642). Unterhalb der Darstellung<br />
in Latein und Deutsch bezeichnet. Beide Blätter<br />
mit Resten alter Montierung. Leicht knickspurig, minimal<br />
fleckig und minimale Randmängel.<br />
Pl. 9,9 x 15 cm, Bl. 15,5 x 18,8 cm. 150 €<br />
196 Caspar Merian „Prospect des Elbstroms umb<br />
<strong>Dresden</strong>. Wie Solches auff dem Berg zu<br />
Loschwitz zu Sehen ist“. Um 1650.<br />
Caspar Merian 1627 Frankfurt/M. – 1686 Holland<br />
Kupferstich auf Bütten. In der Platte signiert „Casp.<br />
Merian.fec.“. Titelbanner o.Mi. Dreifach vertikal gefaltet.<br />
Mit hinterlegten Einrissen, im Randbereich minimal<br />
stockfleckig und angeschmutzt.<br />
Pl. 25 x 103 cm, 31 x 106 cm. 340 €<br />
197 Caspar Merian „Pirnau“/ „Meißen“/<br />
„Marienberg“. Um 1650.<br />
Kupferstiche auf Bütten. In den Platten betitelt „Casp.<br />
Merian. fec.“ o.Mi. Zwei Blätter mit jeweils zwei leeren<br />
Wappenkartuschen. Marienberg mit dem Stadtwappen.<br />
Aus „Topographia Germaniae. Obersachsen<br />
1650“.<br />
Vertikale Falze, vereinzelt hinterlegt. Blattränder leicht<br />
gebräunt, vereinzelt mit bräunlichen Flecken oder<br />
stockfleckig. „Pirnau“ mit Knickspuren re. und einem<br />
Melchior Küsel<br />
1626 Augsburg – 1683<br />
ebenda<br />
Küsel entstammt einer<br />
Augsburger Kupferstecher-<br />
und Goldschmiedefamilie<br />
des 17. und 18.<br />
Jahrhunderts. Er war seit<br />
1655 für den Münchner<br />
Hof tätig und arbeitete als<br />
Buchillustrator.<br />
196<br />
(197)<br />
(194)<br />
kleine Riss (1,7cm) u.re. Meißen mit Druckfehler o.li. Marienberg<br />
Blattseiten re. und li. über die Plattenkante geschnitten.<br />
Pl. 19 x 50,8 cm, Bl. 26,3 x 56,2 cm/ Pl. 19,5 x 50,5 cm, Bl. 26,7 x 52,5 cm/ Pl. 19 x<br />
51 cm, Bl 32,7 x 51 cm. 150 €<br />
194<br />
195<br />
197<br />
Matthäus Merian 1593 Basel – 1650 Schwalbach<br />
Vater des Caspar. 1606–09 Schüler des Kupferstechers<br />
Dietrich Meyer in Zürich und des Glasmalers Christof<br />
Murer. 1610 in Straßburg, 1614 in Nancy und Paris, 1615<br />
in Basel tätig. Geht 1616 in die Niederlande. Arbeitet in<br />
Opppenheim für den topographischen Verlag Joh. Dietrich<br />
de Bry. Geht 1619 nach Basel, 1920–24 dort mit eigener<br />
Werkstatt. Übernimmt 1625 die schwiegerväterliche<br />
Kunsthandlung in Frankfurt.<br />
GRAFIK 16.–18. JH.<br />
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