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Projektgruppe Business Intelligence Applications and Evaluation ...

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Projektbericht Cuberunner<br />

Smart Wind Farm Control – Fachkonzept<br />

2.2.4<br />

Stakeholder-Definition<br />

In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Stakeholder aus unterschiedlichen Bereichen beschrieben.<br />

Die primären Stakeholder des Teilprojektes sind die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg<br />

und ForWind (vertreten durch Prof. Peinke).<br />

Seitens der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg wird die <strong>Projektgruppe</strong> Cuberunner und der<br />

Bereich Very Large <strong>Business</strong> <strong>Applications</strong> (VLBA) als Stakeholder betrachtet. Die Ergebnisse aus der<br />

Zusammenarbeit fließen in das Gesamtprojekt ein und können weiterhin in zukünftigen wissenschaftlichen<br />

Arbeiten verwendet werden.<br />

3. Fragestellungen und unternehmerischer Nutzen<br />

Die Hauptaufgabe der Gruppe SWF besteht darin, Daten von verschiedenen Sensoren mehrerer WEA<br />

in eine In-Memory Datenbank zu übertragen und die Daten anschließend zu analysieren. Die Analysen<br />

werden zum Teil von ForWind zur Verfügung gestellt, wodurch eine Vergleichbarkeit zu dem aktuell,<br />

nicht auf In-Memory Technologie basierenden Datenbanksystem gewährleistet wird.<br />

Durch die Verwendung von In-Memory Technologien entsteht für Unternehmen ein potenzieller<br />

Mehrwert: Auf diese Weise können komplexere Analysen auf einem größeren Datenbasis durchgeführt<br />

werden. Aktuell basieren die Analysen auf 10-Minuten-Mittelwerten. In-Memory Technologien<br />

ermöglichen eine Steigerung der Granularität, z. B. könnten die Analysen auf Sekunden-Basis durchgeführt<br />

oder über einen längeren Zeitraum betrachtet werden.<br />

Der Fokus der Teilgruppe SWF liegt im Wesentlichen auf dem Bereich der Wartung, da ca. 20 bis 30<br />

Prozent der Kosten für Windenergie durch Wartung entstehen. Ein mögliches Anwendungsszenario ist<br />

die Ermittlung der Lebensdauer einer Komponente der WEA. Falls rechtzeitig vor dem Ausfall einer<br />

Komponente ermittelt werden könnte, dass diese demnächst ausfallen würde, könnte diese bereits bei<br />

einer Routinewartung getauscht werden. Hierdurch sollen zusätzliche Wartungsarbeiten vermieden<br />

bzw. reduziert werden, die besonders bei Offshore-Anlagen durch die Wartung per Schiff oder Hubschrauber<br />

entstehen und hohe Kosten verursachen.<br />

Ein weiteres Anwendungsszenario stellt das Alerting dar, dies ist ebenfalls in den Bereich der Wartung<br />

von WEA einzugliedern. Ein Alerting soll in dringenden Fällen ausgelöst werden, beispielsweise<br />

wenn eine existentielle Komponente ausfällt oder Feuermelder ausgelöst werden. Datenfehler undausfälle<br />

müssen hierbei berücksichtigt werden. Weiterhin sollen nur dann Alerts ausgelöst werden,<br />

wenn es sich mit einer hohen Wahrscheinlichkeit um einen schwerwiegenden Fall h<strong>and</strong>elt.<br />

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