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Projektgruppe Business Intelligence Applications and Evaluation ...

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Projektbericht Cuberunner<br />

Smart Wind Farm Control – DV-Konzept<br />

2 Ist-Zust<strong>and</strong><br />

In diesem Kapitel werden die technischen Gegebenheiten des Projekts SWF aufgeführt. Nachdem<br />

bereits in Kapitel 1 ein theoretischer Überblick über die Problematik des erhöhten Wartungsaufw<strong>and</strong>es<br />

im Offshore-Bereich erfolgte, gilt es nun, dessen technische Rahmenbedingungen zu erläutern. Im<br />

Fokus liegen insbesondere das Datenmanagement, die eingesetzte Software sowie die technischen<br />

Eigenheiten bzw. Einschränkungen der einzelnen Typen von WEA.<br />

Das Projekt konnte auf keine vorh<strong>and</strong>enen Forschungsergebnisse oder Strukturen seitens der Very<br />

Large <strong>Business</strong> <strong>Applications</strong> (VLBA) zugreifen, da diese Thematik dort erstmalig beh<strong>and</strong>elt wird.<br />

Daher wurden zunächst im Zuge zahlreicher Gespräche mit Projektpartnern Vorwissen aufzubauen<br />

und die unterschiedlichen Ansätze zu einer gemeinsamen Ausgangsbasis zu vereinen.<br />

2.1 Datenmanagement<br />

Das Datenmanagement von WEA besitzt branchenbezogene Eigenheiten, die es von einem normalen<br />

<strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> (BI) Projekt unterscheidet. Diese sollen im Folgenden näher erläutert werden.<br />

Neben der generellen Datenverfügbarkeit und -beschaffenheit soll die momentan erfolgende Datenübertragung<br />

bzw. Datenerfassung seitens der Windparkbetreiber und Forschungseinrichtungen beschrieben<br />

werden.<br />

In Gesprächen mit ForWind, dem gemeinsamen Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten<br />

Oldenburg, Hannover und Bremen, wurden insbesondere die Bereiche Datenverfügbarkeit und<br />

-beschaffenheit erörtert (siehe Dokumentation, Kapitel 1.1). WEA sind in der Lage, im Sekundenrhythmus<br />

Werte zu erfassen und auf diese zu reagieren. Jedes Windrad besitzt bis zu 200 Sensoren,<br />

welche kontinuierlich Messdaten erfassen. Diese Daten liegen ForWind aus Gründen der Datenhaltung<br />

in einem aggregierten Umfang in Form von 10-Minuten-Mittelwerten vor. Ferner ist die Beschaffung<br />

und Weitergabe dieser firmeninternen Daten problematisch, da eine Partnerschaft bzw. Agreement mit<br />

einem Anlagenbetreiber benötigt wird. Andererseits haben die Anlagenbetreiber aus Imagegründen<br />

generell keinerlei Interesse, Daten für Forschungszwecke bereitzustellen. Dies ist darin begründet,<br />

dass hierbei Schwachstellen in den Anlagen aufgedeckt werden könnten und dies die Kunden negativ<br />

beeinflussen könnte. Insbesondere die Verfügbarkeit von Daten im Offshore Bereich ist aktuell nicht<br />

gegeben. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass ForWind aus einem Forschungsprojekt mit der Deutschewindtechnik<br />

AG Bremen der Teilgruppe Testdaten in Form von Sekundendaten für einen Onshore<br />

Windpark zur Verfügung zu stellen.<br />

Änderung 04.02.2013: Bei Gesprächen mit der Availon GmbH, einem Serviceanbieter für WEA,<br />

konnten neben den bisherigen Erkenntnissen neue Einsichten im Bereich der Datenübertragung<br />

und -erfassung erlangt werden (siehe Dokumentation Kapitel 1.1). Dabei hat sich herausgestellt, dass<br />

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