vodnikovspomenik00vodn

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Gritsch in lJiiterIi.raiii.
Und an's Werk die Hand sie legen
Als der Kirche Bau beginnt;
Hpim aus heissem Tiirkenkriege
Kam ein krainscher Rittersmann,
Scinvatzte vid vom grossen Siege,
Den das Heer durch i h n gewann.
Von den graulichen Gefahren
Und des Krieges Miih' und Last,
Die dcr Kitter half crfahren
Sclnvalzt cr forlhin sonder Rast.
Einen schlaucn Wunsch in petto,
Setzt er schclmisch immer bei,
Dass Maria von Lorctto
Jeder hofTt auf reichen Stgen
Den dadurch er sich gevvinnt.
Doch zum Schlosslein sich gestaltet,
Was ein Kirchlein werden solit',
Und vor aller Welt entfaltet
Steht, was unser Held gewollt.
Zornentbrannf, mit schlimmer Rede
Geht das Volk den Ritter an,
Aber schelmisch aus der Fehde
Sucht der Gottlose die Bahn
Seinps Lebcns RetlVin st'i.
Und ein Platzchen thut er wahlen,
Einen Tenipel ihr zu weih'n,
Aber ach! die Miltel fehlen:
Geld und Holz und Kalk und Slein.
Sieh! da sind die frommen Krainer
Schnell zur HilF dem Rittersmann,
Golt zu ehren siiumet keiner,
Bringen was gebricht heran
Spricht zur Menge : »Stille, stille,
»Gniidig wird Maria sein,
„Denn sie zahlt der Hauser viele,
„Ich doch nenne' diess nur mein
„Das Verdienst Euch nicht zu rauben,
„Wird erkannl was Ihr gethan,
„Und Madonna, konnt mir's glauben,
„Nimmt fur's Werk den Willen an.«