Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
,<br />
'<br />
'<br />
lichen<br />
ich<br />
ein.<br />
'"ir<br />
englische<br />
ihnen<br />
langsl<br />
Burde<br />
nichts<br />
j<br />
auch<br />
die<br />
j<br />
knapp<br />
;<br />
— 160 —<br />
wir \virdor dcn, ofi iiiclil .scln- urgolzliihcn Vor- 1 und scliniirig slill in jciut Geocnd. Jitzt pffifl<br />
trag-en am griinen Tisclie lausclifii, uiul slalt im<br />
|<br />
das Dampfross, jelzt rasselt der Eisenbalinzug gcrade<br />
Buche der Nalur in staubig-cn Fascikcin bliilk-rn.<br />
i<br />
um miltcrnachl am Fdde dcr Kuhe voriiber;<br />
Man wird cs uns also verzeilu-n, dass \vir noch '<br />
Pulsscldage di's modi-rnen Lcbcns hammern<br />
einen langcn S])azicrgang gegcn das TuhainiT Tlial<br />
an dea Sargen der Todten. Aber sie wtckl<br />
hin niachlin, uns so ziirtlich als moglicli voin Hcnn muhr; was sie aucli liefen und rannlen nach<br />
j<br />
Grinlouc und Friiulein Kona bcuilaubtcn, dann<br />
noch in duftiger Garlimlaube einigi', vor unscrn Au- 1<br />
gen lebendig aus dem Behidter genommenen Feistrizer<br />
;<br />
Elirenstellcn, Gcld oder Vergnugungcn, sie habt-n<br />
darauf vergessen ; und die gedriickl von der<br />
der Arnmili hiniibergino-en, auch sie erwa-<br />
Forellen verzehrten, und erst Nachmiltags aufbra- clien zu keiner neuen Oual niihr ; und auch jcnen,<br />
chen, in der Absicht, so spat als moglich in Laibach deren Tod nicht nur im Famdienkreise, sondern<br />
einzulreiTen. Wir nalinien den Wcg iiber WoIfs- auch der Gescilschaft tiefe \VHnden schlug, auch<br />
biichel nach Scherenbuchel, wo uir das ersle Stand- [<br />
sci der ewige unstorbare Schlummer verclun<br />
hiellen. Mein h'eber Freund Niko zeigte uns<br />
ailo Herrliclikeiten seiner schiJnen Besilzung. Wir<br />
bewunderten seine Istrianer Brackcn, die Zugmayer'-<br />
acht Tagen, verlebt mit Dir, mein Eugen! im lierrschen<br />
Pfliige und Brabanler Eggen, noch meiir aber<br />
\<br />
den bemoosten Gonobilzer, den er uns auftischte,<br />
j<br />
und der uns zu manchem Schmollis und Fiducit<br />
'<br />
verleitete. Leider mussten wir vveiter. Noch einen<br />
j<br />
gonnt.<br />
O Widerspruch im nienschhclien Herzen! Nach<br />
Oberkrain, verlelil in Freude und LusI, fuhr<br />
einsylbig und \vehmiilhig gesliunnt in Laibach<br />
War's vielleicht ein Vorgefuhl von dem, vvas<br />
bevorslehen solite, elie zwei Jahre in's Land<br />
Blick warfen wir auf das, auf einem stolzen Hiiocl zu gehen hatlen?! Auch sie ruht dort bei St.<br />
gelegene priichtige Schloss Kreuz, und bogen in Christof, sie, die mir das Leben gab, an der mein<br />
Aich auf die Poststrasse ab. Die Abenddannnerung Herz von Kindheit ab mit abgottischer Verehrung<br />
war hereingebrochen, als wir an dem in Tannen- liing, die ich, ach! viel zu friih verhjren, ehe ich<br />
dunkel verstecklen Habbach vorbei kamen. In noch im Stande \var, ihr nur etwas von dem, vvas<br />
Cernuc er\var(eten uns aber einigc Freunde, die sie fiir mich gellian, zu vergelten! Doch der grosse<br />
uns aus Laibach entgegengekommen waren, und<br />
!<br />
Dichter Goldsmilh sagt;<br />
hier mussten wir also das zweile Stiindchen haltcn.<br />
j<br />
Wo sind sie hingerathen Alle, die damals so frohlich<br />
;<br />
beisammen sassen, als ware das Leben ein Bosen-<br />
garten und seine Slurme wirbelnde Tanzmusik?!<br />
Der Eine ist ein gefeierter Jurist g,worden, und<br />
|<br />
priisidirt einem Koilegial-Gericlile ; der Andere hat<br />
i<br />
Friend after friend deparis,<br />
There is no union here of hearts<br />
That finds not here an end<br />
Were Ihis frail world our final rest,<br />
Living or dying none \vere blesf.<br />
durch einen Pistolenschuss den OU'iI