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vodnikovspomenik00vodn

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isagtt', an titicr Ueberselzung von Aristoteles' Rhttoj;<br />

' ><br />

liche<br />

ziim<br />

:<br />

—<br />

— 12<br />

und eine klfinvvinzige Brosehure liber die Uebersez-i ten ungeinein hoch den Mann, den \vir in ihre riihmzungskiiiist<br />

luTaujgeu-ebeii. Er arbeile, wie er mir<br />

!<br />

Sehaar gestcllt haben: sir> licbtcn ihn ab iliren<br />

bescheidenen Fachgenossen, achtoteti ihn ob seincr<br />

rik. — Guiiz aus Prag, ein Mann von echt classischer umfan^reidien Gelehrsamkcit, vcreiirtcn ihn als einen<br />

Bildung-, sprach nebst den gelehrten Sprachen des edelgesinnten, charakterfesten Mann, priesen ihn als<br />

Alterlhums deutsch, bohmisch, italienisch, franzo-<br />

sisch, engliscli und neugriechisch mil Geliiufigkeit; er<br />

den gefeiertcn Diohtor sciner Nation. — Jetzt \vollen<br />

\vir ihn aus dem Chor, in dem wir ihn gesehen haben,<br />

war in allen nialhenialischen \Vissenschaften bewan- hervortreten und auf dem Kalhedcr in der bcscheidert<br />

— er schrieb fine Theorie der Parallelen naeh dencii Stellung eines Lehrers an deni danials sechs-<br />

Legendre. Seine Welttiusicht mochtc sieh nach Fichte dassigen Gyninasium belrachten.<br />

gebildet haben. Durcli friihzeiligen Tod wurde er zu Was Vodnik als Profesor der Geschichte Ihat,<br />

friih der nialheinalischen Lehrkanzel ani hiesigen Ly- \veiss ich nieht aus eigener Anschaunng. Sein oben<br />

ceuni enlris.-en, wo er nieht nur durch seine Fach- angefiihrtes Lehrbuch, seine Randglosen zur Peulin-<br />

Hi>sensehafl. .-ondern auch (hirch seine sonstige Ge- ger'schen Tafe! unu seine sonstigen Benierkungen zur<br />

lehrsanikei! und hauptsaclilieh durch seine gediegenen Beleuchlung uerselben, bc\vei.sen, dass er selbstlhalig,<br />

Kenntnisse aus dem Gebiele der Aesthetik ge\viss heil- rin Forscher, ein Denker und kein blosser Nachl)eter<br />

sam gewirkt. Naeh seineni lleberlrille zum (Jhristen- dcs Lehrbuehes \var. Was er aber als Lehrer der<br />

Ihum gerielh seine iieele in einen gefahrlicben Kanipf Poetik leisfete, das kann ich aus eigener Wahriieh-<br />

— hcule war der Rosenkranz, inorgen Fichte an der niung, weil ich sein SchiikT ini lelzten Jahre seines<br />

Tagesordnung — dem er bald erliegen musste. — Rich- Lehrainies \var, der Wahrheit gemass bjzeugen, zuter,<br />

Prof. der >Vellgeschiclile, sehr gewandt im Vor- mal da er vielleicht nirgends so durchsi;'itig, \vie auf<br />

trage, ein Historiker nach Eichhorn's Weise — ein dem Kalheder war. *) Erstens: der Grundsalz, der<br />

unernitidlicher Ouellenforscher und dabei ein vortreff-<br />

ihn bciin Lfnlerricht leilete, Mar. dass man den Geist<br />

licher KanzeIrodn

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