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j<br />

morgcn<br />

die<br />

arcticas<br />

I war,<br />

doten<br />

i<br />

Kumerde<br />

von<br />

— 47 —<br />

iind wiclitigere Dins^e. Der Verlogcr Mark hat schon icli dio Ankiindifruna: dreicr verschiedcnpn Wprkfi<br />

deii allerersten Versuch mit z\volf Monalh-RiUliseln<br />

gcmachi, dereii Verfasser uiis unbckannt ist. Ohne<br />

Zweifcl wurde cr eine ernstliche Vcrbesscrun^ gerne<br />

unternehmen, und dem Volke um ein Paar Kreiilzer<br />

genug StofFs zum Ver.suche liefern.<br />

Kumcrde, Lienliart und Jappel denken schon<br />

lange auf diese Calender-Verbesserung-, die bishcr<br />

dcr Bibel, der Gesclnchte und den Sprachwerken<br />

nachbleiben niusste. Nun ergiebt sich die vorlrefflichste<br />

Gelegenheit, dieses wirksame Vehikel zum<br />

Volksunterrichfe, ihrem lilterarisch und moralischen<br />

Eyfer anzubiethen und zu iiberlassen. Aus den bereils<br />

vorhandenen Materialien durfien Sie unfehibar<br />

leicht einige Jahrgiinge besorgen konnen. Zur Durclisicht<br />

der dazu zu be.^timmenden Sliikke slelien wir<br />

insgpsamt, und ich insbesondiTe mit dur enlsprechendsten<br />

Treiie und Verwahrun!T bereit.<br />

Indessen werde ich nicht ermangeln, die ver-<br />

!<br />

langten geographischen Schulbiicher und Charten,<br />

die vorhandenen Calender- Auflagen und was mir<br />

imnier an analogen Materialien aulTallen wird, zu I<br />

sammeln und ehenachstens einzuschikken. Ich bin<br />

;<br />

bei, (he dcrmals fiir Bauern -Unferriclil sehr geschatzt<br />

werden.<br />

Ich habe dieselben bereits von AVicn bp.stellf,<br />

in der Absicht, sie Ihnen milzutheilen, um daraus<br />

ein und anders nach der Hand iibersetzt zu sehen,<br />

das auch in don Kalendern Platz finden diirfte.<br />

Im geographischen Fache muss ich erst meine<br />

Bibliotek durchsuchen, um zu sehen, ob ich darin<br />

etwas fiir Sie taugliches finde, das ubrige muss ich<br />

gleiclifalls von meinem Buchhiindler in Wien erwarten,<br />

dem ich schon zweimal dariiber zugeschrieben.<br />

Indessen erhallen Sie Janscha'.s Unterricht von den<br />

Bienen, und ein geisihches Buch, das in einem<br />

merkwurdigen Anhange die Meinung der kiirntner'-<br />

schen Winden iiber die Ortographie dcs P. Markus<br />

und seine Grammatik enihalt. Beide, so wie die<br />

letzthin liberscinkten, mit Einbegrif der Grammatik<br />

171S, sitni fiir ihre Bibliotek besliiinnt, da ich<br />

ohnehin mit Duplikaten versehen bin.<br />

Es ist unverzeihlich, dass Pater Markus \veder<br />

Grammalik von 1715, noch die iilteren horulas<br />

des Buhorizh, wovon ein Exemplar in der<br />

iibrigens mit \vahrer Verehrung und von ganzen/ Diskalzeafen-Bibliotek hierlands wirklich vorhanden<br />

Herzen der Ihriofe<br />

II.<br />

Signiund Zois.« !<br />

,>Hochwurdiger Herr Pfarrer!<br />

Seyen Sie niemals besorgi, \veder durch Cri-<br />

tcrium und durch wissenschaflliche Ungeduld, jeniand<br />

zu beleidigen, weder tiiir durch Briefwechsrl liistig<br />

j<br />

nicht angezeigt habe! Doch dergleichm Anek-<br />

bleiben unter uns!<br />

wird die Epoke des P. Markus in<br />

seiner Vorrede ganz philosophisch abhandeln, und<br />

dem fleissigen Blanne itn iibrigen die verdiente Ge-<br />

rechtigkeit \viderfrthren lassen.<br />

Da der Both, der heiite gegen Miltag anknm,<br />

friihe wieder abreiset, kann ich Ihnen in<br />

zu sein. Jene beriihrten Freunde, und ich nicht Kiinicrde's Nahmen noch nichts zu wissen Ihun. Er<br />

niinder, sind Ihnen ernsilich, so sehr als der gulen wird aber ohne Zweifel hochst erfreiit seyn, dass Sie<br />

Sache selbst, zugeihan, und folgiich zu allen bereit. sein Gehiilfe werden wollen, und kiinflige Woche<br />

Ich selbst schreibe leicht und schnell, einen Brief holTe ich dann ganz ge\viss Ihnen seine Suchmeihode<br />

mehr, nach zwanzig andern; hiemit bin ich, unge- etc. zu iiberschikken. Ich bin recht erfreiit, dass<br />

acht aller meiner Geschafte, sehr aufgelegt, der Ihnen unser Vorschlag, an der Verbesserung des<br />

erste Correspondent des ersten Pfarrers in Kopriv- Volkskalenders zu arbeiten, gef;illig sey.<br />

nik zu seyn. Es \vird utifehlbar nicht nur allein auf einen<br />

Das Buch, wovoii Sie erwiihnen, ist mir nicht Bogen Bereicherung der Pratika, sondern auch auf<br />

bekannt, es uiire denn das voin Pater Markus iiber- einen Wirthschaflskalender in 4. ankommen; der<br />

setzte Nolh und Hiilfsbiichlein fiir Bauern, oder das Buchhiindler Korn ist willens, letztern zu verlegen,<br />

von Lienhart iibersetzte Werk des Prof. Wollstein, und hat mir selbst den Vortrag gemacht. Beide<br />

wovon ich Ihnen hier einige Exemplare, zum Ver-ikonnen nebeneinander bestehen. Als Materialien,<br />

theilen an die Nachbarsleiite, milschikke. Vom er-jum ein und anderes aus den deiitschen beslen Kastern<br />

hab ich kein E.\empler bei Handen, werde es Icndern zu ersehen, iibersende icli Ihnen alle meine<br />

Ihnen aber kiinflige Woche iibersenden. Noch lege alten Taschen-Exemplare. Noch niJIhiger wird es

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