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hat<br />
Botanik<br />
folger<br />
durch<br />
Sie sind die scheinbar plolzliche Wirkung einer Steij<br />
in<br />
mundgerecht<br />
13,<br />
Scopoli<br />
den<br />
maceut<br />
vorziiglich im Auslande; im Lande selbst war iibrij<br />
gliicklichem<br />
driicken.<br />
Literalur,<br />
eine<br />
jernung<br />
telko).<br />
(Bedentschilsch)<br />
hat<br />
geruiis der Geisteskraft auf eineni oder gleichzeitig-<br />
1<br />
auf mehreren Punkten der Erde, nioge sich nun diese 1<br />
gej.tei>eile KrafI in Heldenthalen, Relig-ionseifer oder<br />
!<br />
Wissenschaften aussern.<br />
'<br />
— 10 -<br />
gemass ihre vernachiassigte Sprache iiuszubildcii und<br />
dcrsdben die hohen, hochsten Lehreii, di« cdilslen<br />
Emptindung-ni des Herzcn.s fiir da?: immundiirc Volk<br />
zu machen. Uebrigens, von \vi'lch('rlei<br />
Stande sie auch »aren, wie verschiedenarlig auch<br />
Solche durch Krafterhohuns: — ^vcnigstens in das .Streben der Einzclnen sein inochte, alle waren<br />
lilerarischer, zuin Theil auch kirchiichcr Hinsicht —' sie g:Ieich und einig darin, das;s sie den Hochmulh<br />
ausgezeichnete Zeiten \varen in Krain, wenn wir sie<br />
!<br />
nichl kannten, allen i^chein verschmaliten, aus inniger<br />
nach der Hauptperson jeder Gruppe nennen : Dalma- Ueberzeugunn: sprachen und handelten, und jene Mentin's,<br />
Valvasor'«, Ves:a"s, Vodnik's Zeiten. Jede schenliebe fuhiten, von welcher der Apostel (Rom.<br />
Gruppe \v;ire an sich ein \vurdiger StofT zu einer<br />
j<br />
8) sagi, dass sie des Gesetzes Erfullung<br />
Abhandlung. imd dieJiinger der Geschichie sollten ist. Gewandt in der slovcnischen , deulschen und<br />
hiiriri zuerst ihre frischen Krafie iiben, uni dndurch iateinischen Sprache, konnten die Meisten auch ilaliezu<br />
einer volUliindigen GeschichteKrains zu erslarken. nisch oder franzo.sich ihre Gedanken gelautig aus-<br />
Da aber Memand bisher, ungeachtet ineiner Anre-<br />
1<br />
gungen, Hand an's Werk legen mag, \vill ich versu-<br />
,<br />
Der Eine suchte die gesanimte slavische<br />
den Zusammenhang unserer Mundart mit<br />
chen, Vodnik"s Zeit — so weit icli sie aus eigenen den iibrigen und der allshivischen zu ergriinden<br />
Anschauungen kenne, ohne tiefes Eingehen, \veihnir<br />
i<br />
(Kopitar). Andcre lieferten eine Ueberselzung des<br />
die Ge>chiclilsqutllen nichl fliessen — zu skizziren. neuen Bundes, wie sie den Grundsiitzen der Herme-<br />
Die kirchliche, von Frankreich (um das J. 16.50) I<br />
neutik entsprechen und dabei Klarheil und Schoniieit<br />
ausa-eganijene freiere Bewegung hatle unser Land er- der Sprache anstreben solile (Suppiin, "NValland,<br />
reicht, und leitete. nach dem Fall der Jesuiten, nach<br />
|<br />
einer andern Richiung die Geister, nach Forschung<br />
!<br />
und Kritik. Josefs 11. Veranderungen fanden die<br />
i<br />
Gemiither zu ihrer Aufnahme bereitet. Auf die vorige,<br />
|<br />
der slovenischen Sprache zu schreiben (Menachgiebige,<br />
folgte eine consequente, slrengere Sitten-<br />
|<br />
lehre: ein Streben nach grundlicher Gelehrsamkeit<br />
i<br />
Miklauischilsch. Vodnik, Debeuz). Ein Jiingerer<br />
cs zuerst versucht, nach Dobrowski's Svstem<br />
\ ollstandige und grundliche Sprachlehre zur Er-<br />
Ein in der 1'alristik sehr be^vanderter Priesler<br />
hat den Thomas a Kempis sehr fass-<br />
Ihat sich liberall kund in der Kirche und in der .'schule; lich fiir das Volk uberselzt, wenn er auch bald dardas<br />
bisherige tinseilige, fornulle V»'issen wollte nichl auf von einem gliicklidieren Ueberselzer desselben<br />
melir geniigen, man strebte nach Realien; die Hallen (Sallochar) uberlroflen^urde. Hladnik trat, mit ausserderllusen<br />
nurden von Bauernkindern iiberscinvemmi. ordenllichem Scharfsinn begabi, in seines gelieblen<br />
Die .Staadeserhohung des Moriiuischer Bauernsohnes<br />
i<br />
Vega liatle den Satz, dass die Laufbahn dem Taj<br />
lente offen sleht, zur Geltung gebracht, fiir den<br />
:<br />
Jiinger fiir die V»'issenschaft zu ge\vinnen. Ein Pharoffeutl.<br />
Unierricht geuann man luchlige Lehrkriifie,<br />
;<br />
gens Friede, ein sehr erspriesslicher zurDurchselzung<br />
;<br />
Fusslapfen, um Krains Flora zu bereichern,<br />
bolanischen Garten zu griinden und zahllose<br />
rWoiidraschek) \vidmele sich mil Eifer und<br />
Erfolge der damals durch so viele und<br />
glanzendeEnldeckungen Auf^ehen erregenden Chemie,<br />
der angesirebien Neuerungen , die man als koslbare und machie in seineni Hause Experimenle, die von<br />
Geisteserrungenschaften sorgfiillig hegle, und gegen<br />
I<br />
Uebergreifen der im Stillen nocii iebenden allen Lehr- !<br />
begriffe. gegen Ausarlung in Sch\viirmerei und iibtr- 1<br />
einem auser\vahllen Publikum und von dersludirenden<br />
Jugend regelmiissig besuchi wurden. Ein anderer<br />
Pharmaceut (Wagncr) der sich auf die Rosen- und<br />
wiichsiges Freidenken eifrig zu vervvahren suchte. Nelkenzucht mit besonderer Liebe verlegle, halle den<br />
Unter diesen Umsiiinden sah man aus allen Ge- schonstcn, jedem Liebhaber offenen Blumengarlen, und<br />
genden Krains hochbegabte junge Manner, mit Iheoloj<br />
gischer und welllicher Gelehrsamkeit ausgpriistel, die I<br />
Hohe ihres Zeitallers mulhig und standhafi erklimmen,<br />
i<br />
alle vom Wunsche beseelt, ihre liebe Heimat in allen<br />
i<br />
nebstdem das Verdu'nst, seinen — spiiler in der<br />
und Chemie so liichligen — ^effen und Nacli-<br />
(Graf) grossgezogen zu liaben. Ein nahrer,<br />
Wissenschaft undMildthiiligkeit ausgezeichneter<br />
Z\veigen dos Wiss.ens auf dieselbe zu heben und dem- Edelnjann (Baron Sigmur.J v. Zois). \^ enn auch kein