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Untl dcr Vatcr (raute Lindi;<br />

Lockt des Frolisinii'« Mclodic,<br />

Niilirt die Lust der Jugtndtraumc,<br />

Hegt den Born der Poesie;<br />

Deine So h ne adelt wurdi><br />

Ernsten VVirkens Segenspur,<br />

Und die holde K u n s t der M u s e —<br />

Einst enfstammt des Edens Flur —<br />

Schafft nun in den siissen Lauten,<br />

Die dcr Name dankbar ehrt,<br />

Weil das erste Gluck der Rede<br />

Multerliebe kosend lehrt.<br />

Wie der Schall ein Eclio wecket,<br />

Ruft des echten Liedes Klang<br />

Aus des Busens tiefstcm Grunde<br />

Wach des Herzens edlen Drang:<br />

In erles'ncn Jiingern zundet<br />

Ihres Meisters Schopfervvorl,<br />

Und die Keime treiben Bliithen<br />

Neu befruchlend fort und fort.<br />

Der das lang gebannte Kleinod<br />

Emsig pflegend muthig hob —<br />

Deiner reichcn schonen Sprache —<br />

Sie verewiget sein Lob<br />

— 248<br />

Die beseell als »Fiihrer« T©®^1E<br />

Miilievoll a 1 1 e i n begann —<br />

Freudig unerniiidet weiter<br />

Bau' des Wortes grosse Bahn;<br />

Wie sich VVahrheit, Giile, Se h on h e it<br />

OlTenbart in Wortes Sinn' —<br />

Fuhrt des Wortes treue Pflege<br />

Zu dem U r b i 1 d wiider iiin.<br />

Heb' die Schiilze edlen Riiclilhums,<br />

Gliick auf — und zu Goli vcrtrau':<br />

Mit ver ein t en Kriiflen fiihre<br />

D e i n e n s c h o n s t e n R u ii m e s b a u<br />

Dann erfiillet sicii die Weihe,<br />

Die das Werk mit Huld gescliiilzt,<br />

Und mit fiirstlich edlem Walten<br />

Dauernd dessen<br />

Grund gesliilzt.<br />

Oft gepriift und stets bewahret<br />

Stehst im neuen Oesterreich,<br />

Du, S 1 o v e n e ! in den Reihen<br />

Seiner Sobne besten gleich<br />

Stark — wie Deiner Alpen Veste,<br />

Rein — vvie ilirer Zinnen Glanz,<br />

So dem Throne Deine Treue<br />

Wahr' als unentweih'ten Kranz. —<br />

Gleich der Lerche Sang — den Fruhiing<br />

Wieder kiindend Jahr fur Jahr —<br />

Tonen Lieder Seinen Namen,<br />

Ihn verjungend i m m e r d a r.<br />

Glaube, hoffe, liebe, strebe<br />

Habsburgs hnhem Hort<br />

Unter<br />

V o r w a r t s ! Deiner Zukunft Banner<br />

Winkt — gepflanzt im sichern Port.<br />

^^Bela Ljubljana^^<br />

Frei des Himmels Liifte ziehen<br />

Ueber Berg und Thal und Flur —<br />

Schoner H e i m a t , der verliehen<br />

Wundergaben hat Nafur;<br />

Moorhauch will nocli immer schvveben<br />

In der H a u p t s t a d t Niederung,<br />

Truben manches werthe Leben,<br />

Hemmen seinen freien Schwung;<br />

Doch der Ungunsl letzte Bande<br />

Lost des Kaisers hohes Worf,<br />

Da Sein W a h 1 s p r u c h ja dem Lande<br />

Des Gedeihens wahrer Hort;<br />

Wo verderblich Fluthen schwellen,<br />

Dumpf des Moores Unhold ruht,<br />

SoUen goldig Achrenwellen<br />

Glanzen in der Sonne Gluth —

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