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JiKlIit bcsonders frohem Riickbiicke auf mcine Sludienlaufbahn<br />
des Jalires 1803, aiif der mich unser<br />
vaterlandische geislvolle Sangcr Vodnik, als damaliger<br />
ausgezeichiictcr Lehrer der Poelik aufunserm<br />
hierortigen Obergymnasiuni zur Wi!;.senschaft und<br />
Tugend so liebevoU, so vaterh'ch geleitet liat, nenne<br />
ich hier mit Wonncgefiihl seincn vortrcfTIicIicn Miicenas,<br />
der ihn schon danials ohne Unterlass auf die<br />
Bahn des Ruhmes fiihrle, auf deri jetzt das Iheure<br />
Vaterland so stolz ist uiid e\vig stolz bleiben \vird.<br />
Dieser Macenas war der durch seinen hohen Geist,<br />
durch sein edies Herz besonders berulimt gewordene<br />
Baron Signiund Zois v. Edelstein. Dieser, umgebcn<br />
von Kopilar und Vodnik, sprach tiiglich iiber<br />
VVissenschaften iiberhaupt, und iiber die vaterliindische<br />
Geschichte, so wie uber die Ausbildung und Vervollkommnung<br />
der vaterliindisclien Sprache insbesondere.<br />
Der Erfolg der vielen mebrjiihrigen Aiislrenguugen<br />
der gedachten, so riihmlichen Tiili'nte Krains<br />
ist auch hochst riihmlich und bleibt unsterblich.<br />
Denn unser treffliche Vodnik hinterliess eine Geschichte<br />
des Herzogthums Krain, des Gebieles von<br />
Triest und der Grafschaft Gorz, filr die ihni nicht<br />
nur die Freunde der Geschichte dieser drei Antheile<br />
des grossen Oesterrcich, sondern auch jeder<br />
Pfleger der Geschichte iiberhaupt, den Miirmsten<br />
Dank ewig zoUen \vird. Von dem trelTIichcn Kopilar<br />
besitzen wir eine Grammatik der slovenisclieu Sprache,<br />
die aUen einsichlsvohen Slovencu zu aUen Zeiten<br />
als ein heiliges Denkmal ihrer Art bleiben wird,<br />
und abermals von unserm besonders ruhmhchen Vodnik<br />
liegen uns Gcdichte vor, auf die er stolz mit<br />
dem Romer Horaz ausrufen kann:<br />
„Exegi nionuinenluni aere pereunins."<br />
„Denkmal, was ich scluif, slehl ewiger als Metali.«<br />
Durch ein iihnliches Denknia) erblickt mit dem romischen<br />
Siinger<br />
Dich, den Krainer, vereint unsere gcistige Welt.<br />
Ruhm zwar und Ehre genoss schon der Romer durch<br />
Tausend' von Jaliren,<br />
Und nun theilst Dii mil ihm ewig auch Eiire und Ruhni!<br />
CElias Rebitsch.J<br />
Als Vodnik in Koprivnik, einer Localie in der<br />
Wochein, als Caplan war, \var sein unermiidetes<br />
Slrebeu, nach reinen slovenischen Ausdriicken zu<br />
forschen, und weil er wusste, dass solche nur bei<br />
Jenen anzuireffen waren, welche nie mit den Sladtlern<br />
verkehren, so trat er eines Tages in die WDhnung<br />
eines hoch im Gebirge Avohnenden Schusters<br />
ein, in der Absicht, die Benennungen der einzelnen<br />
Schusterwerkzeuge in der Landessprache von ihm<br />
zu erfahren. Auf das Befragen wurden ihm solche<br />
Stuck fiir Sluck benannt, und als Vodnik bei mehreren<br />
sich iuisserte, dass man diese in seiner Heimat<br />
viel anders bencnne, bemerkle der Landschuster,<br />
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