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etranert.<br />
Zalil der Insdiriflen, \velclie Vodnik in seiiier<br />
kritiseii-liistorisciien Deduclion aiilzaiilt, betran;t:<br />
I) In Laibach 23. 2) Am Laibacher Felde 3.<br />
3) An den Dfern der Save 2.<br />
So viel von Vodnik's arciiaologisclier iind historisciier<br />
Wirksamkeit. Schiiesslicii diirFlen iiocii<br />
einige Motiaeii iiber diejenigen Slellen des „Laibaciier<br />
VVociienblalles", in \velchen von Vodnik's<br />
Wirken Er\vahnung- gescbieiit, von Interesse sein.<br />
Jn der Doppeiiiuninier XXV und XXVI voni<br />
Jahre 1806 uird eine vorlaufige Nachricht von<br />
Vodnik'« grossetn, leider niciil voilendeten Unlernehmen,<br />
dem kraiiiisciien W'6rterbuctie, gegeben.<br />
Nach eitier kurzen Hervorliebung der Volistandigkeit<br />
nnd 1'i'aeision dieses danials als der Vollendung<br />
naiie gescbilderlen Werkes folgen Prnben<br />
— 39 —<br />
iind glagolilisclie Schriftsteiler zu Ratlie, ohne<br />
iiiebei in unpraclische Sprachmengerei zu verlalien,<br />
indeni er iediglicii das dem cliarakterislischen<br />
Geiste des slovenisclien Dialectes Entsprechende<br />
enlleiinte.<br />
In einer Anmerkung zu diesem Aufsatze des<br />
,,Woebenblaltes" \vird Vodnik als Schiiler und<br />
sciion in den Jaliren 1774 und 1775 Gehilfe des<br />
Pater IVIarcus bezeichnet, ervvahnt, dass einige<br />
seiner slovenisclien Gediciile im kraiiiisciien Almauacii<br />
desseiben aiifgenommen vvurden, und<br />
sciion der rnssisclie Hofratti B. F. Herrmann<br />
in seinen „Reisen durcli Oeslerreicli, Steiermark,<br />
Karnten etc." (Wien 1785— 1786) seiner unter<br />
den Diclitern des krainisciien Landes unter dem<br />
iNamen des Frater JMarceiliaiuis als eine.s liofTiiungsvollen<br />
jniigen Franziskaners rulimliclust ge<br />
ans deinselben. Ks wird vveiler mit Reciit lier-<br />
vorgelioi)en, dass \veniger die niangelliaften Vor-<br />
,<br />
(|a(.|,(g<br />
arbeiten des Pater iMarcus und Gutsmann , als<br />
selbststandige Forschung im lebendigen Miinde<br />
des Volkes das Materiale zu dem vollkommenen<br />
Ganzen lieferlen.<br />
Das von frenidspracliiger Beiniischung nocli<br />
Ireie Idiom des Landvolkes in seiner Ueinlieit<br />
und Mannigfalligkeit \var die lauterste Quelle des<br />
Spraclischatzes. Iiiebei \var V'odnik's elfrigstesStreben<br />
aiif Ileinignng der Spraclie von IVemderUeimischung"<br />
gericlitet; er lorschte den verloren gegangenen<br />
echt slavischen W6rtern, deren Stellen<br />
|<br />
fremdspracliige eingenommen, in den verv\'andten<br />
slavischen Spraclistainmeu nach, zog Iiiebei seibst<br />
die russisclien Worterbiiclier, so das moskairsclie<br />
In iNr. XXXl!l und XXXIV de )S06 vverden<br />
in einer von dem eilVigen IMitarbeiter des „AVochenblattes"<br />
I. A. Suppantscliitscii (gestorben als<br />
Gjmnasial-Professor zu Capo d' Islria) eiiigesclialtelen<br />
Aufsatze iiber die krainisclie Poesie aucli<br />
Vodnik's ,,<br />
pesmi za poku.sino" als national -cliarakteristiscli<br />
und lesens\verlli er\valint.<br />
In i\r. 4 des „111 jr. Blalles" i8l9 liat Prof.<br />
llicluer in eineni kurzen Nekrolog, Vodnik's Tod<br />
Dieser Nekrolog scldiesst mit den<br />
VVorten: „Als IVIenscIi und Priesler vviirde Vodnik<br />
ob seiner Frommigkelt, Besclieidenlieil , Dienslfertigkeit<br />
nnd seities rniintern V^esells all^remein<br />
„Uiclionarium trilingue" (1704), die Grainmatik geaelilet, und vou denen, die ihn naher kannten,<br />
des Popovitsch, anch andere beriilimte russisclie geliebl"