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vodnikovspomenik00vodn

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aber schlechlerdings unmoglich, einander mit Ausj<br />

schreiben,<br />

fall<br />

eilen<br />

ehe<br />

auf<br />

haben,<br />

nen<br />

ralhe;<br />

gemeinschafilichen<br />

Horatz<br />

libiigens<br />

Ueberselzungen<br />

nichis<br />

aber<br />

Zeilpunkle,<br />

Geschenk<br />

— 46 —<br />

zur Uebersicht der Lilteral-Sprnche und aller davon scheinen mag-, sich nach dcr Hand ganz unvermerkt<br />

abstainiiiendfii slavischen Mundarlcn, diencn soli, erofiiin \vii(l, Mcnn Sie anderst nur den einzigen<br />

der inoglichstfii Vollkommenheit naher zu bringen.<br />

1<br />

Der Verfassdr war so bescheiden, dass er die Eni- 1<br />

den Bedarf des Volks und die Charakledekkungen,<br />

die er in der Zergliederung der slavij<br />

schen Sprachelemente gemaclil hal, nicht ausfiiln-lich<br />

I<br />

genug vorlrug, um nur aucli den Schein zu niei-<br />

1<br />

den, dass er ehvas neiies behaupten wolle. Wir<br />

'<br />

liaben ihn nun uberzeiigl, dass er sein Sistem, so<br />

i<br />

ganz ausgearbeilet und vollendet, als es nur mog-<br />

1<br />

sludiren, kein anders Muster suchen, und<br />

ristik dcs Slandorts gut beobachten vverden. Mit<br />

und Nachahmungen ware ohnehin<br />

geholfen. Der Zeitpuiikt fodert Originalitiil,<br />

unigekelirt liisst sich Originalitat in keinem<br />

und von Kiemand fodern; sie ist ein<br />

des Himmels, dcr sie bi>\veilen augenlich<br />

isl, dem Uriheile der slavisclun Sprachkenner blicklicli, bisweilen langsani zulheill. Indessen muss<br />

vorlegen miisse — und Avas unsern Dialekt anbe- vor allen andern der Jšpracligebrauch bestimnit seyn.<br />

langl, nur eben dadurcli holTen kiinne, die von un- VVoUlen Sie sich zuvordest mit einem Paar Buchsern<br />

alten Classikern Truber und Bolioritsch abwei- štaben fiir das Worlerbuch bemiihen, so \viirde dachende<br />

Lehre des Pater Markus zurcchlzuweisen. durch aucli die Granimatik ansehnlich beschleiinigt,<br />

Um die Arbeit zu besclilciinigen, gehcn Kumerde und die Hilfsmitlel fiir ihre eigenen und fiir unsere<br />

und Lienhart gemeinschafllich zu Werke, und eine<br />

i<br />

drilte Hand niundirt cs bogenvveise. Indessen ist es I<br />

werden.<br />

ziigen dieser Granunalik zu Hiilfe zu kommen, und<br />

j<br />

hat Kumerde's, Lienharfs und meinen Beics<br />

bleibt uns in der Zvvischenzeit kein anderes Milj<br />

tel iibrig, als sich an die Ortographie luid iibrigen<br />

j<br />

Vorschrifien der Jappefschen Bibeliibersetzung zu '<br />

hallen.<br />

'<br />

Absichien desto cher erreicht<br />

Ihr Vorhaben, eine krainersclie Geographie zu<br />

ganz. Wir wunschen nur, dass Sie damit nicht<br />

uiogcn, denn es scheint uns, dass das Volk<br />

mit kleineren Versuchen dieser Art vorbereitet<br />

werden miisse, um an der Erdkunde Geschmack zu<br />

Das Manuscript des W6rterbuchs ist, so weit fmden. Zu einem ausfiihriichen Werke wurde sich<br />

blos das Verzeichniss der krainerschen W6rler geht, ohnehin schwiirlich ein Verleger fmden; um so wevon<br />

A bis zum R inclusivc, so weit die Sinonimien niger konten \vir es anrathen, et\vas so kostbares<br />

aus den iibrigen slavischen Mundarten, und die '<br />

eigene Kosten zu vvagen, nachdem hierlands,<br />

deiiisrhen Eikliirungen beigeselzt sind, nur von A \vie es obige Freiindo mit grossem Schaden erfahren<br />

bis zuin G inclusive, fertig. Nun sehnt sich Kumerde<br />

i<br />

auf verliissliche Untersliilzung von Priinuausserordenllich<br />

nach GeliiiHen, die es iibernehmen meranten und Subskribenlen noch gar nicht zu rechwollten,<br />

wiihrend er mit der Umarboilung der Gram- '<br />

ist. Das beste Millel, um unsern Leiiten einen<br />

matik beschiiftigt isl, die krainer'schen Worle der Vorgeschniack von Erdkunde zu geben, wiire der<br />

noch iibrigen Buchslaben zu sammeln und zusam- Calender, oder die sogenannle Prafka; Sie ist in<br />

menzuschreiben. Zu diesem Ende erbieihet er sich, jcdermanns Handen; jeder Haushiilter zieht sie zu<br />

die Methode, die er zuni Aufsuchen der AVorler er-<br />

!<br />

unfehlbar hat sie auch schon langst den<br />

sonnen hat, milzulheilen. Er fragl sich hicmit an, Horrizzont von Goriusche und Koprivnik ersliegen.<br />

ob Sie \vohl die Giile haben wolllen, ein Paar Buch-<br />

;<br />

štaben zu iiberHehmen? Sobald er ihre Be\villigung ;<br />

lassen, um so mehr, da sie der einzige Rcst unseerhidt,<br />

wird er eine Abschrift jener Methode, und<br />

!<br />

(les Untcrrichts, wie sie, damit kein mogliches Wort<br />

enigche, zu gebrauchen sey, sogleich iibersenden.<br />

Die Zweifel und Ansiande, die Sie uns uber<br />

die Versuchung, in die ich ihre Muse gefiihrf habe,<br />

vorstellen, sind ein Beweis, dass Sie entweder gute,<br />

oder gar keine Verse machen mogen; womit wir<br />

voUkomen zufrieden sind. Ich prophezeye es Ihnen<br />

aber, dass die poelische Adcr, so versiegt sie auch<br />

Man uiirde ihr die allen darstellenden Zeichon gerne<br />

rer tipographischen Alterthiimer sind. Es kiime nur<br />

darauf an, diese magere Prafka (der Name ist nicht<br />

acht slavisch, sondern vom italiiinischen prattica =:<br />

Volkskalender herstammend) mit einigen kleinen<br />

Aufsiilzen zu bereichern, wozu sich manches zur<br />

Erdkunde gehoriges unvergleichlich schikken wurde;<br />

Mit und nebst komiten auch Siltenspriiche, agronomische<br />

Regeln, kurzc G(!dichte u. m. d. eingeschaltet<br />

werden; aufiinglich \venige, dann jiihrlich mehr

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