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vodnikovspomenik00vodn

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148<br />

Ihr nun seid, wie vor;<br />

Wie Fieund Valvasor<br />

Und nianch' and're mthr,<br />

Manner von Gevvahr,<br />

Euer loses Treiben<br />

DroUig uns beschreiben.<br />

,>Ach die neue Zeit<br />

,>Thut uns viel zu Leid.<br />

,>Uns're kleine Hiille,<br />

„Sonst nur karg bescherl,<br />

,>Wird nunmehr m Fiille<br />

Allerseits begehrt;<br />

Und bald gibt es keine<br />

»Stillen, dunklen Haine<br />

„Trauler, schatfger Buchen,<br />

„Die wir licben und suchen.<br />

„Diess und and're Schmerzen<br />

»Brechen uns die Herzen."<br />

HofTet und vertraut,<br />

Mild und freundlich graut<br />

Schon ein schonVer Morgen,<br />

Dann seid ihr — geborgen.<br />

XXV.<br />

Der Proteiis.<br />

1.<br />

Wundersame Hiiter und Boten<br />

Unserer bezauberlen Grotten;<br />

Rosicht, leicht geschlangelt und rund,<br />

Fein und zart ain Kopfchun und Mund;<br />

Traun mit stolzen Kiemen gekront,<br />

Und mit Handchen lieblich verschont<br />

Was wohl deutet diese Gestalt?<br />

Uebt das Handchen Herrschergewalt ?<br />

Soli es unsVe Herzen gewinnen,<br />

Fiir euch Liebes, Gutes zu sinnen?<br />

Steht ihr schon auf hoherer Leiter,<br />

Sirebt ihr im Verborgenen weiter?<br />

Konnt ihr eure Handchen ergeben<br />

Vielleicht auch zura Himmel erheben'?<br />

«.<br />

Diess Wunderthierchen, deutet wohl im Kleinen,<br />

Wie Vieles sich in unserm Landchen findet.<br />

D'rum lasst uns forschend alle Krafte einen,<br />

Bis wir einst AUes glucklich gar ergriindet<br />

XXVI.<br />

Die Krnlner - Hiitte bei Baden.<br />

O sieh' da, ine Krainer-Hutle<br />

In weitcr Fremde, hier in Mitte<br />

Der schonen, freundlichen Anlagen,<br />

An den Vergniigungs-Hiigelpfaden<br />

Des reizcnden, geliebten Baden!<br />

Doch kann ich wohI auch „fremd« hier sagen,<br />

Hier, nachst der Kaiserstadt, im Herzen<br />

Von Oesfrtich"? Damit wolU' ich scherzen<br />

Doch hebt es nicht stets die Gefiihle,<br />

So ferne von den heinVschen Gauen,<br />

Ein trautos Bild davon zu schauen,<br />

Und es hier, bei des Schonen FuUe,<br />

Und auch so manchom stolzen Bliihen,<br />

Doch stets in Aller Gunst zu sehen?<br />

Es leuchtet ihnen wohl heraus:<br />

Auch Krain verlangfs zum Vaterhaus'!

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