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o-ebung<br />

j<br />

schiJneren<br />

|<br />

Leider<br />

- 163 —<br />

Ein FrietI r ic h v. Weichsc'lber g, Hnupt- Hefresslrasse nach dnr Mililfirefrcnzc, diT Sitz vou<br />

niann tler krainisclicn Scliiitzcn, \var cs auch, vvel- landesfursllichen Pfl(c:i'rn uiid Richttrn, spiiler dos<br />

cher als Ircucr VVairengcfalirte Herberfs Freih, furstlich Auersperg'sthcn Paliiiiioiiial-Gerichtcs, wcl-<br />

V. A u e r s p e r g:<br />

, Landeshauptmaniis in Krain und ches die .Seelsorg;('r-Bi'zirkc' WeiLhsiIberg, St. Mareiii,<br />

kaisiTlichen FeldobiTstcn in den kroalli-chen und Žalna, Polic, Prežgajn, Janberg, Stangcn, Kres-<br />

Meercsffrenzcn, mit diesem bfi Vudacki in Kroatien niz und die Halfte von Knpajn und St. Georgen<br />

ani 22. September 1S73 den Heldenlod slarb. bei Auersperg umfasste, endlich manche anderen<br />

Der osmanische Heerfiibrer, Ferrath Bey, Pascha Er\verbsmitlel erhielUn diese Stadt und ihre Umgevon<br />

Bosnien, bess die Kopfe beider im Triumphe bung bis auf die neueren Zeiten ziemlicb vermogend.<br />

nach Con.slantinopel liagen, wahrend ihre Lcichname Die inneren Angeb-gcnlieiten der Stadigcmeinde<br />

gerellel, der Uuntpf Friedriclis v. Weichselberg in >vurden bis zum Jahre 1848 von eineni Syndicus<br />

Cernenibl begrab-n, jener des Freiherrn von Auers- oder Stadtrichter nnt einem Ginieinderathe besorift.<br />

perg aber in der damaligen Spitalkirche (Spitalgasse) Ein Vermogcn von nahezu 6000 Gulden, ein Stadtzu<br />

Laibach feierlich beigesetzt wurde. Die au.sge- ^<br />

haus, einiger Grundbesilz und die Privat - Maulhschoppten<br />

Kopfhaute beider Helden wurden spater<br />

gefalle, welche jelzl fiir die Jahrmiirkte um 150 fl.<br />

auf Verwendung des kaiserlichen Intcrnuntius, Da- jiihriich verpachtet sind, bildelen bisher die Behelfe<br />

vid Ungnad Freiherrn von Sonnegg, gegen schne- zu den Gemeinde - Bediirfnissen.<br />

res Geld ausgelost, durch Ferrath Bey an die Witwe<br />

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beginnen aber die verschiedenen Nachdes<br />

Freiherrn v. Auersperg ausgeliefert und in der<br />

j<br />

\yirkungen der auf das Schicksal des einzelncn Geuralten<br />

Stammburg Auersberg bis auf dio heutigen werbsfleisses, der Strassenziige und andcrer orlli-<br />

T age aufbewahrt. (Carnioba, II. 24—26). cher Vorlheile gewaltig eingreifenden Neuzeit auch<br />

j<br />

Im frischen Andenken stehen auch noch bei die Zukunft von Weicbselburg unffemein zu vcrden<br />

iiltern Bewohnern dieser Gegend die erfolgreichen<br />

Gefechie der aus Kroatien gegen die Franzosen<br />

angeriickten k. k. Truppen unter General<br />

Rebrovich, \velcher in der Gegend von Weichselburg<br />

und St. jAIarein in den Tagen vom 6. bis<br />

2S. September 1813 die feindlichen Truppen unter<br />

oftnials personlicher Anfilhrung Eugens, Vicekonigs<br />

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dustern, und starke Hebel musslen gefunden werden,<br />

um dieses Stiidlchen vor endlicher Verarmung<br />

und Vcrodung zu bewahren. Die Eisenbahnen haben<br />

den Durchzugshandel und die Truppenrniirsche andersbin<br />

gelenkt, die Maschinen- Industrie bedriickt<br />

das Handwerk, der dahcim gebliebene Zunfljiinger<br />

wird durch den regsanieren Zugewanderten in der<br />

von Ilalien, nach Laibach zuriickdriingte, worauf Arbeit iibermeistert, und nunmehr benahm auch die<br />

sie noch vor der grossen Befreiungsschiacht bei Uebertragung des k. k. Bezirkssitzes von Weichsel-<br />

Leipzig unser Land ganzlich riiumten. Hier liatic burg in das ehemalige Zislerzienserklosler Siltich<br />

sich Oberst, spater Feldmarschall-Lieutenanf Milu- unserm Orte keinen geringen Grad von Leb( ndigtinovich<br />

mil siinen wenig( n Gradiskanir-Gren- keit und Erwerb.<br />

zern und einer schwaclien Abtheilung Erdodi-, jetzt Weichselburgs Lage erscheint besondcrs in den<br />

Radelzky-Husarin, den Maria i<br />

Theresien-Orden und Jahreszeiten durch scine hugelige Umdin<br />

Freiherrnlitel „von Weichselburg« tapfer er-<br />

:<br />

und die Nahe von drei Schiiissern sehr<br />

kiimpff. (Ausfiihriiches hieriiber in den „Mitthei-<br />

anziehend. Unfern dem Herrschaftsschlosse Weich-<br />

lungen des histor. Vereins fiir Krain", Juniheft 1851).<br />

Allmalig bob sich Weichselburg zu einem verhaltnissmii.ssig<br />

bedeutenden Wohlstande. Der bestiindige<br />

Durchzug des Handels mit Wein, Getreide und<br />

anderen Bodenerzeugnissen oder ausliindischen Waren,<br />

die Innungen der Lederer, Schlosser und<br />

Schmiede, der Scbuhmacher, Fiirber, Hutmacher,<br />

Strumpfwirker u. a., welche die meisten Jahrmiirkte<br />

selberg liegt an einer herrlichen Fichtcn- und<br />

Buchenwaldung das Schloss \VeichseIbach, Eigenthum<br />

und Landsilz des Freih. Moriz v. Taufferer,<br />

und eine halbe Stunde tiefer das Schloss Smrek,<br />

Eigenthum des Grafen Seifried v. Lichtenberg;.<br />

Hochst freigebig, \vie ich es in den Niederungen<br />

Krains nirgends besser antraf, is t Weichselburgmit<br />

einem ausgezeichnetiu Trinkwasser versorgt,<br />

vvelches an allen Hiigdabhiingen aus vielen Ouellen<br />

Unterkrains mit ihren Arlikeln versorglen, die hiiufigen<br />

Durchmiirsche der k. k. Truppen auf der hervorfliesst; namentlich ist das kostliche Wasser

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