vodnikovspomenik00vodn

In
lebens
rung
Darum
Lass
Lieblich
'
Sind
— 161 —
zu konnen, als wenn icli noch nachslehendes Ge-,Die vielleicht als Maiilelssacke in die Heimat \vieder
dicht inittheile, das ich nach der Ruckkunft von koinmen.
obiger Gebirgsfahrt niedcrschrieb.
Stanbferien
Edle Dame Carniolia! Die du kellerst Feuerreben, '
nicht deine Tannen, deine Matlen grunend,
Diifte tauschend?
Deino Slrome stolz und niachtig, deine Felsenbache
rauschend"?
Deine Alpen ungebeuer, von der Sonne Glanz utn-
Der als weisser Schwanenbuspn, Gletscherhaupter sponnen'?
sich erheben
'
deino Sennerinnen, kiihlend deine Waldes-
Die du nahrest Riesenkrebse in der Gurk dem Un- bronnen '?
terkraincr,
I
lass, o gute Dame ! deine Liifte mich ge-
Hechte, Huchen, sonder Gleichen, ini Veldeser und niessen,
Wocheiner
;
hinaus mich, wo Gesundheit und des Frohsinns
Die du Grotlenhiiuser bauest wundervoll dem Gno- Rosen spriessen,
menkonig,
j
den Thalern, auf den Bergen, lass mich neue
Und die Eichcnhaine hegesl Nachtigallcn silbertonig; Krafte saugen,
Edle Dame! nicht gekannt bist du von vielen deiner Ferne vom Gekratz der Federn, von des Werkel-
Kinder,
i
Laugen;
Die gehort Tiroler Biichsen, die gesehen Sclnvyzer Dass dem Dichter es vergonnt sei, sich Begeiste-
Rinder,
!
zu pfliicken,
Die gebadet sich in Ischel, die den Untersberg erj
klommen,
Und mit Kriinzen duffger Reime deine Gotterstirn
zu schmucken.