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hald iiber griine Mallen, die von liohen Felsen geladen uiid vvird im Au^eiiblicke \vefrgefiilirt.<br />
eiiigeschiossen sind, aiif welclieii mir die flijcli- Der Her/Jose gibt vor, diese Scliuld an sieh gelige<br />
Geinse sich eriiisligel, tind der kuliiie Aar braclit zii haben iind fordert nun die Bezablunoung-eslort<br />
zu borslen vermag-. Doch ihn ergoizte derselben so dringend. Uie Arme \veigerle sich<br />
nicht nur das Wildromantiscbe, auch Gruppen des in seinen Diensl zii Ireten, aus dem noch kein<br />
stillen Friedens iind des hituslichen Giiickes slell- jiinger Dieiislbole ehriieh ziiriickgekomtnen isl.<br />
len sich seineni aufmerksamen Auge dar. So er- Er droht ihr auch, sie nocii aus dem Hause zh<br />
blickle er arbeiisanie Be\voliner einzehier Ort- jagen.««<br />
scbaften den Segen ihres Fleisses erndlen, mun- „Dieses ist wahrhaft schandlich , doch %vas<br />
tere Rnaben ui.d Madchen ihre Herden weiden. i,at es fiJr ein Bevvandtniss mit dieser armen<br />
Dieser Aiiblick slimmte seinen ernsthaflen Geist zieo^e?«<br />
einem nicht geringen Grade der Frohlichkeil.<br />
»„Die Angstvolle musste vvahrscheinlich ibr<br />
Der Gule findet ja an alle«) Guten und Scliouen<br />
bevorslebendes Los geahnt haben. Sie enilief<br />
ein sliiles Seelenvergiiiigen!<br />
eilends dem Tvrannen und seinen Schergen. Das<br />
Eine ganze Sinnde inussle er schon so gegangen<br />
sein^, als sich iiim pl6tzb'ch et\vas Uner-<br />
khige Thier scheint fiir das liiscben Fulter datikbar<br />
zu sein. Sie diirfle ahnen, dass oime sie<br />
warteles darbot. Von schwerer Angst getrieben,<br />
die arme Ausgeptandele verbungern miissle Ich<br />
stijrzle eine Ziege auf den Wanderiiden zu, und<br />
denke mir vvenigslens so und bin ihr nachgegangen,<br />
um sie vor dem Ilabsiidiligen in ein sielieres<br />
\varf sicli ersciiopft und kraftlos zii dessen<br />
Fiissen, indem sie das kuminervoile Ilaupt und<br />
Versteck auf so jange zu bringen , bis sicIi der<br />
die von Sciimerz und Furcbt rolhgliilienden Augen<br />
zu ibm erbob, als \voilte sie Hilfe von iiun<br />
Wiitherich entfernt haiien \vird.""<br />
»Armes treneš Tiiier! Kann ich die verlassene<br />
Waise und ihren grausamen Verfolger<br />
erllehen.<br />
Auch die Tliiere haben eine Sprache der<br />
seiien?"<br />
Freude und des Schmerzes, welciie zvvar slumm,<br />
»„Warum nicht? Iliiiter jenem Felsenabhange<br />
doch machlifir in das Herz des Tieffiiliienden<br />
dringt.<br />
j_: „1 vu„ .<br />
Wer<br />
j;„„„<br />
diese<br />
I f<br />
nicht<br />
I<br />
kennt,<br />
.Jder sehe<br />
11und slelit ihr ansgepliinderles<br />
"<br />
Hans. Wenn Ihr das<br />
. , 1 i<br />
belraclife<br />
J-<br />
die<br />
C I II<br />
iscinvalbe, \veicher<br />
11<br />
•<br />
eine<br />
f<br />
freveiliafle<br />
II f. firenzenlose Eiend sehen \vollt, '<br />
so bin ich bereit,<br />
'<br />
.<br />
Hand die Jiingen geraubt, vvie sie schmerzlich<br />
Euch dahin zu geleiten."'"<br />
schriilend sicii boid zur Erce und bald ziim Hiinmel<br />
schvvingt, Ililfe bei dieser und Slrafe bei<br />
jenem zu erdeben, und endlicb iiodnungslos eiiien<br />
Sie gingen. Nach einer kurzen Streeke<br />
Weges sland ein kleines armliciies Hauschen vor<br />
ihnen. Au dessen Tliiirscinvelie sass schb.ich-<br />
Ort verlasst, an dem sie das Tbeuersle verloren.<br />
Wer so elvvas.init warmer 'liieibialime ge- vor vvelcbein eine wol)lgemastele Geslalt sich<br />
zend ein jnnges ftladciien, kaum 18 Jabre alt,<br />
'«"'6<br />
sehen, der vvird sich nicht vvundern, dass unser ein aufgeblahter Triilbabn briistele, und<br />
tiefluhlende VVandrer bei dem Sciiinerze der<br />
wahrsclieinlich das durcli Drohiingen zu erlangen<br />
armen<br />
Ziege nicht sich besirebte, vvaš sie diirch List und Trug<br />
gieiciigillig sein konnle<br />
»Wem gehort nicht eriangen konnte. In iiirer vvilden Liisternheit<br />
hafte sie die Angekommenen nicht<br />
dieses' angstvolie Thier",<br />
bemerkl.<br />
fragte er einen Gebirgsbevvohner, der, vvie es<br />
schien , ziilaNig den eugen Fusssteig sclinelien<br />
Schritles herab gekommen vvar.<br />
»VVeine nicht; vertraue auf Golt, mein liebes<br />
Kind. Er ist ja, der nnser ailer Scliicksale<br />
„„Acli ehrvviirdiger Herr, Thiere haben Ge- ienkt", sprach der Seelenbirt und legte seine<br />
fijhl und Erbarmen, aber die Menschen haben Rechte, vvie zum Segen erhoben, auf der Jungkeines<br />
meiir. Eine arme Waise, meine Nach- frau sch\ver gedriickies und tief gebeugtes<br />
barin, vviirde eben jelzt von dem Sciiiossvervval- Haiipt. Die Ziege aber beleckle die herabhanter<br />
vvegen elender zeiin Kronen, vvelche ihre gende Linke des Triesters, als verstande sie den<br />
Ellern enilieben hallen, und nicht riickzahlen bimmiischen Trost.<br />
koniilen, erbarmungslos ausgepfandet. Ilir ganzes<br />
Ilab uiid Gul \vurde auf einen NVagen ser unervvartelen Anrede, und sein<br />
Der Seblossvervvaller staiid verbliifTl bei die-<br />
Gesichtvvard