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4.<br />
Erachtens<br />
schen<br />
doch<br />
in<br />
die<br />
ersetzen<br />
In<br />
„ZhIovek<br />
obzhiilik«<br />
ganje<br />
beidrukken<br />
k<br />
- 48 -<br />
iiach dcr HantI .soyn, Sie mil cinein dculsciicn Ka- Nun wunscli ich Ilinen allos irutcs von ikn<br />
lender auf 1793 zu vcrsehen, den ich aber bisher Alpcn-Musen, und Lin von ganzcin Hcrzcn<br />
nocii nicht auflreiben komite. Indessen werde ich<br />
mich auch noch mit Kumoide und Lienhart Avegen<br />
der Wahl des Verlegers bcsprcchen, und sobald<br />
etwas ausgemacht seyn wird, werde ich nicht ermang:eln,<br />
Sie mit demselbcn bekannt zu machen.<br />
Bis dahin \vare es gut, wenn Sie ehe et\vas von<br />
Ihren Aufsatzen und Phinen fiirs kiinflige mitheilten,<br />
um dariiber Bedacht zu nehmen, bevor man sich<br />
mit Verlegern verfansiich mache.<br />
Nun kome ich noch auf das poetische Fach.<br />
'<br />
NVir sind nun gar sehr gut eiiiverstanden. Einen<br />
[<br />
der Ihrige<br />
Laibach den 4. April 1794.«<br />
III.<br />
Sigmund Zois.<br />
„Laibach den 25. Juny 1794.<br />
Hochvviirdigsler Herr Pfarrer!<br />
Heiile eiidiich habe ich das Vcrgniigen, drei<br />
Bande der traveslirten Eneis von Blumer, und den<br />
al.s Erganzung, von Schaber (der aber meines<br />
weit unter dem Originak- geblieben) zu<br />
Horalz schikke icli Umen mit niichstem Boten. Fiir uberschiken. Hier folgt zugkicli meine und Freiind<br />
heiit hab ich das Vergniigen, die endlich aufgefun- Linharts Crilik uber Ihren Anhang zur „Krajnfka<br />
denen Lieder-Sammiungen und Versuche vom Jahre prafka.«<br />
1780 und 1781 zu senden. Mehrere sind meines<br />
Wissens niclit gedrukt worden. Die Manuskriple<br />
des Damasszcn hat ohne Zweifel di-r gute Markus<br />
mitgenolmien. Das „Sadovolne Kraynz« belilelte<br />
Lied ist mir als Ihre erste Arbeit vom seligen ,<br />
Damasszen angegeben vvorden, und wirkiich sicht<br />
i<br />
ein V* am Ende des Gediclits. Auf dieses griinden<br />
I<br />
sich alk' meine Hoffnungen. — Ich finde in diesem !<br />
Versuche mehr Na tur und Anlage, als in Damass-<br />
[<br />
zen und Markus NVerken — und auch beiigsamere<br />
'<br />
Sprache und gkiklichere Versitikalion und richiige- 1<br />
res Raisonnement — mit eincm AVortc, ich war,<br />
j<br />
\viirde es analoger seyn, zu sagen »terund<br />
ich bin nach drcizehn Jahr noch eben so sehr<br />
j<br />
mit diesem Versuche zufrieckn — und folglich liab<br />
ich um so mehr HolTnung zum Propiielen zu Merden,<br />
weil ich nun auch schon alt genug dazu bin.<br />
Nehmen Sie sich Zeit indessen. »<br />
Der Anfang tiiit einem Knappeniied gefidlt mir<br />
sehr wohl. Ich ubersende Ihnen eine Sammlung<br />
deiitscher ziemlich schlechter Knappenlieder, damit<br />
Sie ein besseres machen. Hiiten Sie sich vor dem<br />
gar zu hiiufigen Abbrechen der Perioden, und dem<br />
Uebertrag derselben in den nachslfolgenden Vers —<br />
dem Haubifehler der beiden barfiissigen Augustiner.<br />
j<br />
Der Geschmak der slavischen Sprache erlaubt es<br />
selten, und in der Volks-Poesie ist es innner gut,<br />
wenn beinahe jeder Vers fiir sich sclbst bestehen<br />
kann. — Dies Jiaben Sie schon im »Sadovolni<br />
Das erste Sliik, od Vremena, sehr gut. Bei<br />
dem bekannten Wetterzeichen „Muhe hudu pikajo"<br />
ist das Anhiingsel „inu fe poprcd najefli jifhejo«<br />
iiberfliissig. Ob »Shabe quakajo« nicht vom deiit-<br />
Ouiicken genohnien sey'? Die Slaven niiissen<br />
ein eigeneres Worl dafiir haben, da ihreSprache<br />
diesem Fache bekannliich sehr reich ist. Auch<br />
W6rler gvifhni, fhtriki sind deiilsch; lelzteres<br />
die Wocheiner Knappen mit Veru, Veruzi.<br />
der Reihe der sehr gut ausgedriikten BegrifTe<br />
skuz snanienje« und „Druge flvari skuz<br />
ga fpomini na bh'shni defh