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vodnikovspomenik00vodn

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Wiederspiegcbi der jValur ia wti(ester Bedeulung —<br />

!<br />

— 119 —<br />

ernsicr Geist, ein hohercs Sircben wird ubtrall untiT<br />

dcn Slovcni?n bcMiicrkbar, und daium ist cs Zcif,<br />

dass fine ernste, eingehcnde, voruillu-ilsfreie Kritik<br />

das bisber Geleistete bctrachte.<br />

Nacli dieser gedraiigten AuseinaiKlerscIziing<br />

der Sch\vierigkeiten bei einer solchen Arbeit o;laube<br />

ich aucb m e i n e n S t a n d p u n k t in Bcliaiullungdieses<br />

Gegcnsiandcs in wenig Worten zeichnen zu<br />

sollen. Ich bin Realist, dem jede kosniopoiilische<br />

Verschwommenheit mit ihrer Halbheit und Blasirt-<br />

die Idce sei lauter und klar, die verklarfe Erscheinung<br />

der realen VVellanschauung, des waln'en geistigen<br />

Lebens — und das Ganze erscheine in eineni<br />

echt kiinsllerischen Gewande, in moglichst vollendeter<br />

Form. Ueberall aber moge der Grundgcdanke<br />

durchschinimern, welchen der treffliche Kolar in<br />

das Herz eines jeden denkenden Slaven gelegt hat:<br />

„Ein gemeinschafdiches Band, das Liinder und Meere<br />

nicht trennen konncn, und das unsichtbar durch<br />

alle Stiimrne und Mundarlen hingreift, sei das lite-<br />

heit in der Seele zuvvider ist. Ich mag keine romantische<br />

Gefuhlsliindelei, keinen \Veltschmerz, der auf dem Felde g e i s t i<br />

rariscli - geistige Band der Slaven, damit wenigstens<br />

g e r Thatigkeit Eine Sprache,<br />

die natiirbche Ordnung der Welt und deren Bewohner<br />

nach den niiissigen Triiumen einzelner Gefiihls-<br />

sei der Grundton, die Grundfarhe der gesammlcn<br />

Ein Vaterland, Eine Nalion daraus erwachse.« Diess<br />

menschen oderSchuiirnier umgemodeltvvissen moclite, geisligen Thatigkeit aller slavischen Stiimme.<br />

— kein krankhafles Seufzen iiber „poIilische Knechtschaft«<br />

oder „religiosen Druck« ; — frisch und ge-<br />

bei der hier folgenden Arbeit. Ob ich dem<br />

Diese Grundsiiize und Ansichten leiteten mich<br />

vor-<br />

sund, und darum wahr sei das Gefiibl, der Gegesteckten<br />

Ziele nahe gekommen, liberlasse auch<br />

danke \vurz!e und be\vege sich im wahrhaft Jlenschlichen,<br />

ohne dass desshalb dor Flug der Phantasie Wille war redlich; iiber das Rcsultat meiner For-<br />

ich einer parteilosen Kritik. Mein Sircben, mein<br />

gehemmt sein miisste ; — das Bild sei ein wirkliches schungen aber steht das Uriheil nicht<br />

|<br />

mir zu<br />

cr-^A^^Zi<br />

fe

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