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Briefe des Freih. 8igm. Zois aii Vodnik.
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n.
VopbetnerkuHg dcs IBfpausgobers.
«l#'icse Sammlung von Briefen des hochgciehrten und edlen
Freiherrn von Zois befindet sich im Laibacher Museo und ist
bisher noch \venig benijtzt worden. Im Nachfolgenden geben
wir einen w6rtlich und ortographisuh genauen Abdruck derselben,
mit Hinvveglassung bloss zweier, die Privatverhaltnisse
eines Bedienslcten des Freih. v. Zois (Scherovnik) betreffenden,
ganz unbedeutenden, im 6. und 8. Briefe vorlcomrnenden Slellen.
Durcli diese Veriitfentlichung glauben wir nicht bloss das
Verhaltniss von Zois zu Vodnik naher zu belcucbten und den
Einfluss des Erstern auf unsern Sanger zur geliorigen Wiirdigung
zu bringen, sondern wir glauben auch damit einen unscliatzbaren
Beitrag zur l.iterar- und Culturgeschichte Krains Naturlehre, Poesie u. s. w. fehll es uns hingegen
a m Ausgange des vorigen Jabrhunderts zu geben.
Bei der Klarheit, mit der Zois schreibt, entfallt jede Nothwendigkeit
irgend eines Commentars, und es Vare nur zu wunschen,
dass noch viele so interejsante und gevviditige Briefwechsel
aufgefunUen und veroflentlicht \verden mochtcn, wclche
auf unsere Landes- und namentlich die Sitten- und Lilerargeschiihtc
das beste Licht zu werfen geeignet sind.
I.
„Laibach den 20. Marž 1794.
Hochwurdio-ster Hcrr Pfarrer!
Ilir Schreiben voni 8. d. M. \var mir von mehr
als 1'iner Seite liochst willkoniniin. Ich hattc (bcn
ein Paar Tiige voilicr mit Kumerdo und Lienhart viel
von der Ervvailung: Ihier poetischen Beitran:e gcsprochen,
und dagegen einen Anirag vernohinen,
den Ihnen Kumcide in BetrefF seines \V6rlerbuches
zu erofncn wunscht. Nun erhalten Sie die vcreinigte
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Meinung Ihrcr Freiinde iibcr alle Gcgcnstando unserer
gemeinschafllichen Bemuliun