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145 -<br />
Und achtc nicht Fliltcr<br />
Hoch elirc Gcsi-tz<br />
Nicht Gaiiklergeschwiilz<br />
Treuliebend dich wt'ihe<br />
Dim Lande und Thron';<br />
Und Lii.-bc und Treuc —<br />
Sie sei'n auch dcin Lohn<br />
Sprjiche.<br />
—A<br />
W('m soiii Ich nur liib und Ihcuer,<br />
Der vtrihrt oin lrrwisch-F('ui.T.<br />
Wcm scin Lii-bclicn einzig llicucr,<br />
Drn verzehrt sein eigcn Feuer.<br />
Wem die Tugend licb und theuer,<br />
Den bewiilirt das Probeffucr.<br />
Wi'in dcs Wissens Gut recht theuer,<br />
Den vorlangt nach Himmclsfeuer.<br />
Wem sein Hab und Gut sehr theuer,<br />
Dir bi'wahrl's vor Gier und Feuer.<br />
Wem scin Vatcrland sehr theuer,<br />
O, der stiirzt sich rasch in's Fiuer.<br />
Wein die Menschlieit wahrhaft theuer,<br />
Den erfiillt cin giittlich Feuer.<br />
Weni ihr Wohl nur scheinbar theuer,<br />
Der cntfesselt Schadenfeuer.<br />
Wer dem Vaterlande<br />
theuer,<br />
Den verkliiren Freudenfiuer.<br />
Wer den Besten lieb und Ihcuer,<br />
Den umstrahit ein hinimlisch Feuer.<br />
Der dem Abhub Heb und theuer,<br />
F"ur den bleibt nur Siihnungsfeuer.<br />
Vin.<br />
Spraehen.<br />
—-i-—<br />
Nicht die Menge der verschied'nen Tone,<br />
Nur ihr Misslaut stort den feinern .Sina<br />
Und ihr Einitlang beut die Lust und Schone<br />
HohVer Sphjiren giitig als Ge\vinn.<br />
So auch bei der Sprachen bunten Schaar;<br />
Ware nur diu Liebe nicht so rar!<br />
IX.<br />
Veldes und ll^ocheln.<br />
O wer fiihlte nicht zu Euch Verlangen,<br />
Schliisse mit Euch nicht gern cvvgen jBund!<br />
Ihr seid Carniolia's Bluthenwangen, ;<br />
Blaue Augen, Stirn und Rosenmund<br />
X.<br />
An die<br />
j%flclsberger Girotto<br />
bei dem<br />
,; ,;<br />
Besuche des alleihOchsten Kaiserpaaies<br />
am 11. mn 1857.<br />
Verhulle deine Pracht<br />
Nur immerhin in Nacht,<br />
Durch die sich noch kein StrahI<br />
Der Sonne jemais stahi;<br />
Nun strahu ein Sternenpaar<br />
Viel mehr als sonnenklar,<br />
Und zeigt dem selVen Blick',<br />
O wonniges Geschick!<br />
Den Zauber deiner Pracht,<br />
Und — \vie es selbst uns lacht.<br />
XI.<br />
I d r 1 a.<br />
Sei du freudig uns gegriissl,<br />
Deren miichfger Zauberstab<br />
Aus der Erde dunkelm Grab'<br />
Perlenschniire uns crschliesst.<br />
SchleudVe sie nach allen Winden,<br />
Jedes Herz an uns zu binden.<br />
XII.<br />
Die Save.<br />
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