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SIREC D Display Recorder 7ND4000

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3 Bedienung<br />

3.1 EINFÜHRUNG<br />

3.1.1 Allgemeines. Dieses Kapitel enthält<br />

Informationen zur Bedienung des Geräts und zur<br />

Tastensteuerung, außerdem zur Gehäusefront, zu<br />

den Anzeigen und zu einem Teil der Menüauswahl.<br />

Alle Menüs können über die jeweiligen Tasten aufgerufen<br />

werden. In diesem Kapitel werden das Anzeige-<br />

und das Funktionsmenü ausführlich erklärt,<br />

das Parametriermenü folgt in Kapitel 4.<br />

3.2 INBETRIEBNAHME<br />

(Einschalttest)<br />

3.2.1 Systemstart. Beim Systemstart führt<br />

der Schreiber mehrere Hardware-Überprüfungen<br />

aus, die Einschalttests genannt werden. Während<br />

das System einen Test durchläuft, zeigt es dessen<br />

Abarbeitung mit der Meldung "WAIT" an. Endet ein<br />

Test störungsfrei, fährt es selbsttätig mit dem nächsten<br />

fort; wenn nicht, wird eine Störungsmeldung<br />

ausgegeben. Beachten Sie jedoch, daß einige Störungen<br />

als nicht behebbar eingestuft werden und<br />

das System veranlassen, sich komplett abzuschalten.<br />

Solch eine Störung muß sofort beseitigt werden,<br />

sonst kann der Schreiber mit dem Systemstart<br />

nicht fortfahren. Weitere Störungsmeldungen müssen<br />

vom Anwender bestätigt werden.<br />

3.2.2 Einschalttests. Die folgenden Abschnitte<br />

erläutern jeden Test, der beim Systemstart<br />

durchgeführt wird, dabei eventuell auftretende Störungsmeldungen<br />

und empfohlene Maßnahmen.<br />

Jede Meldung erscheint sofort auf dem Schirm,<br />

während das System einen Test durchläuft.<br />

A. Speichertest (RAM) - Diese Routine testet den<br />

flüchtigen (RAM-) Speicher. Ist der Test nicht erfolgreich,<br />

unterbricht das Gerät den Systemstart und<br />

zeigt die Störung an. Sie muß behoben werden,<br />

bevor ein weiterer Betrieb möglich ist.<br />

B. ROM-Test - Dieser Test prüft die Integrität der<br />

Systemsoftware. Dabei wird eine 32-Bit-Prüfsumme<br />

berechnet und mit einem im EPROM abgelegten<br />

Wert verglichen.<br />

Siemens AG C79000-G7374-C211-01<br />

<strong>SIREC</strong> D Handbuch<br />

Bedienung<br />

C. Datenbank laden (Anwenderkonfiguration) -<br />

Ihre Schreiberkonfiguration wird in einem nichtflüchtigen,<br />

akkugepufferten Speicher abgelegt. Er besteht<br />

aus zwei Hauptbereichen: den Profilen (Systemparameter)<br />

und dem Datenzeigerregister<br />

(DZR).<br />

1. Blöcke - Die Datenbank der Anwenderprofile<br />

ist in Blöcke gegliedert. Jeder Block enthält die<br />

Einstellungen einer bestimmten Gerätefunktion<br />

(z. B.: Anzeige, Schrieb, Abtastvorgänge usw.)<br />

Ebenso besteht die Kanaldatenbank aus diskreten<br />

Blöcken, die jeweils alle Einstellungen eines einzelnen<br />

parametrierten Kanals umfassen. Die DZR<br />

sind durch Prüfsummen geschützt.<br />

2. Prüfsummenfehler - Sollte der Schreiber in einem<br />

Block einen Prüfsummenfehler erkennen,während<br />

er die Profildatenbank lädt, unterbricht<br />

er den Systemstart. Sie können nun entscheiden,<br />

ob Sie das Problem übergehen oder eine<br />

Teil- bzw. eine Grundinitialisierung vornehmen<br />

(siehe hierzu Abschnitt 3.2.3D).<br />

3. Initialisierung übergehen – Wenn Sie beide<br />

Abfragen für Teil- oder Grundinitialisierung mit<br />

"Nein" beantworten, versucht der Schreiber, den<br />

Systemstart mit beschädigten Profildaten fortzusetzen.<br />

Das kann erfolgreich sein; er kann aber<br />

auch abstürzen oder einen Reset vornehmen.<br />

4. Abhilfe bei Fehlern in der Datenbank –<br />

Fehler dürften in der Profildatenbank nicht auftreten.<br />

Wenn es aber geschehen sollte, hätte eine<br />

Teil- Initialisierung den geringsten Einfluß auf die<br />

Datenbank, und der Systemstart könnte trotzdem<br />

abgeschlossen werden.<br />

5. Prüfsummenfehler im Datenzeigerregister -<br />

Erkennt der Schreiber während des Systemstarts<br />

in einem Datenzeigerregister einen Prüfsummenfehler,<br />

gibt er keine Störungsmeldung aus. Fehlerhafte<br />

Kanäle werden intern als "BESCHÄDIGT"<br />

markiert. Ein beschädigtes DZR kann nur über eine<br />

Prüfung des entsprechenden Kanals am Bildschirm<br />

korrigiert werden.<br />

3-1

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