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SIREC D Display Recorder 7ND4000

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Parametrierung<br />

C. Versatz (Hysterese) - Für jeden Kanal kann<br />

ein Versatz vorgegeben werden. Der Versatz wird<br />

auch Hysterese genannt und bezeichnet einen Betrag,<br />

der zum Grenzwert addiert oder von ihm abgezogen<br />

wird (abhängig vom Anliegen eines Alarms<br />

MAX oder MIN) und damit den realen Grenzwert<br />

bestimmt, bei dem rückgesetzt wird. Er wird vorzugsweise<br />

zur Rauschunterdrückung nahe des<br />

Rücksetzpunkts verwendet. Nehmen wir an, ein<br />

oberer Grenzwert sei 50 und der Versatz 5: dann<br />

spräche der Alarm an, wenn der Eingang 50 überschreite,<br />

löse das Rücksetzen aber nicht aus, bevor<br />

der Eingang 45 erreicht (Grenzwert minus Hysterese).<br />

1. Versatz parametrieren - Drücken Sie beim<br />

Menüpunkt "Alarms" ENTER. Die Anzeige wechselt<br />

zum Menü "Alarmeinstellungen".<br />

2. Stellen Sie mit den Pfeiltasten ↑ und ↓ den<br />

Auswahlbalken auf "alm deadband". Drücken Sie<br />

ENTER. Die Anzeige wechselt zu<br />

"db�XX…XX�".<br />

3. Stellen Sie mit der numerischen Tastatur den<br />

gewünschten Versatz in absoluten Einheiten ein.<br />

Drücken Sie ENTER. Die Anzeige kehrt zum Menüpunkt<br />

"Alm deadband" zurück.<br />

D. Verzug - Für jeden Kanal kann ein Verzug<br />

vorgegeben werden. Der Verzug verhindert, daß ein<br />

Alarm anspricht, bevor bei gültiger Alarmbedingung<br />

eine festgesetzte Zeitspanne verstrichen ist. Sollte<br />

die Alarmbedingung nicht mehr gegeben sein, bevor<br />

die Verzugszeit abgelaufen ist, spricht der Alarm<br />

nicht an, und der Verzugszeitgeber wird auf Null<br />

zurückgesetzt. D. h., falls die Alarmbedingung zwar<br />

vorübergehend nicht mehr zutrifft, aber wiederkehrt,<br />

nachdem die Verzugszeit zurückgesetzt wurde, läuft<br />

wiederum die volle Verzugszeit ab, bevor der Alarm<br />

ausgelöst wird. So können falsche oder kurzzeitig<br />

auftretende Alarmbedingungen unterdrückt werden.<br />

1. Verzugszeit einstellen - Drücken Sie ENTER<br />

beim Menüpunkt "Alarms". Die Anzeige wechselt<br />

zum Menü "Alarmeinstellungen". Stellen Sie mit<br />

den Pfeiltasten ↑ und ↓ den Auswahlbalken auf<br />

"alm delay". Drücken Sie ENTER. Die Anzeige<br />

wechselt zu "seconds�XX...XX�".<br />

2. Stellen Sie mit der numerischen Tastatur die<br />

gewünschte Verzugszeit auf einen Wert bis zu<br />

600 Sekunden (zehn Minuten) ein. Drücken Sie<br />

ENTER. Die Anzeige kehrt zum Menüpunkt "Alm<br />

delay" zurück.<br />

4-44<br />

4.7 DATENSICHERUNG<br />

EINRICHTEN.<br />

Data on/off<br />

Alarm on/off<br />

Record Mode<br />

Points<br />

Points (Trigger)<br />

Record rate<br />

Disk Full Alarm<br />

Format Disk<br />

Save CFG File<br />

Load CFG File<br />

Filename<br />

Bild 4-15 Menü<br />

"Aufzeichnung"<br />

Dieser Abschnitt behandelt die<br />

Einstellungen für das Aufzeichnen<br />

von Meßwerten auf Datenträger<br />

(Diskette oder PCMCIA-<br />

Speicherkarte). Das Parametriermenü<br />

der Datensicherung<br />

wird in Bild 4-15 gezeigt. Sie<br />

können entscheiden, ob Sie nur<br />

Meßwerte aufzeichnen ("Meßwerte<br />

on/off"), welche Kanäle<br />

Sie erfassen ("Kanäle"), ob Sie<br />

nur Alarm-/Ereignistexte ablegen<br />

("Alarme ein/aus") oder beides<br />

speichern. Mit "Kanäle (Trigger)"<br />

können Sie die Alarmpunkte<br />

einstellen, die die Datensicherung starten oder beenden.<br />

"Aufzeichnungsmodus" bestimmt, ob bei<br />

belegtem Datenträger weitere Meßwerte ignoriert<br />

oder in fortlaufendem Zyklus abgelegt werden, so<br />

daß die neuesten Daten die ältesten überschreiben.<br />

Ferner können Sie die Aufzeichnungsmodi "Mittelwert"<br />

und "Momentan" wählen. Die Funktion "Datenträger<br />

belegt" definiert den Grenzwert in Prozent,<br />

über dem eine Warnung angezeigt wird, daß der<br />

Datenträger nahezu belegt ist. In der Funktion "Dateiname"<br />

können Sie für jede Meßreihe einen eigenen<br />

Dateinamen definieren. Die folgenden Abschnitte<br />

erklären die genauen Einzelheiten jedes<br />

Menüpunkts.<br />

HINWEIS<br />

Auf diese Menüpunkte kann nicht zugegriffen<br />

werden, während der Schreiber speichert.<br />

Beenden Sie die Datensicherung im<br />

Funktionsmenü mit “Datensicherung<br />

ein/aus”, bevor Sie auf das Menü "Aufzeichnung"<br />

zugreifen!<br />

Siemens AG, C79000-G7374-C211-01<br />

<strong>SIREC</strong> D Handbuch

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