SIREC D Display Recorder 7ND4000
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Parametrierung<br />
4.6.4 Kanalart einstellen. Auswählbar<br />
sind verschiedene Kanalarten von einfacher<br />
Linearität bis zu komplexen Rechenvorschriften.<br />
Wenn ein Kanal für die Einrichtung oder Änderung<br />
ausgewählt worden ist, wird die entsprechende<br />
Auswahlliste eingeblendet. Sie enthält folgende<br />
Punkte:<br />
• Linear – Einfache<br />
Spannungs- und Stromeingänge<br />
mit linearer<br />
Skalierung oder potentialfreien<br />
Kontakten.<br />
• Quadratwurzel – Zieht die<br />
Quadratwurzel<br />
gangswerte.<br />
der Ein-<br />
• Logarithmisch – Logarithmisiert<br />
die Eingangswerte<br />
invers.<br />
• Thermoelement – Thermoelemente<br />
wie definiert.<br />
• Thermowiderstand – RTD wie definiert<br />
(Erweiterung benötigt).<br />
• Berechnet – Rechenkanäle mit anwenderdefinierten<br />
mathematischen Algorithmen.<br />
• Logisch – Logische Kanäle mit Boolescher<br />
Algebra.<br />
• Extern – Eingang über Schnittstelle.<br />
4-22<br />
HINWEIS<br />
Linear<br />
Ind sqrt<br />
Log Linear<br />
T/c<br />
Rtd<br />
Calculated<br />
Conditional<br />
External<br />
Bild 4-12<br />
Menüauswahl<br />
Kanalart<br />
Wenn Sie Änderungen gemacht haben und<br />
die Einrichtung der Kanäle über EXIT abbrechen,<br />
wird die Abfrage “keep setup?” ("Einstellung<br />
behalten?") eingeblendet. Drücken<br />
Sie NO, sind alle gemachten Änderungen<br />
verloren, bei YES werden sie dem Kanal zugewiesen.<br />
4.6.5 Linearer Kanal. Der Schreiber kennt<br />
zwei Wertebereiche für lineare Strommessungen<br />
(4 bis 20 mA und 10 bis 50 mA) und drei für<br />
Spannungsmessungen (±100 mV , +1 V und +10<br />
V). Potentialfreie Kontakte werden in Abschnitt 4.6.6<br />
behandelt.<br />
A. Festlegung des Meßbereichs – Wählen<br />
Sie den kleinsten Meßbereich, der den vollen<br />
Umfang des Eingangssignals abdeckt. Dadurch<br />
kann der Analog/Digital-Umsetzer (ADU) mit<br />
bestmöglicher Auflösung und Genauigkeit arbeiten.<br />
B. Shunt – Stromsignale werden über einen<br />
externen Shuntwiderstand in Spannungen<br />
umgewandelt. Mit der folgenden Rechenvorschrift<br />
werden die Spannungsgrenzwerte bestimmt:<br />
Ohmsches Gesetz: U = I * R<br />
U = Äquivalente Spannungswerte<br />
I = Strom im mA<br />
R = Widerstand des Präzisions-Shunts<br />
1. Beispiel für einen Shuntwiderstand – Das<br />
folgende Beispiel zeigt die Bestimmung der<br />
Grenzwerte eines Eingangs von 0 bis 1 mA bei<br />
einem Präzisions-Shunt von 1000 Ohm und einem<br />
Meßbereich von 1 V.<br />
U = 0 x 1000 = 0 mV = 0 V (Meßanfang)<br />
U = 1 x 1000 = 1000 mV = 1 V (Meßende)<br />
Mit der Anpassung der Eingangs- und Ausgangsbereiche<br />
können Sie für das obige Eingangssignal<br />
den vollen Meßbereich ausnutzen.<br />
2. Parameter einstellen – Wenn der Kanal als<br />
linear definiert und der Meßbereich festgelegt ist,<br />
werden in folgender Auswahlliste die einstellbaren<br />
Parameter aufgeführt:<br />
• Kanaltext, bis zu 10<br />
Zeichen<br />
• Meßbereich<br />
• Ausgangsbereich<br />
• Ströme<br />
• Filterspanne<br />
• Einheit, bis zu 5 Zeichen<br />
• Alarmpunkte: Grenzwerte,<br />
Versatz und Verzug<br />
• Skalierung<br />
Point Tag<br />
Input scale<br />
Output scale<br />
Currents<br />
Filter<br />
Eng Units<br />
Alarms<br />
Chart scale<br />
Bild 4-13<br />
Menüauswahl<br />
Kanalparametrierung<br />
Nicht immer wird die ganze Auswahlliste angeboten,<br />
sondern ihr Inhalt wird von der Art des<br />
Meßbereichs bestimmt. Die folgenden Abschnitte<br />
behandeln die einzelnen Parameter.<br />
Siemens AG, C79000-G7374-C211-01<br />
<strong>SIREC</strong> D Handbuch