4 Dissertationen und Habilita- tionen / Dissertations and Habilitations
4 Dissertationen und Habilita- tionen / Dissertations and Habilitations
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INSTITUTE UND ORGANISATIONEN CENTRES AND ORGANIZATIONS<br />
Vernetzung der Kulturen <strong>und</strong> Gesellschaften Asiens<br />
<strong>und</strong> des Vorderen Orients. Die Graduiertenschule<br />
untersucht systematisch <strong>und</strong> vergleichend die Vielfalt<br />
dessen, was historisch <strong>und</strong> in der Gegenwart die Identität<br />
der jeweiligen Herrschaftsverbünde ausmacht.<br />
Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem Neben-,<br />
Mit- <strong>und</strong> Gegenein<strong>and</strong>er der verschiedenen Religionen<br />
<strong>und</strong> den Formen trans- <strong>und</strong> intrakultureller Kommunikation.<br />
In enger Vernetzung mit ihren Partnerinstitu<strong>tionen</strong><br />
im In- <strong>und</strong> Ausl<strong>and</strong> bietet die Graduiertenschule den<br />
Mehdi Sajid promoviert zum Thema „Kritisiert in der Heimat,<br />
als Zufluchtsort geschätzt – Forma<strong>tionen</strong> arabischer<br />
Blicke auf Europa“ <strong>und</strong> gehört der Graduiertenschule seit<br />
2009 an.<br />
Promovierenden eine intensive Betreuung ihrer individuellen<br />
<strong>Dissertations</strong>projekte <strong>und</strong> eine breit gefächerte,<br />
methodisch anspruchsvolle Ausbildung mit<br />
berufsvorbereitenden Elementen, die sie zur Übernahme<br />
von Führungsaufgaben in Wissenschaft, Unternehmen,<br />
Medien <strong>und</strong> Politik befähigt.<br />
Die Promotionsausbildung zielt darauf ab, strukturierte<br />
Arbeitsbedingungen für Doktor<strong>and</strong>innen <strong>und</strong><br />
Doktor<strong>and</strong>en zu schaffen, die ihnen kreatives Denken<br />
<strong>und</strong> innovative Forschung zu historischen, soziologischen<br />
<strong>und</strong> sprachlich-kommunikativen Fragen ermöglicht.<br />
Durch die Verbindung von 15 verschiedenen<br />
Fächern, die auf ein zum Teil sehr unterschiedliches<br />
Methodenarsenal <strong>und</strong> Theorieangebot zurückgreifen,<br />
ist die Zusammenarbeit innerhalb der Graduiertenschule<br />
auf hohe Interdisziplinarität angelegt. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
lassen sich drei übergreifende methodische<br />
Ansätze vonein<strong>and</strong>er unterscheiden: historischkritische<br />
Textanalyse, neuere kulturwissenschaftliche<br />
Ansätze <strong>und</strong> sozialwissenschaftliche Methoden. Die<br />
Vertiefung dieser Ansätze erfolgt in der BIGS-OAS<br />
im Rahmen von Theorie- <strong>und</strong> Methodenseminaren.<br />
Die Ausbildung fördert orient- <strong>und</strong> asienbezogene<br />
Promotionsvorhaben ohne thematische oder theoretische<br />
Festlegung. <strong>Dissertations</strong>themen werden nicht<br />
auf schon bestehende Arbeitskontexte beschränkt. Die<br />
Doktor<strong>and</strong>/inn/en haben vielmehr die Möglichkeit,<br />
ihre eigenen Ideen <strong>und</strong> Vorstellungen in der fruchtba-<br />
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ren Atmosphäre interdisziplinären wissenschaftlichen<br />
Austausches zu entwickeln. Die Doktor<strong>and</strong>Innen<br />
kommen in der Regel nicht mit fertigen Projekten in<br />
das Programm, sondern haben vielmehr die Möglichkeit,<br />
im ersten Studienjahr in enger Zusammenarbeit<br />
mit den beteiligten WissenschaftlerInnen <strong>und</strong> in Abstimmung<br />
mit ihrer Betreuerin oder ihrem Betreuer<br />
ein angemessenes Thema zu formulieren. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
sind die Projekte philologisch oder an kultur- <strong>und</strong><br />
sozialwissenschaftlichen Ansätzen orientiert.<br />
Die Ausbildungsstrategie zielt auf eine Stärkung der<br />
theoretischen <strong>und</strong> methodischen Kompetenzen. Die<br />
wissenschaftliche Ausbildung besteht daher unter<br />
<strong>and</strong>erem aus Wahlpflichtseminaren <strong>und</strong> Workshops zu<br />
Theorien <strong>und</strong> Methoden, die es den Doktor<strong>and</strong>Innen<br />
ermöglichen sollen, in ihrer Arbeit über das weitgespannte<br />
Methodenarsenal der Orient- <strong>und</strong> Asienwissenschaften<br />
zu reflektieren. Die Ausbildung hat ebenso<br />
als Ziel, die Doktor<strong>and</strong>innen <strong>und</strong> Doktor<strong>and</strong>en zur<br />
selbstbewussten Teilnahme an der internationalen<br />
Wissenschaft zu befähigen. Die Studierenden sollen<br />
dazu ermutigt werden, sich aktiv in die internationale<br />
scientific community <strong>und</strong> einen breiteren gesellschaftlichen<br />
Diskurs einzubringen. Kolloquien, Studiengruppen<br />
<strong>und</strong> Workshops bilden dabei einen zentralen<br />
Teil der Forschungsausbildung.<br />
Es werden 15 Doktor<strong>and</strong>en pro Jahrgang in das Programm<br />
der BIGS-OAS aufgenommen. Das Programm<br />
verfügt über keine Stipendien! Die Promotionsdauer<br />
beträgt im Regelfall vier Jahre. Die Bewerbungsfrist<br />
läuft bis zum 15. Juli eines jeden Jahres, das Programm<br />
beginnt dann zum Wintersemester.<br />
Alle weiteren Informa<strong>tionen</strong> zum Programm <strong>und</strong> die<br />
für eine Bewerbung notwendigen Unterlagen stehen<br />
auf der Homepage der BIGS-OAS: www.ioa.unibonn.de/bigs-oas.<br />
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6.3 Gesellschaft für Arabisches <strong>und</strong><br />
Islamisches Recht e.V.<br />
Die "Gesellschaft für Arabisches <strong>und</strong> Islamisches<br />
Recht e.V." wurde im Jahre 1997 in Bonn gegründet.<br />
Ihre Mitglieder haben es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
zum gegenseitigen Verständnis der Rechtssysteme <strong>und</strong><br />
der Rechtspraxis des europäischen <strong>und</strong> des islamischen,<br />
insbesondere des arabischen Raumes, beizutragen.<br />
Diesem Ziel gemäß Art. 2 der Vereinssatzung<br />
dienen:<br />
• die Durchführung von Veranstaltungen, insbesondere<br />
einer stets im Herbst stattfindenden Jahrestagung<br />
mit wissenschaftlichen Vorträgen zu einem Schwerpunktthema;<br />
• nationale <strong>und</strong> internationale Begegnungen von Interessenten<br />
aus Wissenschaft <strong>und</strong> Praxis;<br />
• die Anregung <strong>und</strong> Förderung rechtswissenschaftlicher<br />
<strong>und</strong> -praktischer Arbeiten;<br />
• die Herausgabe geeigneter Publika<strong>tionen</strong>.