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4 Dissertationen und Habilita- tionen / Dissertations and Habilitations

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INSTITUTE UND ORGANISATIONEN CENTRES AND ORGANIZATIONS<br />

Eröffnung des Masdar Institute<br />

eine Vergrößerung um ein Drittel <strong>und</strong> Mitte 2013 soll<br />

alles fertig sein – selbstverständlich in umweltfre<strong>und</strong>licher<br />

Bauweise.<br />

Während der beiden ersten akademischen Jahre<br />

waren unter den internationalen Studierenden im Jahr<br />

2009 nur 10 <strong>und</strong> in 2010 nur 29 Emiratische Studenten,<br />

im Jahr 2011 wuchs diese Zahl auf 71 (verteilt<br />

auf die acht derzeit angebotenen Studiengänge). Bei<br />

einer Gesamtzahl der Studierenden von 240 entspricht<br />

das immerhin einem prozentualen Anteil von 30 Prozent<br />

– erstaunlich für eine unabhängige, forschungsorientierte<br />

Hochschule, bei der die Erneuerbaren<br />

Energien im Fokus stehen. Am Masdar Institute herrschen<br />

paradiesische Zustände: Es gibt 63 Hochschulprofessoren,<br />

von denen elf weiblich sind. Auf vier<br />

Studenten kommt also ein Professor.<br />

Einen höchst attraktiven Ort, Forschungsergebnisse<br />

zu präsentieren bietet der jährlich im Januar in Abu<br />

Dhabi stattfindende Internationale World Future<br />

Energy Summit (www.worldfutureenergysummit.<br />

com), auf dem kein namhaftes Energie-Unternehmen<br />

<strong>und</strong> kein wissenschaftliches Institut von Rang fehlt.<br />

Auf diesem Gipfel wird der Gewinner des mit 4 Mio.<br />

US-Dollar dotierten, nach dem Staatsgründer Sheikh<br />

Zayed bin Sultan Al Nahyan benannten, Zayed Future<br />

Energy Prize (www.zayedfutureenergyprize.com)<br />

bekannt gegeben.<br />

Kein geringerer als der Kronprinz von Abu Dhabi<br />

Sheikh Mohammad Bin Zayed Al Nahyan ist Chairman<br />

des Board of Trustees <strong>und</strong> einen prominenten<br />

Schirmherrn gibt es auch: Prinz Charles.<br />

Text <strong>und</strong> Fotos: Barbara Schumacher<br />

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6.6 Sultanat Oman – Kunst <strong>und</strong> Tourismus<br />

als Thema an der Sultan<br />

Qaboos Universität<br />

Muscat, die Hauptstadt des Sultanats Oman ist im Jahr<br />

2012 Tourismushauptstadt der Arabischen Welt. Eine<br />

Premiere der ganz besonderen Art stellte das 1. Internationale<br />

Kunst-Symposium vom 10.-24. März 2012<br />

dar. Das Kunst-Event wurde in das offizielle Programm<br />

des Tourismusministeriums aufgenommen<br />

<strong>und</strong> großzügig finanziell unterstützt. Organisatorin<br />

war Nadira Mahmoud, eine der bekanntesten Omanischen<br />

Künstlerinnen. Als Veranstaltungsort diente der<br />

große Park des Muscat Intercontinental Hotel, in dem<br />

die Symposiumsteilnehmer untergebracht waren.<br />

Begegnung von Künstlern aus aller Welt<br />

Die von Nadira Mahmoud ausgewählten international<br />

bekannten Künstler, die aus aller Welt anreisten, waren<br />

vom Tourimusministerium offiziell eingeladen:<br />

die Bildhauer Beata Rostas (Ungarn), Zhao Li (China),<br />

Yoshin Ogata (Japaner, lebt in Italien), Petre<br />

Petrov (Bulgarien) <strong>und</strong> Olu Amoda (Nigeria) sowie<br />

die Maler Ara Azad (Libanon), Paolo Sistilli (Italiener,<br />

lebt in Holl<strong>and</strong>), Nasser Hussein (Syrien),<br />

Fern<strong>and</strong>o Barrionuevo (Spanien), Munir Hanoon<br />

(geboren in Irak, lebt in Spanien) <strong>und</strong> Ali Rashid<br />

(geboren in Irak, lebt in Holl<strong>and</strong>). Während Nadira<br />

Mahmoud als Direktorin des Symposiums fungierte,<br />

hatte Ali Rashid die Rolle des Kurators. Der bekannte<br />

libanesische Journalist <strong>und</strong> Schriftsteller Ahmad Bazoon,<br />

der als einer der kenntnisreichsten Kunst-<br />

Journalisten der Arabische Welt gilt, mit eigener,<br />

täglicher Kolumne in der libanesischen Tageszeitung<br />

As Safir, berichtete über das Symposium. Er schreibt<br />

darüber hinaus regelmäßig dreimal pro Woche einen<br />

Beitrag in As Safir, in dem es ausschließlich um Malerei<br />

<strong>und</strong> Bildhauerei geht.<br />

Die Werke der Bildhauer gingen in den Besitz des<br />

Tourismusministeriums über (sie werden im Park der<br />

Royal Opera in Muscat aufgestellt) <strong>und</strong> alle Maler<br />

stellten je zwei ihrer Werke dem Ministerium zur<br />

Verfügung.<br />

Das Programm des Symposiums<br />

Neben der täglichen Arbeit f<strong>and</strong> ein abendlicher<br />

Workshop im Cultural Club in Muscat statt sowie ein<br />

abendliches Seminar an der Sultan Qaboos Universität.<br />

Ziel beider Veranstaltungen war es, dem interessierten<br />

Publikum die internationalen Künstler des<br />

Symposiums <strong>und</strong> ihre Werke vorzustellen, sowie zu<br />

speziellen Themen wie „Kunst <strong>und</strong> Tourismus“ Vorträge<br />

zu hören. Die internationalen Gäste durften das<br />

riesige (leere) Auditorium der Sultan Qaboos Universität<br />

besichtigen <strong>und</strong> waren sichtlich beeindruckt von<br />

einer großen Ausstellung der von Kunststudenten<br />

angefertigten Kartoonserie zum Thema „wachsender<br />

Straßenverkehr“. Das Sprachgewirr (Arabisch, Englisch<br />

<strong>und</strong> Spanisch) wurde von Simult<strong>and</strong>olmetschern<br />

gemeistert, die Kunst sprach für sich <strong>und</strong> der „rote<br />

Faden“, der Künstler verschiedener Kontinente, Religionen<br />

<strong>und</strong> Kulturen zusammenbrachte <strong>und</strong> das gegenseitige<br />

Interesse <strong>und</strong> Verständnis fürein<strong>and</strong>er verstärkte<br />

war die künstlerische Kreativität in all ihren<br />

Facetten.<br />

Im Zelt der Maler waren am Vormittag des 12. März<br />

sieben Kunst-Studentinnen der Sultan Qaboos Universität<br />

zu Gast, ausgewählt von ihrem Professor Dr.<br />

Sabeeh Kalash (siehe unten). Die Studentinnen sind<br />

zum Malen eingeladen. Der bei den Studentinnen sehr<br />

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