Banken und Bankpolitik

nicht mehr geeignete und deshalb von den Kassenbeständen abgesetzte
Banknoten, die Guthaben der Bank im Kontokorrent\'erkehr bei ihren
Korrespondenten, Bauvorschüsse, vorausbezahlte Gehälter an die Be-
amten usw.
Unter den Passiven werden angegeben:
8. Das Grundkapital: i8o Millionen M.
9. Der Reservefonds: 64813725,75 M. Neben diesem Reservefonds,
der, nach Übersteigung der vom Gesetz vorgeschriebenen Höhe
von 60 Millionen M seit mehreren Jahren unverändert geblieben ist,
besitzt die Bank noch einen Reservefonds für zweifelhafte For-
derungen, der im Wochenausweis unter „sonstige Passiven" enthalten
ist. Nach der Bilanz für 1907 betrug dieser Reserv-efonds
am 31. Dezember 1906 M 582200
davon sind im Jahre 1907 abgeschrieben „ 22 948
M 559252
Für das Jahr 1907 neu reserviert ... „2 706748
so daß er Anfang 1908 M 3266000 betrug.
10. Der Betrag der umlaufenden Noten: Am 3 i. Dezember 1907
waren insgesamt in Betrieb gegeben:
zu 1000 M I 346044000
„ 100 „ 2 345307400
50 „ 308449450
20 „ 204059 520 M 4203860370
An eigenen Noten waren vorhanden:
zu 1000 M I 002 798000
„ 100 „ I 068 760000
50 „ 169063 250
20 „ 52762220 M 2293383470
Hiemach waren also nur Mi 910476900
im Verkehr. Davon gehen noch ...... 24 555 870
ab, die zum Umlauf nicht mehr geeignet waren,
so daß der tatsächliche Notenumlauf am 31. De-
zember 1907 Mi 885921 030
betrug. —
Betrachten wir nun an dem obigen Ausweis vom 30. September 1908
die Berechnung der Notensteuer.
Durch Gesetz vom 7. Juni 1899 ist das steuerfreie Notenkontingent
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