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Die Juden und das Dritte Reich

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ist, warum Deutschland - wie jedes andere Land unter den gleichen Umständen -<br />

dessen Auslieferung nicht verlangt hat. Verlangt etwa Frankreich heute von<br />

Spanien die Auslieferung zahlreicher französischer Bürger, die es zwar als<br />

Verbrecher ansieht, denen aber Spanien <strong>das</strong> Asylrecht zugestanden hat? Selbst<br />

Napoleon III forderte von England nicht die Auslieferung Victor Hugos.<br />

Frankreich hat weder aus Spanien noch aus Argentinien Menschen entführt. Das<br />

einzige mit dem Fall Eichmann vergleichbare Beispiel aus der Geschichte ist die<br />

Entführung des Herzogs von Enghien durch Napoleon I., <strong>und</strong> weder <strong>das</strong> Recht<br />

noch die Geschichte haben es dem Kaiser verziehen.<br />

Der Leser wird mich entschuldigen, wenn ich es vorgezogen habe, statt die<br />

immer anfechtbaren Prinzipien der Moral ins Feld zu führen, Belege zu bringen:<br />

obwohl sie nüchterner sind, zeigen sie, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Verfahren gegen Eichmann die<br />

Züge eines Moskauer Prozesses aufweist, <strong>und</strong> wenn Eichmann schuldhafte<br />

Handlungen vorgeworfen werden können, so sind diese dann durch die<br />

unentschuldbare Entführung in den Hintergr<strong>und</strong> getreten. In den Augen der<br />

Nachwelt wird der heute Verurteilte vielleicht mehr als ein Opfer denn als ein<br />

Henker erscheinen.<br />

C. <strong>Die</strong> Anklage <strong>und</strong> ihr politischer Rahmen<br />

<strong>Die</strong> Anklage wurde erheblich durch ihr Leitmotiv geschwächt: die in ihrer<br />

Masse in Gaskammern vernichteten sechs Millionen <strong>Juden</strong>. 65 Gleich nach dem<br />

kriege, als die Verwirrung in den Köpfen <strong>und</strong> in der Welt überhaupt, ihren<br />

Höhepunkt erreicht hatte, war es leicht, jene Behauptung zu verbreiten. Seitdem<br />

aber ist viel Tatsachenmaterial bekannt geworden, <strong>das</strong> zur Zeit des Nürnberger<br />

Prozesses noch nicht zur Verfügung stand, <strong>und</strong> diese Unterlagen lassen den<br />

Schluss zu, <strong>das</strong>s die <strong>Juden</strong> von der Hitler-Regierung zwar übel bekämpft <strong>und</strong><br />

verfolgt wurden, <strong>das</strong>s es dabei aber unmöglich sechs Millionen Opfer gegeben<br />

haben kann.<br />

________________<br />

65 <strong>Die</strong>se Zahl wurde nur von der Presse <strong>und</strong> den Zeugen genannt. <strong>Die</strong> Anklageschrift von Gideon Hausner spricht -<br />

wir wissen es bereits - nur von "Millionen". Das ist der erste Schritt auf dem Wege zu einem Geständnis in Sachen<br />

dieses offensichtlichen Schwindels.<br />

Seit dem Tage, an dem man begann sich mit der Höhe dieser Zahl zu<br />

beschäftigen <strong>und</strong> seit fast allgemein 66 zugegeben wird, <strong>das</strong>s sie beträchtlich<br />

übertrieben ist, hat man sich auch mit dem Vernichtungsmittel näher befasst. Es<br />

steht heute beispielsweise fest, <strong>das</strong>s es keine Gaskammern in Buchenwald,<br />

Bergen-Belsen, Dachau <strong>und</strong> Mauthausen gab, so <strong>das</strong>s Zeugen, die öffentlich der<br />

Lüge überführt wurden als sie behaupteten, dort Gaskammern in Betrieb<br />

gesehen zu haben, nun natürlich auch keinen Glauben mehr finden, wenn sie <strong>das</strong><br />

gleiche von Auschwitz erklären.<br />

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