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Die Juden und das Dritte Reich

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Dear Dr. Weizmann,-l should like to express my warm appreciation of the<br />

contents of your letter of Augml 29, and of the spirit which prompted it.<br />

It is true that differences of opinion exist between the Mandatory and the Jewish<br />

Agency as regards policy in Palestine, but l gladly accept the assurance<br />

contained in your letter.<br />

l note with pleasure that in this time of supreme emergency, when those things<br />

which we hold dear are at stake. Britain can rely upon the wholehearted<br />

cooperation of the Jewish Agency. You will not expect me to say more at this<br />

stage than that your public-spirited assurances are welcome and will be kept in<br />

mind.<br />

Anlage 8 - ANZAHL<br />

Sowohl die Anzahl der angeblich 6 Millionen in Deutschland umgekommenen<br />

so genannten Zwangs-Arbeiter als auch diejenige der 6 Millionen vernichteter<br />

<strong>Juden</strong> beruhen auf vagen Schätzungen, die meistenteils auf sowjetische Quellen<br />

zurückgeführt werden können, denen man im allgemeinen kein übermäßiges<br />

Zutrauen entgegenzubringen pflegt.<br />

Was insbesondere die letztere Zahl anbetrifft, so sind mir bisher nur die<br />

Berechnungen der Britisch-Amerikanischen Palästina-Kommission (am 1. Mai<br />

1946 gleichzeitig in Washington <strong>und</strong> London veröffentlicht) <strong>und</strong> diejenigen des<br />

Institute of Jewish Affairs in New York vom Anfang 1953 zu Gesicht<br />

gekommen. Beide stimmen in ihrer Endsumme fast genau überein, weisen aber<br />

t. T. recht beträchtliche Unterschiede in den einzelnen Summanden auf (z. B.<br />

Polen 3270 <strong>und</strong> 2900 Tausend, Rumänien 515 <strong>und</strong> 425 Tausend etc.). Das<br />

angewandte Berechnungsverfahren besteht darin, <strong>das</strong>s die z. T. erhobene, z. T.<br />

nur geschätzte Anzahl der im betreffenden Lande in den Jahren 1945/1946<br />

lebenden <strong>Juden</strong> von derjenigen der dort 1938/39 statistisch erfassten abgezogen<br />

<strong>und</strong> die Differenz als von Deutschen vernichtet postuliert wird. Es ist durchaus<br />

verständlich, <strong>das</strong>s bei diesem groben Verfahren weder der natürliche Zuwachs<br />

der jüdischen Bevölkerung im Laufe von rd. 7 Jahren, noch auch deren<br />

Auswanderung bzw. Flucht nach von Deutschen unbesetzten Gebieten<br />

berücksichtigt zu werden brauchen. Wesentlich bleibt aber der Umstand, <strong>das</strong>s<br />

von der 1953 geschätzten Zahl der vernichteten <strong>Juden</strong> (6.093.000) ganze<br />

5.512.000, oder mehr als 90%, auf Sowjet-Russland <strong>und</strong> die Satellitenstaaten<br />

fallen <strong>und</strong> folglich z. Z. unkontrollierbar sind. <strong>Die</strong> Zahlen sind die folgenden:<br />

Polen<br />

Sowjetrussland (besetzter Teil)<br />

Litauen <strong>und</strong> Lettland<br />

Rumänien<br />

Tschechoslowakei<br />

2.900.000<br />

1.500.000<br />

220.000<br />

425.000<br />

260.000<br />

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