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Die Juden und das Dritte Reich

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<strong>Die</strong> Angelegenheit mit den Lastwagen, die 1956 großes Aufsehen erregt hatte,<br />

wurde im Mai 1961 im Verlauf des Eichmann-Prozesses wieder vorgebracht <strong>und</strong><br />

zwar in einer Form, <strong>das</strong>s viele kluge Köpfe sich fragen mussten, ob hier nicht<br />

eines der Hauptziele dieses Prozesses zu suchen war. Jedenfalls ist es Tatsache,<br />

<strong>das</strong>s gleichzeitig für Ende Mai 1961 zwei Ereignisse angekündigt wurden;<br />

erstens würde Joel Brand, der überlebende Hauptakteur der Verhandlungen, die<br />

den Austausch von zehntausend Lastwagen gegen eine Million <strong>Juden</strong> zum Ziel<br />

hatten, als Zeuge im Jerusalemer Prozess aussagen <strong>und</strong> es würden bisher<br />

unveröffentlichte Unterlagen über die in diesem Zusammenhang geführten<br />

Gespräche erscheinen; sie würden eine überaus scharfe Anklageschrift gegen<br />

England <strong>und</strong> die Vereinigten Staaten darstellen; <strong>und</strong> zweitens ... eine Reise, die<br />

Präsident Ben Gurion privatim "nach Frankreich <strong>und</strong> Kanada unternehmen<br />

musste, wobei er die Gelegenheit benutzen wollte, um von Paris aus einen<br />

offiziellen Besuch in London <strong>und</strong> von Ottawa aus einen in Washington<br />

abzustatten" (Nach den Zeitungen des 24. Mai 1961). Damals verfehlte man<br />

nicht, einen Zusammenhang der Umstände hervorzuheben <strong>und</strong> ihn als<br />

beabsichtigt zu bezeichnen. Waren die wirklichen Reiseziele des Herrn Ben<br />

Gurion vielleicht doch nicht Paris <strong>und</strong> Ottawa sondern London <strong>und</strong> Washington,<br />

wohin er sich zu begeben wünschte, um über ein etwaiges Stillschweigen<br />

seinerseits zu verhandeln?!<br />

England <strong>und</strong> die Vereinigten Staaten regten sich nicht stärker auf als 1956. Ben<br />

Gurion wurde weder nach London noch nach Washington eingeladen <strong>und</strong> man<br />

unterließ es auch jetzt nicht, seine Tarnkappe zu lüften.<br />

Vor den Schranken des Jerusalemer Gerichts packte Joel Brand am 29. <strong>und</strong> 30.<br />

Mai 1961 aus. Der Staatsanwalt fand noch stärkere Worte <strong>und</strong> griff - um<br />

niemand eifersüchtig zu machen - auch Russland an. Russland hatte die gleiche<br />

Haltung eingenommen wie England <strong>und</strong> die Vereinigten Staaten, indem es ein<br />

Bombardement der Gaskammern von Auschwitz, <strong>das</strong> von den führenden <strong>Juden</strong><br />

in Palästina 1944 gefordert worden war, als "<strong>und</strong>urchführbar aus technischen<br />

Gründen" abgelehnt hatte. Wie sollte man auch durch Luftbombardements die<br />

Gaskammern zerstören ohne gleichzeitig einen großen, wenn nicht den größten<br />

Teil der angeblich 500.000 Häftlinge 7 des Lagers, in der Hauptsache <strong>Juden</strong>, zu<br />

vernichten? <strong>Die</strong>ser Fall gehörte übrigens zu denen, für die es einfach keine<br />

befriedigende Lösung gab ...<br />

________________<br />

7 <strong>Die</strong>se von der jüdischen Propaganda angegebene Zahl ist niemals statistisch belegt worden <strong>und</strong> kann nicht als sicher<br />

angesehen werden. Auf alle Falle erscheint sie sehr übertrieben: es ist zu bezweifeln, <strong>das</strong>s sich jemals gleichzeitig<br />

500.000 Personen in Auschwitz-Birkenau befanden.<br />

Hätten sie nämlich damals der Bitte der jüdischen Führer entsprochen, so hätte<br />

es später heißen können, die Alliierten wären Deutschland bei der Vernichtung<br />

der <strong>Juden</strong> behilflich gewesen - <strong>und</strong> zwar unter dem Vorwand, sie hätten die<br />

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