Baltische Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

112 Die Familie Glinde,
kommt noch ein drittes F6Z6Q ä6m drotLekai-iiO tu8oli6ii
Ä6r Ii3.Q0^8cIi6ii vnä ä6N6 8t3.liI1a.u6 belegenes. Ueber
die amtliche Thätigkeit dieses zweiten Albrecht Glinde ist keine
Nachricht erhalten außer der Angabe Friedeborns, ^) daß er
1486 zusammen mit Gerd Stowen als Rathssendbote Stettin
auf dem Hansetage zu Lübeck vertreten habe.
Noch weniger wissen wir von seinem Sohne Albrecht
Glinde. Er wurde 1529 2») Rathmann und starb bereits 1530.
Seine Frau, die noch 1566 lebte, hieß Anna. Barthold Halle, ^)
der bekannte Stettiner Altermann des Seglerhauses, nennt
1534 in einer gerichtlichen Erklärung 2") Albrecht 3. seinen
seligen Schwager, seine Wittwe bezeichnet er als Schwägerin.
Halles Frau selber aber war Margarethe von Scheven, darnach
muß Glindes Frau der Familie Scheven zugerechnet werden.
Ist dem so, dann bleibt freilich unerklärt, wie Varthold Halle
mit seinem Schwager ca. 14 Jahre, nämlich von 1520 und
mit dessen Erben noch bis 1566 wegen des Dorfes Messenthin
Processiren konnte. In der oben erwähnten Erklärung actniu
m3.ii6.3S63 Q3. NxQiiäi HQU0 1534 (18. Mai) sagt er, er
habe vii^6ii6i'1ic;Ii in äs vi6ltli6iii «lai' mitli
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1iiiiä6i' 8ioli Z6i3.t6ii ira r60tit6ii F6li3.iiz6Q. Jetzt habe
er erfahren, daß seine Schwägerin sich unterstehe das Dorf
Messenthin zu verkaufen, er legt deshalb dagegen bei Richter
und Schöffen Protest ein. Diese Rechtsverwahrung galt dem
1534 3.m Ä3H6 U^i-tiiii (11. November) wirklich erfolgten
Verkaufe Messenthins ^) an den Rath; in das Verlassungsbuch
ist der Kaufvertrag M3.iiä3,^68 na trinit3.tÌ8 (24. Mai) 1535
eingetragen. Der Anfang lautet: ^iio ^v6tQ6im 6.3,t ä6 Lr-
I, 125.
Ebenda II. Anhang.
Friedeborn II, 14 f.
Verlassung von 1535.
Urk. im Stadtarchiv.