Baltische Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

Zieslübbe; t^oiMd^ po. oiesxowk^ die Trostliebenden oder
lMd^ die ArbcitUebenden;
Darslübbe; är^Ijud^ die Aesihliebenden;
6. velelid^, die Starkliebenden;
8xix6iud6 ? Techlipp; töodoiMd^ die Trostliebenden; fraglich
Schorlubbe, 8xai'1idl)6, deren Etymol. dunkel.
Ldärg- in Meklenb.; »odöära^ die Eingezogen-Lebenden;
Roderanke, Rederanke in Meklenb.; H
Handarbeiter; laäiti—machen, wie d^iÄti, töxiti.
Wupgaiten in d. Mark, 5Vub6ok3.r, ^ d
l
Vehlefanz, V6l6vv^u8; v6l6VH3^ die Großbärtigen, wie czech.
i, i ^ . Den End-Stamm U8ü, Vart, haben noch:
Zarnefanz, Zarnewanz, Schles. Lzarnowauz; orüu0V9.8^ poln.
tz^ die Schwarzbärte;
Tolstefanz; tw8t0Vl^, czech. ti8t0-vÜ3^ die Vollbarte;
Valfanz; I)61ova,8^, czech. bc;l0vÜ8^ die Weißbärte;
Pluskowens in Pomerellen; po. M8ko>vtz8/ die Klatschbärte;
Putbus auf Rügen; alt po6öv3.8)^ später wie czech. ä
p f / die Barttragenden (nach Perwolf). Anders
Putbus, ?oä1wi-2 (das unterhalb elnes d6r Föhrichts gelegene)
verderbt aus altem ?oä^6rx6 (das am Berge gelegene);
Cursewanz; fraglich, ob kuriv^8)' oder kui'ox>vski?
Zebekore, eingegangener Ort in Pr. Sachsen;
i t oder? 8ibi dt
V. Ueber Flußnamen in Pommern.
Die Flüsse, Bäche und Wassersenten Pommerns führen mit
wenigen Ausnamen slavische Bezeichnungen, deren Form und Bedeutung
zu ergründen schon manchem Freunde der vaterländischen
Forschung am Herzen lag. Nicht immer gelang eine glückliche
und zutreffende Löjung der überkommenen Formen. Selbst heute,
wo das sprachliche Rüstzeug ein vollkommeneres ist und die Vorarbeiten
der slavischen Sprachtenner die Wege klar vorzeichnen, widerstehen
emige Formen der gewis sehr alten Gewässernamen der
sorgfältigsten Analyse. Dunkle Formen dieses Gebiets sowte,
nach erfolgter Sammlung, die Flurnamen werden nachfolgenden
Forschern noch dankenswerte Aufgaben darbieten.
Slavische Fluhnamen sind der Form nach teils einfache No«
mina, Substantioa oder Adjektiva teils Nomina mit Sufsixableitung.
Der Ableitung dienen nachstehende Susfixe:
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