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Baltische Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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140 Die Familie Glinde,<br />

aber, was wir nicht wissen, weitere Pläne zn Gunsten des<br />

Markgrafen, so stand er damit ohne Zweifel allein und ohne<br />

Einguß da, wie die Haltung Stettins klar beweist. Diese ist<br />

eine entschieden antimärkische, aber sie ist auch den herzögen<br />

gegenüber abwartend und daranf bedacht, das Interesse <strong>der</strong><br />

Stadt nach Möglichkeit zu för<strong>der</strong>n. Erfolglos ist des Markgrafen<br />

Bemühen, sie durch Güte o<strong>der</strong> Gewalt auf seine Seite<br />

zu ziehen. Noch im December 1464 theilt er ihnen den Tod<br />

seines Bru<strong>der</strong>s Johann mit ^^) und nimmt ihre Mitwirkung<br />

„so gy die hovestad des landes seyn" für die Verbreitung und<br />

Beantwortung eines mitgesendeten offenen Briefes an die pommerischen<br />

Stände in Anspruch. Er fand dort keine Zustimmung.<br />

In einem Schreiben vom 4. Febrnar 1465 an die pommerischen<br />

Stände klagt er, daß sie vor seinen Räthen in Stettin nicht<br />

erschienen waren „und die Stadt Stettin, die ak hin<strong>der</strong> Iw<br />

allem alleyne nicht hören wolden." ^) Die Vertreter <strong>der</strong> Stadt<br />

unterzeichnen den Pact von Soldin, aber die Huldigung empfängt<br />

<strong>der</strong> Markgraf trotzdem nicht. Auf fein Drängen antwortet<br />

ihm <strong>der</strong> Rath 8onuad. vor ^udiwt6 (26. April) 1466 „äa.t<br />

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9.V6 6t6. 72) Unter dem 1. Mai 1466 schreibt <strong>der</strong> Markgraf<br />

drohend an die Stadt ^) : Er entnehme aus ihrer Antwort,<br />

daß sie den Vertrag zu Soldin nicht zu halten gedächten und<br />

meinten „uns, unsem bru<strong>der</strong> marggrave Albrechte und unsem<br />

Raumer 265.<br />

Raumer I 270.<br />

Vergl Droysen II, 1, 332.<br />

Raumer I, 272.

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