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Baltische Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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26 Gründung des Klosters Stolp,<br />

tigt halten, aus seinem Schweigen Argwohn gegen die bezügliche<br />

Angabe <strong>der</strong> genannten Urkunde o<strong>der</strong> gegen die Echtheit<br />

des ganzen Documentes herzuleiten. Nichts destoweniger<br />

glauben wir hier auf die Sache etwas näher eingehen zu<br />

müssen. Denn es ist allerdings das Original jener Urkunde<br />

jetzt nicht mehr vorhanden o<strong>der</strong> wenigstens nicht nachzuweisen,<br />

so daß ein Beweis für o<strong>der</strong> gegen die Echtheit aus dieser<br />

selbst, d. h. aus den Äußerlichkeiten <strong>der</strong>selben, Schrift, Siegel<br />

u. s. w. nicht mehr geführt werden kann. Christian Schö'ttgen<br />

hat das Original, als er die Urkunde in seinen 0i-i^in68<br />

m0Qa8t6rii 8to1p6Q8Ì8 ^) zum ersten Male veröffentlichte,<br />

noch in Händen gehabt. Er sagt darüber in <strong>der</strong> genannten<br />

Schrift: „?uuä3,ti0ii6iQ iQ0QH8t6rii 8to1^6Q8Ì8 6x kiiti-<br />

HU.Ì88ÌIH0 1iI1^Ii8 t6I°rH6 6.0oum61it0 int6ArHm 6X-<br />

Iiil)6iiin8" und erklärt diesen Ausdruck in einem späteren<br />

Briefe in folgen<strong>der</strong> Weise: „Die Worte meines Programmes<br />

6x ant. li. t. äoc. sind so auszulegen, daß ich diesen Brief<br />

(d. i. die fragliche Urkunde) ans dem Original (habe)<br />

drucken lassen, welches allerdings eins von den ältesten Documenten<br />

des Pommerlandes ist". Er sagt dann noch, er habe<br />

das letztere von einem „privato" erhalten, <strong>der</strong> bereits verstorben<br />

sei, den er aber seinem Versprechen gemäß nicht habe<br />

a') Der Titel dieser kleinen Gelegenheitsschrift — sie ist als Programm<br />

des Stargar<strong>der</strong> Gymnasiums zur Geburtstagsfeier des Königs<br />

Friedrich Wilhelms 1. im Jahre 1720 (Stargard bei Ernst. 16 S.<br />

kl. 4^.) erschienen und wie<strong>der</strong> abgedruckt in Gesterdings pommerschem<br />

Magazin Bd. 3 S. 219—231 — könnte zu <strong>der</strong> Voraussetzung Anlaß<br />

geben, <strong>der</strong> Verfasser <strong>der</strong>selben habe bereits dasjenige erfüllt, was wir<br />

hier zu leisten uns vorausgesetzt haben. Es scheint daher nöthig zu<br />

bemerken, daß sie im Grunde nur den Zweck gehabt hat, die beiden<br />

ältesten dem Verfasser in die Hände gekommenen stolper Urkunden,<br />

die hier in Rede stehende und eine später noch zu erwähnende, bekannt<br />

zu machen. Die Besprechung, welche Schöttgen an den Abdruck unserer<br />

Urkunde knüpft, beschränkt sich auf einige Bemerkungen, die ihrem<br />

wesentlichen Inhalte nach in den Noten zum Abdruck im Ooä. ?om.<br />

6ip1. von Hasselbach und Kosegarten (S. 49 und 50) wie<strong>der</strong>gegeben<br />

sind. Weitere Ausbeute haben sie uns nicht gewährt.

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