Baltische Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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302 Dr. Georg Haag, ganger abschreibt, ohne ans die ursprüngliche Quelle, auf die Urkunde selbst, zurückzugehen. Die Urkunde findet sich in der Matrikel des Klosters Iasenitz und sie beschreibt uns die Grenzen eines Heidestriches, den Herzog Otto 1. an dies Kloster 131? (April 4, 86Hii6iiti dio pallio) schenkt: 8nnt t61'MÌliÌ 81116 dÌ8t.ìl10(;Ì0I168 ^)1'0prÌ6tatÌ3 IN61N01'at6 olicot a ^6^11111118 8UÌ8) IH6tÌ8 I116I'Ì66 pr6(iict6 660i63Ì6 oniu8dam li0H68ti mi1itÌ8 ^ViUioimi dicati Iiamp6) M6 wrmillantur ad Hua.ndam viam, Hii6 ourrit V6I-8118 Li'6- 06^6 i3. ^ndlica via, 1U.6 < 68t ilit6)7 do!)6i6Ii1ia! ;Ii6Q 6t 0pi- dum "VVaip, ot ad Ì11Ì8 t61'MÌnÌ8 6and6M ^ iam I-Lîam o tramito U8(î^l6 ad viam,
Das Geschlecht der Mukerviz. 303 von Dreger mit seiner Bemerkung Recht: „ôäsudokolQr i. o. Todtenhügel", und wäre damit die Stelle des heutigen Varnimskreuz gemeint, so hätten wir hier den schlagendsten Beweis, daß im Jahre 1317 die gemeinte Stelle noch nicht Barnimskreuz hieß, sondern von irgend welchen jetzt längst verschwundenen Todtenhügeln benannt war, wie denn in Urkunden nicht selten tumuli MF^noi-uiu, puîi68 tumulati i") und dergleichen als Grenzsiunkte genannt werden. Doch redet gegen diese Annahme ja immer das Wort 6X8p6otîitia. s— Warte). Außerdem ist ôdGudoÔlOi- nicht ein einziges Wort, sondern so zu schreiben: ^?0 don ko^Gisi'^"). Unsere heutigen „Todten" können im Mittelniederdeutschen nicht „ôdön", sondern müssen ,,Dod6ii" lauten, ebenso wie das neuvorpommersche Dorf ôä6uIi3A6ii wohl nicht als Todtenhagen, sondern ^0 don ka.A6Q zu verstehen sein dürfte. Möglich wäre freilich immerhin, daß ein ober- oder mitteldeutscher Mönch im Kloster Iasenitz diese hier zu Lande exotische Schreibung verschnldet hätte. Aber es ist doch ungezwungener, "Io don dolcolyi' zu schreiben und anzunehmen, daß eine damals in der Heide nicht unbekannte, vielleicht befestigte Warte den Namen „Zum Buckler" (d. i. zum Schilde) führte. Denn daß schon damals das Wort „dolici" in der Bedeutung „Erdbuckel" hier zu Lande gebraucht worden wäre, ist erwiesenermaßen eine Unmöglichkeit ^). Schon in alter Zeit, lange bevor das Kloster Iasenitz hier einen Theil der Fichtenheide erwarb, mochte in der Gegend dieser heutigen Grenzlinie zwischen der Mützelburger (Iasenitzer) und der Stolzenburger Forst die Scheide zwischen dem Lande Rochow und dem Lande Stettin laufen. Im Jahre 1216 schenken Bogislav 2. und Casimir 2. dem Kloster Grobe das auf dem rechten Ukerufer „in provinoia. Noolimv gelegene Dorf 6-i^n" (— Eggesin), sowie den östlich davon belegenen " ^ . Nr. 75. Schiller uud Lübbeu Mittelniederdeutsches Wörterbuch L. v. : i- m. Schild mit eiuer dokol^, der große Schild, mW! S. Grimms uud Weigauds deutsche Wörterbücher 3. v.
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Eine pommersche Reimchronik. 155 su
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Die colberger Klosterordnung von 15
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40 Paschen. Del Gothen-See in Urkun
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ziemliche Anzal nachweisen. In dies
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44 Zarnglaff, ebenso Zarnekla; sl.
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1, nvk z. B. llv-civa Drage, vil/u-
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Slav. voäa, Wasser: äodra. voäa.
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Die Warnow in Mellenburg, varn-ava.
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führe. Die Persante entspringt aus
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Die Nresenitz, 1314 Zi-6ß6mtx, Zr^
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Griepnitz, Gribenitz bei Marienflie
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Die Rörike; i'6r'KH nach dem alten
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^; vermutlich aber Xöln im Kr. Nen
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der 8oi6iuoi nicht ganz abzuspreche
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von olivatü Huäax; 8ta.IiQll, I)0
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